Alle Artikel mit dem Schlagwort: Wochenendklicks

High Five der Woche: Spätsommerliebe, Dating like a Man und warum Reisen nicht einfach nur geil ist

Es wird mal wieder Zeit für ein echtes High Five! Zwischen Prosecco-Gläsern unterm Sternenhimmel und überraschenden Bikinieinlagen im September lässt es sich aktuell ziemlich gut aushalten, finde ich – ich feiere diesen wunderschönen Spätsommer extrem, liebe die Temperaturen die alles zwischen Jeans und Sandalen und Bikini am Badesee möglich machen, liebe die sanften Sonnenstrahlen auf meiner besommersprossten Haut, liebe die Langsamkeit des Septembers und das ganz besondere Lebensgefühl, das er mit sich bringt. Der September ist nicht so ungeduldig und ungestüm wie der Mai, nicht so voll mit Freizeitstress wie der Juni und der Juli, nicht so träge und klebrig wie der August. Er ist gemütlich, lässt sich nicht stressen, bringt hingegen alle dazu sich noch ein letztes Mal die Zeit zu nehmen für ein Picknick im Grünen, ein Frühstück auf der Sonnenterrasse, einen Abend im Freien – es könnte der letzte sein. Eine ganz leichte Wehmut wohnt ihm inne, aber gerade wenig genug, dass sie mit einem weiteren letzten Becher Spaghetti-Eis runtergeschluckt werden kann. Die Schwimmbäder verlängern ihre Öffnungszeiten, die Badeseen sind noch aufgeheizt vom …

High Five der Woche: Me-Time, Lesestoff und Freudentänzchen

Es ist Sonntag und ich bin in emotionaler Katerstimmung. Manche Abende sind so anstrengend wie sonst ganze Wochen nicht, und ich fühle mich ausgelaugt. Nichts hilft, bis man die Musik aufdreht und kurzerhand einen Teil der Wohnung umräumt, längst geplante Maßnahmen umsetzt und sich um sich selbst kümmert. Aufräumen ist für mich ja seit jeher eine Art Therapie, ich liebe es wenn Dinge ihren Platz finden und ich neue Perspektiven bekomme. Und so schaue ich nun beim Schreiben aus einem anderen Fenster, genieße den Blick und finde neu grundsätzlich gut. Was war noch gut diese Woche? Meine Highlights der vergangenen Woche Zeit für meine Freundinnen zu finden. Nachdem wir am vergangenen Wochenende mit einer Freundin und ihrer Tochter im Schwimmbad waren konnte ich diese Woche einer anderen ein minikleines Stück ihrer großartigen Umzugshilfe zurückgeben (und über ihre wunderschöne neue Wohnung staunen!) – und bekam dabei sogar noch, und ich grinse jedes Mal wie ein Honigkuchenpferd beim Blick in den Schrank, diese wunderschöne bestickte Bluse aus Mexico mit auf den Weg, die sie aussortiert hatte. Ich freue …

High Five of the Week: Sich entsetzen und aus allem das Beste machen

Es fällt mir schwer, heute einen Post mit „High Five“ zu betiteln. Was in München passiert ist lässt niemanden unberührt. Ich habe letzte Woche schon gefragt, in was für einer Welt wir eigentlich leben momentan, gleichzeitig aber erinnere ich mich an die gefühlt unzähligen Amokläufe in Schulen vor wenigen Jahren, an die gleiche Machtlosigkeit, das gleiche Gefühl von Ungläubigkeit, ich vergleiche, frage mich, warum wir uns noch wundern. Die Welt kippt und ächzt, und zwar schon lange. Dass nach einem solchen Horrorszenario der erste und scheinbar einzige Schluss „Attentat eines muslimischen Extremisten“ lautet ist ein knallharter Grund und ein Indiz dafür, kein Resultat. Wie so viele bin ich entsetzt und angewidert von diversen Reaktionen auf Facebook, Twitter & Co, ein Grund, warum ich dankbar bin dieses Wochenende arbeitsbedingt nur wenig Zeit online verbringen zu können. Sicher verstehe ich als alte Medien- und Kommunikationsstudentin, dass dieses Mal allein aufgrund der emotionalen und geographischen Nähe medial anders reagiert und rezipiert wird, aber die Scheinheiligkeit dabei nervt mich, die Naivität auch, war es doch eigentlich nur eine Frage …

High Five of the Week: Über die perfekte Location für ungefähr alles und die unglaubliche Gleichzeitigkeit von Heimatliebe und Fernweh

Während ihr das lest bin ich – ja, schon wieder – auf dem Weg nach San Francisco. Vermutlich vollkommen übermüdet, aber dankbar für eine volle, wunderbare Woche. Für die Kollegin, die den Flug mit mir tauschte damit ich wenigstens einen Tag länger zu Hause habe. Für diesen Job natürlich, der mich regelmäßig an die schönsten Orte bringt. Für diese unglaubliche Gleichzeitigkeit von Heimweh und Fernweh in meinem Herzen, die ich so lange nicht kannte, die dafür sorgt, dass ich „Zu Hause sein“ so genieße wie nie zuvor. Dazu zählt zum Beispiel der Besuch auf dem Heinerfest. Das Schiffschaukelfahren, mit den Händen und den Füßen in der Luft, alle paar Sekunden einen Moment lang schwerelos. Fehlt nur noch die Zuckerwatte. Nächstes Jahr. Dazu zählt auch – dank der Tauschbereitschaft meiner Kollegin – einfach mal da sein zu können. Bei einem Fest dabei sein können, nicht „da kann ich leider nicht“ sagen zu müssen, das ist etwas, das ich schon seit knapp acht Jahren feiere, weil es durchs Fliegen zur Seltenheit geworden ist. Wenn ich dann auch noch völlig unverhofft …

High Five der Woche: Stolze Freundin, Pferdemädchen, Auszeitnehmerin

Manchmal habe ich das Gefühl, ich könnte jeden dieser High Five Posts mit den Worten „Boy, what a week!“ beginnen. Auch nach 8 Jahren Fliegerei noch, auch, wenn der Flug nach San Francisco und das Einchecken im Crewhotel für mich mittlerweile reine Routine ist, auch, wenn das mit dem vielen Reisen für mich zum Alltag gehört wie für andere die Fahrt ins Büro. Trotzdem bekomme ich immer wieder Gänsehaut, wenn ich am Ende der Woche einen Blick in den Kalender werfe um meine Highlights zu definieren und da dann dick und fett „SFO“ prangt, der Three Letter Code für diese Traumstadt am Pazifik. Genauso aber auch, wenn da am Mittwoch „Stall“ steht oder am Dienstagabend „Masterausstellung Laura“ – denn diese scheinbar alltäglichen Dinge wie der Vernissage-Besuch einer Freundin, genauso wie ein Besuch bei meiner Großmutter oder das gemeinsame Kochen am Abend, genau das sind für mich mittlerweile die echten Highlights geworden. Ich hatte letzte Woche schon erwähnt, wie gut mir deshalb der Urlaub getan hat. Denn da war Zeit. Zeit für Highlights: Meine High Five …