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Helle Flecken in Mainz und Wiesbaden: Mit Lina und Hyundai in meiner alten Heimat

Memories are sweet. Making new memories is even sweeter. Wissend, dass man die Zeit nicht zurückdrehen kann und alles nie mehr so werden wird wie früher – ich aber in der Hand habe, ob es besser oder schlechter wird – fahre ich seit dem Ende meines Studiums immer wieder, mal mehr, mal weniger wehmütig in alten Erinnerungen schwelgend zurück nach Mainz. Ich liebe diese Stadt noch immer für ihre Rheinufer, für den Winterhafen, für die Neustadt, den Gartenfeldplatz und die Gaustraße, ich liebe die Nähe zum Flughafen und die vielen kreativen Menschen. Als feststand, dass ich meiner Zeit in Stuttgart ein Ende setzen würde, überlegte ich sogar, wieder zurück in die rheinland-pfälzische Hauptstadt zu ziehen. Aber dann wurde mir klar, dass das was ich am allermeisten an ihr liebe vermutlich die Erinnerungen an schöne Zeiten mit Herzensmenschen sind. Und bin jetzt ziemlich zufrieden damit, stattdessen aus meiner neuen-alten Heimat immer wieder Tagesausflüge dorthin zu unternehmen. Erst gestern war ich wieder für einen Nachmittag in Mainz, diesmal um eine Freundin und ihren Sohn zu besuchen, und irgendwie scheint …

Wochenendklicks: Empören, Innehalten, Ändern?

Ich könnte diese Kategorie doch tatsächlich jedes einzelne Mal mit den Worten „Wahnsinn, wie die Zeit rennt!“ beginnen lassen. Die letzten Wochenendklicks liegen schon drei Wochen zurück, und Südtirol scheint mir schon Ewigkeiten her zu sein. Es ist einfach schon wieder so viel passiert in den letzten Wochen: Ich war auf der Wilden Möhre in Berlin und aus einem Festivalwochenende wurde spontan ein Kurzurlaub am See mit abendlichen Tanzeinlagen; ich habe meinen ersten Bungee Jump in Johannesburg gemacht und mein Herz schlägt immer noch schneller, wenn ich auch nur daran denke, ich war für uberding bei einem spannenden Workshop in München und habe außerdem wertvolle Zeit in der Heimat verbracht. Zwischen alldem habe ich auch immer wieder etwas Zeit gefunden zu lesen. Vor allem aber Zeit, mich zu empören. Mir stehen regelmäßig Tränen in den Augen ob so viel Fremdenhass in diesem meinem Heimatland, ich kann einfach nicht verstehen wie ein Land, das Flucht selbst nur zu gut kennt, so unbeteiligt tun kann, wie Menschen so ignorant, so voller Hass und Missgunst sein können. Zum …