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Wochenendklicks: Vom Urban Journalism Salon, Sommersoundtracks und Eiscreme am Hals

So, jetzt ist sie rum, diese Woche voller Taschentücher und Halsschmerztabletten! Reicht dann auch mal (hoffe ich). Ich habe mich ganz vernünftig geschont und hatte fast schon Glück, dass meine Krankheit auf eine so ruhige Woche gefallen ist. Weil mit wenig Aktivität aber auch ganz viel Zeit zum Grübeln kommt war ich froh, über Umwege das Kurzgeschichten-Archiv des New Yorkers gefunden zu haben. Einer meiner Favoriten: Roy Spivey von Miranda July.

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Und sonst so, Internet?

Die Diskussionen um das Sterben der Printmedien, die Debatten um die Finanzierung von Onlinemedien und und die Fragen nach der Zukunft des Journalismus sind unzählig und teilweise müßig, nicht aber unbegründet. Fakt ist: Der Journalismus, so wie alle anderen Teile dieser Gesellschaft, entwickelt sich kontinuierlich weiter. Wie, entscheiden Journalisten und Rezipienten letzten Endes gemeinsam. Das Team rund um den Urban Journalism Salon ist fürs Ausprobieren, fürs Einfach mal machen, und hat deshalb Journalisten eingeladen, ihre Texte zur Abwechslung auf der Bühne darzubieten.

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Performativen Journalismus nennen sie das, weil Journalismus nicht mehr nur gedrucktes Wort sein muss. Hanno Hauenstein zum Beispiel hat eine Reportage über Wasser in Israel mit einer kleinen Diashow mitgebracht, die Crowdspondents Lisa und Steffi produzieren auf der Bühne einen Live Podcast über Flüchtlinge in Deutschland und Thilo Kasper von Putsch baut eine interaktive Infografik zum Thema politische Karikatur. Ich finde das ein spannendes Projekt, durch das Eva wie gewohnt charmant moderiert hat.

Auch beim Urban Journalism Salon zu Gast war Teresa Bücker, und sie sprach über Edition F. Dieses Magazin aus weiblicher Perspektive, ohne den Anspruch auf Feminismus, wollte ich euch schon länger mal ans Herz legen. „Allzu oft haben wir uns auf eine unendliche Reise durch das Netz begeben, um meinungsstarke Geschichten aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft oder Kultur, Tipps für die eigene Karriere und Inspiration zu finden, uns zu vernetzen und beruflich weiter zu entwickeln. Doch zu oft sind wir Stereotypen und zu selten der weiblichen Perspektive begegnet. Noch öfter war alles einfach pink“, sagen die Macherinnen. Da lacht jetzt vielleicht mancher ob meiner Vorliebe für Pink auf, aber der sollte dann vielleicht noch mal kurz nachdenken.

Nachdenklich hat mich auch mein erneuter Besuch in Ashgabat gestimmt – neben einer ganz besonderen Landschaft (und im übrigen einem ziemlich pornösen Prinzessinenzimmer, wie ihr auf den Bildern sehen könnt) gehört dazu nämlich auch eine sehr absurde Stadt. Mein Post dazu ist diese Woche auf uberding online gegangen.

Und auf der oberflächlicheren Ebene: Die Janes haben es freudig verkündet, ich hab erstmal Luftsprünge gemacht: Die Schmuckstücke von Malaikaraiss gibt es jetzt schon zu kaufen! Und die Soft Ice Kette muss eigentlich bitte sofort an meinen Hals…

Ach, und wer gerade noch auf der Suche nach noch mehr guter Musik ist: Angus & Julia Stone haben endlich ein neues Album rausgebracht. Sommersoundtrackpotential.

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