Alle Artikel mit dem Schlagwort: USA

Start your day right: Toby’s Coffee Bar, Point Reyes Station

Und los geht es auf unseren Trip durch Point Reyes, diesen abgeschiedenen Flecken Erde eine Stunde nördlich von San Francisco! Ich hatte euch hier schon von dem herrlichen Hostel erzählt, in dem wir zwei sensationell ruhige Nächte verbracht hatten – heute nehme ich euch mit zu unserem Frühstücksspot, etwa 7 Meilen entfernt vom Hostel im kleinen Örtchen Point Reyes Station und der perfekte Ausgangspunkt für einen Tag im Naturschutzgebiet. Toby’s Coffee Bar in Point Reyes Station Point Reyes Station hat ungefähr 850 Einwohner und so sieht es auch aus: Zwei Hauptstraßen, ein paar verlorene Häuser drum herum, eine Bäckerei, ein Supermarkt, drei Restaurants. Wer wie ich zum Zeitpunkt der Reise mitten in einem Gilmore Girls-Marathon steckt kann da schon mal an Stars Hollow denken – spätestens, wenn er in der Bäckerei das Regal mit den Tassen der Stammkunden entdeckt, die dort für den Mittagspausenkaffee bereitstehen. Mitten in diesem spektakulär unspektakulären Örtchen gibt es eine Scheune, in der Weihnachtsbäume auf ihr neues Zuhause warten und eine wohlgenährte Katze allen Besuchern um die Beine streift. Und in …

CALIFORNIA LOVE: Mit dem Fahrrad unterwegs an Los Angeles Stränden

„In Los Angeles bist du ohne Auto eigentlich aufgeschmissen.“ Dieser Satz stammt aus dem Standardrepertoire an Tipps für Amerikareisende und ist absolut zutreffend. Klar gibt es öffentliche Verkehrsmittel, aber die sind im Alltag höchst nervtötend und tragen nicht unbedingt zu Spaß und guter Laune unterwegs bei. Stattdessen empfiehlt es sich, wann immer man außerhalb von lebenswerten Großstädten wie New York oder San Francisco unterwegs ist, einen Mietwagen zu nehmen. Das ist in Amerika wesentlich günstiger als hierzulande – und im Cabrio durch Kalifornien zu cruisen? Come on, das ist halt auch einfach unbezahlbar. L.A. selbst ist eine der Destinationen, an denen man sogar downtown kaum auf ein Auto verzichten möchte. Mit fußläufig und schlendern ist hier nicht viel, daran kann ich mich erinnern – und das ist auch der Grund, warum ich Los Angeles in den letzten Jahren eher gemieden habe. Schließlich ist es mit Hollywood Sign, Walk of Fame und Muscle Beach so: Haste sie einmal gesehen, haste sie halt gesehen. Und irgendwie ist mir der spezielle Los Angeles Flair, von dem Flo regelmäßig …

FAVORITE SPOT: The Raleigh in Miami Beach

Stell dir vor es ist 14:50 in Miami, 20:50 deutscher Zeit. Der Flieger rollt an den Finger, du schnappst dir dein Handgepäck, steigst aus, bringst die Einreiseformalitäten hinter dich (dafür hast du wohlweislich circa eineinhalb Stunden eingeplant, schließlich sind wir hier in den Vereinigten Staaten von Amerika) und wuchtest deinen Koffer vom Gepäckband. Wo ist der Ausgang? Zwei Minuten später öffnen sich die Schiebetüren und du trittst aus dem klimatisierten Terminal in die knapp 30 Grad warme Abendluft Floridas. Bienvenidos a Miami quäkt es dir kurz durch den Kopf während du in den Miami Beach Airport Flyer steigst. Für schmale 2,65$ bringt er dich nach Miami Beach – und dann stehst du da, vor dem ältesten Hotel der Gegend, lässt die Koffer fallen und klatschst kurz in die Hände, bevor du dich und deine verbleibende Contenance versammelst und die vier Stufen in die Lobby steigst. Nicht, dass die Gäste des The Raleigh in Miami Beach mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen würden. Nicht, dass ich tatsächlich im The Raleigh genächtigt statt mein Layover in unserem unwesentlich weniger …

Good Morning Sunshine: Ein typischer Morgen in San Francisco und in neuen Lieblingsteilen

Es ist für mich eine der schönsten Städte der Welt, immer wieder eine Reise wert und deswegen auch eins meiner liebsten Layover: San Francisco. Dass ich mich schon bei meinem ersten (späten) Besuch Anfang des Jahres in San Francisco verliebt habe, wisst ihr schon. Seitdem war ich schon einige Male wieder zu Besuch bei der Belle of the Bay, und seitdem haben sich so einige Rituale eingeschlichen. Jedes Mal muss die Golden Gate Bridge mindestens einmal in jede Richtung überquert werden, jedes Mal gehört ein für meinen Kontostand folgenschwerer Shopping Raid bei Sephora dazu und jedes Mal muss eine große Portion Garlic Fries verdrückt werden (idealerweise nicht am Abend vor dem Rückflug). Und dann, dann gibt es da noch diese Tradition, die sich mittlerweile in den Vormittag vor Abflug eingeschlichen hat – und die beginnt dank der Zeitverschiebung und meinem Biorhythmus ganz früh am Morgen, noch bevor die meisten Amerikaner auf dem Weg zur Arbeit sind. Noch ein bisschen verschlafen, in meinen neuen Riesenschal von Ecote gekuschelt und mit noch ganz kleinen Augen schleiche ich …

Welcome to Miami, bienvenidos a Miami: Die Sand- und Salzwasserkur in Miami Beach

The cure for anything is saltwater: Sweat, tears or the sea. Isak Dinesen hatte so Recht mit diesen Worten; wahrscheinlich ist es sogar die Kombination aus alldem, Schweiß, Tränen und das Meer, wahrscheinlich braucht es all das um mit manchen Sachen klarzukommen. (Weg)laufen, sich die Trauer und die Wut mit bittersüßen Tränen aus dem Leib heulen und ans Meer fahren, das hat noch immer geholfen. Wenn bei letzterem auch noch ein Lieblingsmensch dabei ist, der an deiner Seite ins Meer läuft und die Tränen lachend wegwischt, dann hast du gute Chancen, heil aus allem herauszukommen. Ich hatte nichts zu sagen bis heute, wo meine Erinnerungen an 24 Stunden in Miami mir klar machen, dass es Menschen gibt und Orte, mit und an denen man alles vergessen kann ohne zu verdrängen, die alles leichter machen durch ihre bloße Existenz. Miami Beach gehört dazu (die Frau an meiner Seite tut es auch), und entgegen aller Florida-Klischees kann ich dieses Ziel für einen Strandurlaub mit den BFFs uneingeschränkt empfehlen. Wenn man manches berücksichtigt – daher hier meine Tipps …