Alle Artikel mit dem Schlagwort: Sehnsucht

Throwback Thursday: Ein Tag am Meer in Indien

Wo sind sie eigentlich hin, diese Tage an denen einem alles egal ist? Egal, ob die Hose komplett nass wird oder sogar für alle Zeiten versaut. Egal, ob auf der Speicherkarte zweihundert unscharfe Fotos von indischen Schulkindern landen. Egal, ob die Sonne irgendwann untergeht, wenn auch viel zu früh. Wenn ich mich gerade irgendwo hin wünschen dürfte, dann wäre es an diesen Ort, an diesem Tag. Die warme Sonne im Nacken, den Sand zwischen den Zehen, die Hose durchnässt und dreckig, aber: Egal.

Langfristiges Après-Ski: Katerstimmung aka Abschiedsschmerz nach drei Tagen auf dem Nassfeld in Kärnten

Am Ende eines jeden Urlaubs gibt es ein, zwei Momente, in denen man wieder zurück will. Abschiedsschmerz, Post-Urlaubs-Blues und Fernweh vermischen sich, immer wieder poppen Erinnerungen auf, die ein warmes Kribbeln im Bauch verursachen. Nach dem Skifahren ist dieses Gefühl bei mir jedes Mal wieder besonders groß. Ob es die reine Leidenschaft fürs Skifahren ist, das wohlige Gefühl in der Sauna am Ende des Tages, der Dialekt der Österreicher, das helle Licht in meinen Augen oder der Crush für den Skilehrer mit Sunny Boy-Faktor, keine Ahnung. Vermutlich ist es all das zusammen, vermutlich ist es das gesamte Prinzip Skiurlaub, das für mich seit ich klein bin die beste Art ist, Urlaub zu machen und dabei komplett abzuschalten. Und vermutlich habe ich deshalb auch schon seit ich klein bin immer wieder das Bedürfnis, meine liebsten Skigebiete auch im Sommer zu erkunden. Bis ich euch noch detaillierter über meine Reise mit der TUI und Uberding nach Kärnten, über das Skigebiet Nassfeld und das perfekte Skihotel dort berichte, muss ich mich jetzt also noch ein bisschen im Selbstmitleid …

Laterne, Laterne… oder so ähnlich. Und Herbstabendmusik.

Wahnsinn. November. Schon wieder ein Jahr fast rum, es geht immer schneller und ich blicke neidisch auf die Kids im Fenster gegenüber, die Laternen für den St. Martins-Umzug basteln. Wie kann das sein, dass ein Jahr voller atemberaubender Momente, toller Reisen, alles verändernder Lebensabschnittsenden und unruhiger Monate so schnell an mir vorbei zieht? Bin das nur ich? Ich erinnere mich wahnsinnig gern zurück an ein Alter, in dem die Zeit bis zum nächsten Geburtstag unvorstellbar lang schien. In dem man den besten Freund zwei Häuser weiter wusste und in dem Gummistiefel nach Drücken oder Nichtdrücken, und nicht nach der Coolness auf dem nächsten Festival ausgesucht wurden. In dem die größte Sorge Anfang November war, die Laternen bei der Nachtwanderung so grade zu halten dass die Kerzen nicht umfielen. Meine zwei pink-orangenen Laternen haben heute hauptsächlich eine Funktion: Rumstehen und schön aussehen. Sie brennen eigentlich jeden Abend, da ich so lange wie möglich die Heizung auslassen will. Meine Wohnung ist so klein, dass Wollsocken und ein paar Kerzen für gemütliche Wärme sorgen. Aber jetzt bekomme ich …