Alle Artikel mit dem Schlagwort: Stuttgart

3 kulinarische Vorsätze fürs neue Jahr!

Ich bin kein großer Freund von Neujahrsvorsätzen. (Eher schon von Neujahrsansätzen, auf der Hüfte zumindest, scheint es wenn ich aktuell in den Spiegel schaue.) Wenn ich wirklich etwas ändern will, dann warte ich damit nicht bis zum 1. Januar, dann fange ich sofort an. Zumindest in der Theorie. Mehr Sport? Zuverlässiger Nachrichten beantworten? Weniger Süßigkeiten essen? Das steht bei uns allen auf der Liste irgendwo im Hinterkopf, die unser schlechtes Gewissen immer mal wieder hervorholt und uns vor die Nase hält, während es den ollen Inneren Schweinehund zärtlich unterm Kinn krault. Und die wir sofort angehen sollten, statt sie immer wieder auf die lange Bank zu schieben. Trotzdem gibt es auch Dinge, die ich mir fürs neue Jahr vorgenommen habe, und zwar solche, die keiner sofortigen Änderung bedürfen, die ich mir einfach nur ins Gedächtnis rufen und langfristig angehen will. Neben dem Weitermachen mit dem vielleicht unbequemeren, aber spannenderen Leben haben interessanterweise gleich drei davon mit Essen und Trinken zu tun, was mir vielleicht zu denken geben sollte – andererseits auch nicht besonders überraschend ist. …

Moving back home: Abschiedstanz um den Bärensee Stuttgart

Und plötzlich ist es soweit und man ist so gar nicht darauf vorbereitet. Ich wusste ja schon länger, dass dieser Umzug Ende Oktober stattfinden wird. Ich freute mich darauf, nd in Gedanken stand der Plan recht schnell, wie er zu organisieren sei: Nicht mehr als 1 1/2 Tage, verstreut über zwei Wochen, hatte ich um alles in Kisten zu packen, mein Bett abzubauen, zu akzeptieren dass das mit dem Aussortieren diesmal nicht beim Ein- sondern beim Auspacken stattfinden wird und noch ein paar letzte Spaziergänge durch mein lieb gewonnenes Heusteigviertel zu machen. Dann war er plötzlich da, der Abend vor dem Umzug, und ich war wie gelähmt. Immer noch wartete ein Großteil meiner Klamotten darauf, verpackt zu werden, ich lag im immer noch aufgebauten Bett und wollte einfach nur die Augen vor allem verschließen. Nur das Wissen, dass am nächsten Morgen um 9 die fleißigen Helferlein vor der Tür stehen würden, brachte mich dazu, aufzustehen, mit tatkräftiger Unterstützung schaffte ich es, auch die letzten Hürden vor der letzten Nacht in Stuttgart zu nehmen und schlief dann …

Zurück in die Zukunft – Moving back home!

Früher hatte Zurück nach Hause ziehen für mich etwas mit Scheitern zu tun. Wieder zurück in die Heimat, zurück an die Wurzeln, zurück ins Elternhaus sogar, das schien mir wenig erstrebenswert, das klang nach Aufgeben, nach Rückzug. Meine Heimatstadt war optimal zum Aufwachsen, zum Erwachsenwerden ging ich nach Mainz, danach wollte ich unbedingt immer weit weg. Weiter als nach Stuttgart ging es zwar nicht, und mit weniger als 200 Kilometern Entfernung ist das unter „richtig weit weg“ nicht zu verbuchen (aber immerhin eine komplett andere Welt – das Schwabenland und Rheinhessen sind wie Tag und Nacht), dennoch: Durch meine Reisen war ich so viel unterwegs, dass ich trotz regelmäßigen Stippvisiten „zu Hause“ ziemlich heimatlos war. Ich schlief selten mehr als drei Nächte am Stück im selben Bett, ich zählte monatlich höchstens zwölf, meist eher acht Tage in der Wohnung, für die ich Miete zahlte. Was völlig in Ordnung war. Außer, dass ich glaube, dass man einen Hafen braucht. Home is where my suitcase is, das gilt auch heute noch, vielleicht mehr denn je – ich …

Wochenendklicks: Extraordinary Routines, die Film-Saison und Bettina Rheims über die Liebe

Hohoho, Dezember, jetzt bist du richtig da, und irgendwie finde ich das wahnsinnig schön. Bisher warst du ein ziemlich guter Monat mit spannenden Aufgaben, schönen kleinen Momenten und großartigen ersten Plänen fürs neue Jahr. Dieses Wochenende verbringen ich noch mal so richtig gemütlich mit ersten Weihnachtsvorbereitungen, der Überraschung wie schnell ein Schokonikolaus verdrückt werden kann und der Vorfreude, einen kleinen Menschen kennenzulernen der diese Woche endlich zu uns gekommen ist. Auf meinen Spaziergängen durch meine alte Stuttgarter Hood habe ich schon viele kleine Schätze entdeckt. Mit der Eat the World Tour durfte ich jetzt aber für uberding noch mehr Kleinode rund um meine alte Wohnung kennenlernen – eine kulinarische Stadtführung durch Stuttgart, das war top! Ab jetzt bitte an jedem neuen Ort. Mit der Kälte und der frühen Dunkelheit ist auch meine Filmlust endlich wieder wachgekitzelt worden. Letztes Wochenende war ich endlichendlichendlich mal wieder im Kino, habe endlichendlichendlich Gone Girl gesehen (und war begeistert, endlich mal eine gelungene Buchverfilmung, oder wie seht ihr das?), und aus aktuellem Anlass – auf den ich hier noch nicht …

Wochenendklicks: Shit Beauty Gurus Say, Videoliebe, Lollapalooza Berlin und Flüchtlingshilfe

Hach, Wochenende! Lange habe ich mich nicht mehr so auf ein ganz entspanntes, ein ganz ruhiges Wochenende zu Hause freuen dürfen, und jetzt ist es sogar ein ganz besonderes: Das erste Wochenende in meiner neuen Wohnung. Das erste Mal Ausschlafen mit einem neuen Blick vor dem Fenster wenn ich aufwache, das erste Mal Einkaufen beim Gemüseladen um die Ecke, das erste Mal beim Sonntagsspaziergang die neue Hood erkunden. Und vielleicht auch mal wieder ein bisschen entspannt durchs Netz klicken und dabei echte Schätzchen entdecken! In der vergangenen Woche war das zum Beispiel dieses Video, das der talentierte Nino Halm für Dark Matter gedreht und das mich echt ein bisschen umgehauen hat: [youtube https://www.youtube.com/watch?v=FZWPOXNnzlA&w=640&h=360] Lange hab ich außerdem nicht mehr mit solcher Begeisterung eine Bloggerin entdeckt, wie kürzlich Daria Daria. Kennt ihr wahrscheinlich wieder alle schon, ich wollt nur mal sagen: Die ist jawohl ziemlich spitze! Besonders ihre Videos habens mir angetan: Ich saß tatsächlich laut lachend vorm PC, zum Beispiel deshalb. Immer wieder schön, wenn sich jemand nicht so unfassbar ernst nimmt, zwar mit Leidenschaft …