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Running with a view: Lisa läuft am Gardasee

Ja, ich laufe wirklich noch. Nicht ganz so regelmäßig, wie ich gerne würde, aber doch immer wieder. Und manchmal auch mit einer ziemlich genialen Aussicht. Als wir vor ein paar Wochen im großartigen Lefay Resort & Spa Lago di Garda waren und in der Hotelinfo von der eigenen Laufstrecke lasen war klar, dass ich die austesten wollte. Also Laufschuhe an (ja, ich habe immer noch keine Neuen…) und los gehts! Über Stock und Stein, am Trimm dich Pfad vorbei und immer mit Blick auf den Gardasee, ins Grüne oder auf zahlreiche Wildblumen neben der Strecke – viel besser gehts eigentlich nicht. Laufen macht glücklich. Vor einem Jahr hätte ich mich für diesen blöden Spruch noch laut ausgelacht. Aber da wusste ich es auch noch nicht besser. Und da kannte ich noch nicht diesen wunderschönen Ort, wo man nach dem Laufen in einsamen Winkeln des Resorts die Beine hochlegen, sich selbst und das Leben feiern kann.

Lisa läuft – es geschehen noch Zeichen und Wunder

Vor ein paar Jahren, ach was laber ich, vor ein paar Wochen noch hätte ich bei dieser Aussage laut gelacht, aber es ist so weit: Auch mich hat das Lauffieber gepackt. Ich übertreibe hierbei gerade eventuell gewaltig, und das einfach nur weil ich mich gut genug kenne. Ich ahne einfach, dass mein innerer Schweinehund sich in die letzte Ecke verkriechen wird, sobald alle da draußen Bescheid wissen: Die Ische will jetzt laufen. Das muss ich ausnutzen, denn dann kann man sich ja nicht die Blöße geben auf einmal doch wieder auf dem Sofa sitzen zu bleiben. Jedenfalls hat alles ganz harmlos angefangen: Alle anderen auf Ausdauer ausgelegten Geräte im Fitnessstudio waren belegt, ich hatte noch zwanzig Minuten bis zum Beckenbodenbeinebauchkurs und musste irgendwas machen. Also rauf aufs Laufband. Und – es hätte schlimmer sein können. Beim nächsten Mal verschlug es mich wieder aufs Band, und dann steuerte ich es irgendwann ganz beabsichtigt an. Dabei hasse ich laufen. Wirklich abgrundtief. Der Coopertest in der achten Klasse war mein persönliches Armageddon, ich renne noch nicht mal Bussen …

Kleiner Gruß von der Fashion Week – ja, ich lebe noch (aber nur knapp)!

Es ist still hier – die Fashion Week ist in vollem Gange und ich bin alles andere als untätig. Auf uberding könnt ihr zum Beispiel meinen Bericht über die Show von Hien Le oder mein Interview mit Lena Hoschek lesen, auf dem Instagram Account von uberding poste ich täglich Eindrücke aus dem Zelt, Final Walks oder schöne Looks vom Laufsteg. Bei Instagram konntet ihr auch schon ein paar meiner Outfits und Lieblingsbilder sehen. Ein typischer Tag hier sieht in etwa so aus: Um sieben klingelt der Wecker. Dusche, Make Up (Augenringe!), Outfit (am Abend vorher selbstverständlich sorgsam bereit gelegt… nicht!), und los. Frühstück is nich, später vielleicht. Aus Zeitmangel (gepaart mit dem Bedürfnis nach etwas Ruhe kurz vor dem großen Zirkusrummel) ab ins Taxi und los zum Zelt. Auf der Fahrt wird schon mal der halbe Smartphoneakku aufgebraucht, um die Bilder der anderen aus den letzten Stunden durchzugehen, die man selbst dann doch brav im Bett verbracht hat. Am Brandenburger Tor angekommen geht es entweder Backstage oder direkt zum Runway, eine Schau nach der anderen ansehen – oder die Pausen dazwischen mit Sekt und Häppchen …