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Zwei von Zwölf: Das Monthly Sum Up im Februar

Holy Moly, du kleiner Februar! Der kürzeste Monat des Jahres hat jetzt schon großes Potenzial, mein intensivster zu werden, so hatte er es in sich. Ich habe ihn liebevoll #TravelFebruary getauft – was allein hinsichtlich meiner März-Planung ein bisschen lächerlich ist, denn so wie es aussieht wird 2017 so reiseintensiv weitergehen, wie es angefangen hat. Und das ist auch gut so! Denn solange ich immer mal wieder ein paar Tage zum Verschnaufen zu Hause habe, so wie ich aktuell eine ganze Woche in den eigenen vier Wänden genieße bevor es wieder losgeht, ist alles in Ordnung.

Besonders schön: Freitagnacht stand ich das letzte Mal für die nächsten vier Wochen in Uniform im Flieger – ich habe Urlaub und vor zwei Tagen auch endlich die Buchung für unsere Flüge nach Kapstadt in die Wege geleitet.

The Highs of February

Da gab es so einiges! So viel Schnee zum Beispiel. Gleich zu Anfang des Monats verkroch ich mich mit drei engen Freunden für 48 Stunden auf eine idyllische Alpenhütte, wo außer dem kontinuierlichen Knarzen der Holzdielen und dem Ablegen der Ligretto-Karten nicht viele Geräusche an unsere Ohren drangen. So gut! Direkt im Anschluss folgte eine kurze Stippvisite mit Lina in Lissabon, bevor es für mich noch mehr Sonne in Miami gab. Ich liebe es einfach, dank meiner Jobs immer mal wieder für ein paar Stunden dem deutschen Winter zu entfliehen.

Nachdem ich grade wieder Boden unter den Füßen hatte machte ich mich an meinem Geburtstag zusammen mit meinem Freund auf den Weg nach Südtirol – ich liebe Geburtstage und bin in meiner Familie wohl die einzige, die sich an ihrem Ehrentag gerne so richtig feiern lässt. Toll daher, dass er Lunte gerochen und mir einen Geburtstag beschert hat, wie ich ihn mir wünsche! Unterstützt haben ihn dabei die Mädels aus dem Hotel Innerhofer in Gais. So schön!

Weil es mit dem Reisen immer noch nicht genug war stieg ich quasi von einem Auto ins andere und tingelte zum Schluchsee im Schwarzwald, wo eine Crew Reunion mit dem uberding Team anstatt. Ein paar neue Gesichter (inklusive dem kleinen Neon), ein paar lieb gewonnene alte, ein wunderschönes Ferienhaus (googelt mal „Herrenhaus am Schluchsee!) und Maultaschenburger, bevor es dann als letzten Kraftakt vor dem Urlaub nach Delhi ging. Dort gab ich mir die volle Dröhnung Schlaf und Ruhe, die mich (toi toi toi!) vor der anstehenden Erkältung bewahrten. Und jetzt: Kraft tanken zu Hause!

The Lows of February

Gab es bis auf viel zu wenig Zeit für meine Lieben zu Hause eigentlich gar keine! Natürlich war der Februar heftig und anstrengend – aber ich habe jeden einzelnen Trip genossen. Ich kenne mich und meine Triggerpunkte mittlerweile zum Glück ganz gut und weiß daher: Wenn die kurzen Panikattacken kommen, in denen ich mich und meine Planung verfluche und mich frage, wie ich das eigentlich alles schaffen soll, gibt es ein Mantra. Es lautet: Schritt für Schritt. Eins nach dem anderen., und wenn es besonders arg ist, lasse ich mir das sogar von den New Kids on the Block vorsingen. Wenn ich wirklich versuche, erstmal „einfach“ nur an den nächsten Programmpunkt zu denken und den Rest Zukunfts-Lisa zu überlassen, dann geht mein Puls immer wieder runter und alles wird erstmal gut.

Das Learning des Monats ist trotzdem: Zu Hause ist mein Ruhepol. Und so gut ich das mit dem Leben aus dem Koffer kann – zwischen zwei Reisen sollte ich in Zukunft immer versuchen, mindestens zwei Nächte zu Hause einzuplanen! (Mein März-Kalender lacht schon hämisch auf.)

Video of the Month

Mein absoluter All Time Favorite des Monats war das kurze Facebook-Video, das ich während dem Trip in die Alpen Anfang Februar auf der Alpe Latschätz im Gauertal aufgenommen habe. Mein Freund Tom hatte spontan das Auenlandlied rausgekramt und für einen kurzen Moment war alles gut. (Das war, bevor der Lachanfall kam und ich statt Tränen der Rührung Tränen der Komik lachte.)

Open Tabs

  • Vor einiger Zeit schon hat mir Elina ein paar Fragen zu meinen Beauty Gewohnheiten gestellt – letzte Woche ging das Feature auf ihrem wunderbaren Blog Bare Minds (mein absoluter Beauty-Favorit!) online! Ich verrate dort 3 Random Beauty Facts, spreche über exotische Pflegetipps und meine Beautyroutine. Klick!
  • Lina hat mit dieser Kolumne einen Nerv bei mir getroffen. Denn auch wenn ich spätestens seit dem Sexualkundeunterricht jeden Tag schwarz auf weiß unterschrieben hätte, dass Verhütung und Kondome so, so wichtig sind – auch ich war nicht immer so diszipliniert und verantwortungsbewusst mir selbst gegenüber, wie ich es gerne behaupten würde. Gerade dieser Moment, wenn eine Bettgeschichte in eine Langzeitaffäre abdriftet… warum gibt es da diesen Punkt, wo Sex ohne Kondom auf einmal okay ist, ohne Test? Ganz einfach: Den gibt es nicht. HIV ist nicht die einzige Geschlechtskrankheit, mit der man sich anstecken kann. Und nur weil eure Frauenärztin euch damit beruhigt hat, dass sowieso 70 Prozent aller Frauen mit HPV infiziert sind, ist das kein Freibrief für Kondomverzicht. Seid konsequenter, als ich es häufig war – und macht euch, wenn wir nun schon dabei sind, über HPV schlau, wenn euch diese Abkürzung nichts sagt.
  • Es kommt nicht so oft vor, dass ich in der VICE was lese, was ich wirklich gut finde. Dieser Artikel über die sogenannten „She Sheds“ aber hat es herrlich auf den Punkt gebracht. „Man wünscht sich, dass die Protagonistin aus Feuchtgebiete da mal vorbeikommt und alles mit Durchfall vollschmiert, bevor Nina Hagen das Ding schreiend mit einer Axt zerkleinert“, ja, Henri, wohl wahr. Und wenn wir schon bei dem alten Mann mit gelben Haaren sind („Mach dir doch keine Sorgen, Susanne, dass gerade ein alter Mann mit Hilfe von sexistischem Hass ins Weiße Haus geritten ist. Du hast doch deinen „She Shed“!“)…
  • …am 8. März findet, basierend auf Michael Moore’s 10 Punkte Plan (lesenswert!), der International Women’s Strike statt. Ich bin an diesem Tag auf dem Weg zur ITB, hoffe aber, dass sich in Berlin eine gute Gelegenheit ergeben wird. Wo seid ihr am 8. März?
  • Und abschließend noch was leichtes, aber nicht weniger wichtiges: Emma Watson nun wieder. Nimmt die Press Tour, die sie für The Beauty and the Beast machen muss, kurzerhand als Aufhänger für eine große Promotiontour in Sachen Fair Fashion. Alle Looks, die sie auf ihrem instagram-Kanal zur Tour präsentiert, sind fair und nachhaltig produziert worden. This is how you do it!

Anticipation Game: Vorfreude auf den März

Die ist ordentlich, die Vorfreude! Denn nachdem ich am Sonntag mit Gesa für ein paar Tage nach Osttirol fahre, um (vermutlich ein letztes Mal diesen Winter) noch ein bisschen Schnee zu sehen, geht es für mich auf direktem Wege nach Berlin zur ITB! Ich freue mich darauf, die Reiseplanung des weiteren Jahres voran zu treiben, liebe Kollegen zu treffen und mich und mein Reiseherz inspirieren zu lassen.

Aber dann ist wirklich Zeit für Urlaub – es geht wieder nach Kapstadt! Nachdem ich mich letztes Jahr mit meinen Mädels so sehr in die Stadt verliebt habe, ist diesmal Lina mit von der Partie. Und wir haben uns vorgenommen, wirklich Urlaub zu machen. Gerade stecken wir noch mitten in der Planung, aber es kann nur groß werden.

Current Wishlist

Die Gazelle ist zurück! Und ihr wisst, welcher Schuh mich durch den Frühling tragen wird…

Das Wickelkleid, das Jessie in Mexico anhatte, muss unbedingt mit nach Kapstadt! Auch wenn es da nicht so warm sein wird wie an der Riviera Maya… der nächste Miami-Flug steht schon Ende März an, und spätestens dort wird es perfekt passen!

Zugegeben, sie steht schon seit dem Herbst auf meiner Wunschliste. Jetzt ist sie endlich drin – und ich schwer in der Entscheidungskrise, denn seit ich entdeckt habe, dass es die Sandro Bonnie Bag auch in Braun gibt, weiß ich nicht mehr ob Schwarz oder Braun.. Schwarz oder Braun..

5, die ich lesen will

Nach der Oscar-Verleihung gibt es momentan eigentlich vor allem Filme, die ich sehen will. Aber auch meine Leseliste wächst unaufhörlich. Die aktuellen Top 5, von denen ich mindestens zwei mit in den Urlaub nehmen werde:

  • Alleine bist du nie von Clare Mackintosh: Ich lese mittlerweile am liebsten Krimis – der Text auf dem Buchrücken erinnert beim Stöbern im Bahnhofsbuchhandel stark an Girl On The Train. Was ja nichts Schlechtes heißen muss.
  • Tabu von Ferdinand von Schirach: Schuld, Unschuld, Entschuldigung – immerwährende Themen, die von von Schirach sicher nicht weniger gut bearbeitet werden wie in seinem schon 2010 erschienen Roman Schuld.
  • Unterwerfung von Michel Houellebecq: Wegen der Idee, die auf den ersten Blick absurder wirkt als sie es ist. Weil ich gespannt bin, wie sehr dieses Buch provoziert, mit Klischees spielt oder diese überstrapaziert.
  • Couchsurfing im Iran von Stephan Orth: Es wird wirklich mal Zeit!
  • Meine geniale Freundin von Elena Ferrante: Der Roman polarisiert, zumindest in meinem Freundeskreis – umso dringender möchte ich ihn lesen.

Was steht bei euch momentan auf der Leseliste? Und was im März-Kalender? Worauf immer ihr euch am meisten freut – habt es schön!

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