Alle Artikel mit dem Schlagwort: Travel & Wanderlust

Bogotá, Kolumbien, und warum ich auf jeden Fall wiederkommen werde.

Manchmal, wenn ich so für ein langes Wochenende ganz weit weg fliege, dann sind das Stippvisiten. A day off in…, der Titel meiner kleinen Reihe auf uberding, trifft es auf den Punkt, viel mehr als einen Tag habe ich in der Tat selten irgendwo. Kein Grund natürlich, aus dieser kurzen Zeit nicht trotzdem immer wieder das meiste rauszuholen. Manchmal gewinne aber auch ich im Layover-Lotto – und darf drei ganze Tage in Bogotá verbringen. Einer Stadt, die zuvor nicht wirklich auf meiner Liste stand, die aber dafür gesorgt hat dass Kolumbien auf eben dieser jetzt ganz weit nach oben geklettert ist. Und dass meine Liebe für Südamerika, die erstmals in Bolivien entfacht wurde, nun wieder aufgeflammt ist. Den großen Reisebericht über Bogotá gibt es seit Samstag auf uberding. Aber ein paar Worte muss ich noch verlieren. Ein paar Worte über den Schauder, der mir immer wieder über den Rücken läuft wenn ich meinen Blick über tiefgrün bewaldete Hänge schweifen lasse. Ein paar Worte über das warme Gefühl der Sonne auf der Haut, da wo eben …

Throwback Thursday: Ein Tag am Meer in Indien

Wo sind sie eigentlich hin, diese Tage an denen einem alles egal ist? Egal, ob die Hose komplett nass wird oder sogar für alle Zeiten versaut. Egal, ob auf der Speicherkarte zweihundert unscharfe Fotos von indischen Schulkindern landen. Egal, ob die Sonne irgendwann untergeht, wenn auch viel zu früh. Wenn ich mich gerade irgendwo hin wünschen dürfte, dann wäre es an diesen Ort, an diesem Tag. Die warme Sonne im Nacken, den Sand zwischen den Zehen, die Hose durchnässt und dreckig, aber: Egal.

I’ll try anything once: Frühstück auf einem Fischmarkt, irgendwo in Indien

Sechs Uhr morgens in der Nähe von Sagar Nagar. Nach zwanzig Minuten auf dem Roller stehen wir inmitten der Menschenmenge, zwischen Fischern, Händlerinnen, Einkäufern. Irgendwo in der Ecke riecht es nach Chai, doch vor mir vor allem nach: Fisch. Ich hasse Fisch, ich esse nichts aus dem Meer, es graut mich. Aber ich liebe Märkte aller Art, wie magisch zieht es mich hier immer wieder hin. Und wenn ich schonmal da sei, so meine neuen Freunde, dann müsse ich mir auch dieses Spektakel angucken. Selbst Schuld, wenn man sich als Reisemotto I’ll try anything once auf die Fahnen schreibt. Deshalb stellten wir den Wecker auf unmenschliche fünf Uhr morgens, schlüpften aus den klammen Schlafsäcken und fuhren zum Fischmarkt. Für alle anderen hier ist das normal – sowohl die Uhrzeit, als auch der Geruch. Ich bin nicht ganz normal, mit meinem rotblonden Haar, der hellen Haut, dem ungläubigen Blick und der Kamera, die immer wieder klickt. Auf dem Dach der Fischerboote wird der Fang des Morgens getrocknet, sonst geschieht dies auch gern am Straßenrand. Eigentlich habe …

Up above: Flugzeugfensterfotos auf dem Weg nach Seattle

Es gibt eine Millionen Gründe, diesen Job zu lieben. Und einer davon ist der Moment, wenn ich aus einer abgedunkelten Kabine voller zufrieden schlafender Gäste ins Cockpit komme, erstmal vom Licht geblendet bin – und dann von der Schönheit dieser Erde, auf der wir wohnen. Und über der wir so entlang fliegen. Okay, Kitschmodus wieder aus, aber: Auf dem Weg nach Seattle letzte Woche war es mal wieder übertrieben. Grönland zum Beispiel. Was soll das? Dann kommt irgendwann Nordkanada. Ist ja eh große Liebe, Lisa und Kanada, da kann man ja auch zwanzig Posts drüber schreiben, oder man guckt sich das hier an: Und dann ist es irgendwann endlich so weit: Hallo, SEA. Schön bei dir.