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New Year’s Outfit: Be fierce or go home!

Und dann ist es plötzlich so weit, der 31. ist da und ich habe scheinbar als einziges Mitglied dieser Blogosphäre keinen Jahresrückblick vorbereitet. Hatte keinen Nerv, feinsäuberlich noch einmal alles aufzulisten, was ich dieses Jahr erlebt hab. Keine Energie, die schönsten Fotos, besten Outfits und tollsten Momente heraus zu suchen. Alles was ich habe ist ein großes Glücksgefühl in meinem Bauch, wenn ich an die vergangenen 12 Monate zurückdenke. Denn 2015 war in jeglicher Hinsicht ein großartiges Jahr für mich. Ich habe das Jahr in Amsterdam mit einem der Menschen begonnen, mit denen ich es auch beenden werde, und da schon gewusst, dass das so sein wird. Ich habe selten so zufrieden in ein neues Jahr geblickt, ohne Reue fürs letzte, ohne Bitterkeit, ohne das Gefühl, etwas furchtbares abschließen zu müssen mit diesem bescheuerten Jahreswechsel, diesmal bin ich ganz ruhig, ganz zuversichtlich, ganz glücklich, jetzt schon. 2014 war nicht schlecht, aber auch nicht funkensprühend. 2015 kann da mehr, da bin ich ziemlich sicher. Baby, you’re a firework. Das waren meine letzten Worte 2014, und was …

Ich wollte nie einen Jahresrückblick schreiben.

Aber dann nähert sich dieser verdammte 31. Dezember und du denkst WIE KANN DAS EIGENTLICH SEIN? WO IST DIESES 2013 HIN, EBEN WAR NOCH AUGUST UND JETZT SOLL ICH AUF EINMAL EINEN NEUEN KALENDER BENUTZEN???!!! Wirklich, mich regt das dieses Jahr unheimlich auf. Uniabschluss, Umzug, Mexico, Neuseeland, nochmal (halber) Umzug, zack, Jahr rum oder was? Und die ganzen Zwischentöne? Die ganzen lauen Sommerabende, die Tage zurück in Mainz, die kurzen langen Wochenenden in Hamburg, die kleinen Ausflüge nach Südtirol, Tel Aviv oder Zürich, war das alles nix oder was? Und trotzdem, alles verschwimmt zu einem großen, lauten, bunten Chaos, in dem mein Koffer im Endeffekt derjenige sein wird, der am meisten Zeit mit mir verbracht hat. Ich muss es echt mal eben drücken, dieses Jahr, es hat einiges mitgemacht, ist kopfüber verschneite Steilhänge mit mir runtergebrettert ohne viel mehr als ein paar geprellte Rippen und gestauchte Wirbel, mit mir auf dem Arm den Strand entlang gerannt und neben mir auf grünen Wiesen gelegen, hat mit mir Umzugskartons geschleppt und eine Bachelorarbeit geschrieben (und wirklich, allein …