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Vorfreude: Was 2017 gut wird – und womit es anfängt! Story Base 2017!

Ich bin kein Planer. In den letzten 8 Jahren als Flugbegleiterin habe ich zwangsläufig gelernt, immer einen Monat im Voraus zu denken, ich führe akribisch Kalender und weiß kleine Zeitfenster gut zu nutzen. Aber: Über diese eineinhalb Monate geht meine Planung eigentlich nie, höchst selten zumindest, hinaus. Ich entscheide Dinge gern spontan, kaufe Bahntickets kurz vor Abfahrt am Automaten und beschäftige mich mit der Frage, wo ich meinen nächsten Urlaub verbringen will, durchschnittlich etwa vier Wochen bevor es los gehen soll.

Im vergangenen Jahr habe ich aber immer wieder gelernt, wie gut mir Planen tut. Wie schön sich Vorfreude anfühlt und wie beruhigend es auf mich wirkt, Dinge einfach mal festgezurrt und Flüge fest gebucht zu haben. Der Kapstadt-Urlaub im Frühjahr war das perfekte Beispiel – statt wie sonst meist Standby-Tickets zu Mitarbeiterkonditionen zu kaufen buchten wir als Vollzahler fest, und zwar schon Monate im Voraus. Das hatte zum einen den angenehmen Nebeneffekt, dass keiner von uns auf den letzten Drücker noch einen Rückzieher machen konnte – zum anderen sorgte es dafür, dass ich ab September jeden Artikel, Blogpost und Pin mit dem Thema Kapstadt mit ganz anderen Augen betrachten konnte.

Ziel für das kommende Jahr ist es für mich deshalb, wieder mehr zu planen, mehr fest zu machen, mehr zuzusagen. Nicht immer alle Optionen offen halten und am Ende merken, dass da am Wochenende ja eigentlich dieses Konzert war, das man gerne besucht hätte – sondern die Tickets kaufen, sobald man den Termin erfährt, und dann darum herum planen. Festlegen fühlt sich so gut an! Und genau deshalb befinde ich mich momentan am Ende der Winterferien in einer Phase des Überlegens – was will ich 2017 unbedingt erleben, wann und mit wem? Und auch in einer Phase des Planens. Das erste Mal denke ich wieder darüber nach mir einen eigenen Wandkalender zuzulegen, um meine Pläne fürs Jahr übersichtlich beisammen zu haben. Auch, damit ich am Ende des Jahres nicht dastehe: War ja alles ganz nett, aber hatte ich nicht noch große Pläne?

Und wie geht es jetzt los? Die ersten Pläne für 2017 stehen!

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Und nächste Woche geht es direkt mit einem echten Highlight los! Der Skicircus Saalbach-Hinterglemm hat mich und 15 andere Blogger, Instagrammer und Influencer zur Story Base 2017 eingeladen. Eine Woche lang werden wir das selbsternannte „lässigste Skigebiet der Alpen“ erkunden, Content produzieren, gemeinsam Ideen entwickeln. Und ich freue mich tierisch darauf – nicht zuletzt, weil das mit dem Skifahren diesen Winter bisher viel zu kurz gekommen ist. Jetzt darf es also bitte gerne noch ein paar Tage weiter schneien, vor allem in Österreich!

Eine Woche im Schnee – gefolgt von eineinhalb Tagen in der Sonne

Am 14. hüpfe ich dann quasi direkt aus der Skihütte in die Uniform und fliege in Begleitung meines Freundes Laurens nach Tel Aviv, wo wir eineinhalb Tage Sonne tanken, am Strand spazieren, das Nachtleben erkunden und vielleicht auch einen Abstecher nach Jerusalem machen werden. Anschließend fliege ich gegen Ende des Monats noch eine Kurzstreckentour mit Layovern in London, Sofia und Hamburg und freue mich darauf, Lina und vielleicht auch ein paar alte Bekannte wieder zu sehen. Anfang Februar geht es dann für ein paar Tage mit einer Handvoll guter Freunde auf eine einfache Hütte in den Alpen, etwas, das ich schon lange mal machen wollte und sich jetzt einfach so gefügt hat.

Ansonsten ist das Leben 2017 noch ein einziges Wunschkonzert!

Wenn es nach mir geht besteht mein Jahr weiterhin auch aus vielen Verschnaufpausen in der neu lieben gelernten Heimat – aber auch aus vielen spannenden Reisen. Neben einem weiteren Trip nach Miami, um endlich das Kunstviertel Wynwood zu erkunden, habe ich mir jobtechnisch auch noch mehr Kalifornien auf die Fahnen geschrieben. Ich will in einem Delhi-Layover zum Taj Mahal fahren, ich will schauen, ob die weitläufigere Umgebung von Houston nicht doch ein bisschen mehr zu bieten hat als ich denke und meine Asien-Abneigung nachhaltig bekämpfen. Shanghai, Hong Kong, Singapore, wir haben uns bisher viel zu selten gesehen!

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Aber dann wären da ja noch die Reise-Wünsche 2017:

  • Marokko steht schon viel zu lange auf meiner Liste. Ich habe mir fest vorgenommen es dieses Jahr nach Marrakesch, aber auch zum Surfen an die Küste zu schaffen.
  • Portugal möchte ich im Sommer oder Herbst unbedingt wieder besuchen. Ich hätte nichts dagegen, ein paar entspannte Spätsommertage im Surf Camp zu einer Tradition werden zu lassen.
  • Südostasien ist noch ein völlig dunkler Fleck auf meiner persönlichen Landkarte. Das muss sich endlich ändern. Thailand, Indonesien oder Malaysia, womit würdet ihr anfangen?
  • New York war eigentlich ganz fest für ein paar Tage kurz vor Weihnachten geplant. Mit gebuchtem AirBnB und allem. Manchmal muss man aber auf sein Gefühl hören, und das sagte meiner Freundin und mir diesmal: Es geht nicht. Der Trubel New Yorks war das Letzte, was wir im Dezember hätten gebrauchen können. Aufgeschoben ist hoffentlich nicht aufgehoben, denn es nervt mich schon seit Jahren, immer nur 24 Stunden in dieser Wahnsinnsstadt zu haben! Eine Woche im Sommer wäre auch nicht verkehrt.
  • Und natürlich: Südtirol. Ich vermisse eine der schönsten Regionen Europas schmerzlich und wenn es nicht zum Skifahren im Februar oder März klappt, dann doch bitte im Sommer zum Wandern!

Was steht bei euch 2017 auf der Reise-Liste? Macht ihr es spontan oder habt ihr eure nächsten Reisen schon letztes Jahr gebucht?

Ich habe mir außerdem vorgenommen (hear hear!), dieses Jahr wieder eine Art Monthly Sum Up zu machen. Zuletzt hatte ich das mit den High Fives jeden Sonntag versucht – wöchentlich finde ich das aber sowohl zu anstrengend, als auch nicht immer sinnvoll. Wenn in einer Woche nicht viel passiert ist und ich nicht gerade auf fünf grandiose Links gestoßen war, oder auch wenn die Woche zu voll und ich am Sonntag einfach nur nicht fertig war, fiel das Ganze entweder aus oder wurde zu angestrengt. Daher setze ich dieses Jahr auf monatliche Rückblicke – in Kombination mit einem Ausblick auf meinen kommenden (Reise-)Monat. Ich bin gespannt, wie das klappt!

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Die Fotos zu diesem Beitrag hat Thibaut Octave im November in den französischen Alpen von mir gemacht.

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