Alle Artikel mit dem Schlagwort: TUISki

Greißler-Raid in Kärnten – der beste Supermarkt der Welt!

Ja, Skifahren war auf jeden Fall meine Hauptbeschäftigung in Kärnten. Aber direkt danach kam: Essen. Super leckeres, wahnsinnig gutes, extrem unvernünftiges, von viel Wein begleitetes Essen. Genau so also, wie ich es mag. Ob zum Mittag auf der Hütte, an der italienischen Grenze beim legendären Kabrio, abends bei Sissy Sonnleitner in Kötschach-Mauthen (siehe unten) oder in der Forelle am Weißensee, wir wurden rundum bestens versorgt. Und dann war da noch dieser Ausflug zum Edel-Greißler. Zum was? Ja genau, das mussten wir auch erstmal alle nachfragen. Stellte sich raus: Der Greißler ist in Österreich sowas wie der Tante Emma-Laden bei uns. Wie bei uns gibt es auch in Österreich nicht mehr allzu viele dieser kleinen Läden, und um zwischen Billa und Spar zu bestehen muss man sich hier schon was überlegen. Gut, wenn man dann so eine Rampensau ist wie der Kärntner Herwig Ertl. Selten in sechzig Minuten so viele Dinge als die besten ihrer Art und eine solche Geschmacksexplosion, wie du sie nie wieder erleben wirst angepriesen bekommen. Da kriegst Tränen in die Augen! Was …

Hüttengaudi – verzeiht – Gaude in Kärnten. Was neben der Piste noch so passiert.

Das Wort Après Ski hat in meinem letzten Post eventuell etwas in die Irre geführt. Après Ski, das ist eigentlich natürlich nicht das matte Gefühl auf der Rückreise – sondern etwas, das man meist mit zehn nackten Friseusen und dem Anton aus Tirol Schnaps-trunken nach einem langen Skitag in einer der zahlreichen Hütten oder Zelte am Pistenrand macht. Vorausgesetzt, man hat noch die Energie und die Nerven dazu – oder die Zeit. Letztere war in Kärnten, wie eigentlich auf jeder Pressereise, natürlich eher Mangelware, deshalb kam es nicht zum Besäufnis mit Skischuhen an den Füßen. Aber so ganz klassisch haben diese netten Hütten im Skigebiet ja auch noch einen anderen Zweck: Jause. Mittagessen. Lunch. ESSENFASSEN! Wir Stadtmenschen sind so einen ganzen Tag an der frischen Luft (und dann auch noch mit Bewegung!) ja überhaupt nicht gewohnt. Deshalb müssen wir natürlich spätestens um eins eine Hütte aufsuchen, um möglichst kohlenhydratreiche Nahrung in uns reinzuschaufeln. Kaiserschmarrn, Germknödel, Kasnudeln, ihr versteht. Ich komme meist mit einem mega Appetit in die Hütte – und stelle nach der zweiten Gabel …

Langfristiges Après-Ski: Katerstimmung aka Abschiedsschmerz nach drei Tagen auf dem Nassfeld in Kärnten

Am Ende eines jeden Urlaubs gibt es ein, zwei Momente, in denen man wieder zurück will. Abschiedsschmerz, Post-Urlaubs-Blues und Fernweh vermischen sich, immer wieder poppen Erinnerungen auf, die ein warmes Kribbeln im Bauch verursachen. Nach dem Skifahren ist dieses Gefühl bei mir jedes Mal wieder besonders groß. Ob es die reine Leidenschaft fürs Skifahren ist, das wohlige Gefühl in der Sauna am Ende des Tages, der Dialekt der Österreicher, das helle Licht in meinen Augen oder der Crush für den Skilehrer mit Sunny Boy-Faktor, keine Ahnung. Vermutlich ist es all das zusammen, vermutlich ist es das gesamte Prinzip Skiurlaub, das für mich seit ich klein bin die beste Art ist, Urlaub zu machen und dabei komplett abzuschalten. Und vermutlich habe ich deshalb auch schon seit ich klein bin immer wieder das Bedürfnis, meine liebsten Skigebiete auch im Sommer zu erkunden. Bis ich euch noch detaillierter über meine Reise mit der TUI und Uberding nach Kärnten, über das Skigebiet Nassfeld und das perfekte Skihotel dort berichte, muss ich mich jetzt also noch ein bisschen im Selbstmitleid …