Alle Artikel mit dem Schlagwort: Roadtrip

Day Trip von San Francisco nach Big Sur

Seit ich das erste Mal in Kalifornien war gibt es da diesen Traum: Einmal im Leben den Highway One von San Diego bis nach San Francisco fahren. Ich habe schon öfter kleine Ausflüge auf der California State Route 1 gemacht, mal nach Carmel by the Sea, mal nach Point Reyes. Für mehr reicht die Zeit im Layover einfach nicht, dachte ich. Big Sur zum Beispiel, dieser legendäre Küstenabschnitt zwischen Los Angeles und San Francisco, muss warten, bis ich diese Reise endlich machen kann, dachte ich. Und dann dachte ich: Wer sagt das eigentlich? Big Sur ist gute drei Stunden (je nachdem wie viele Fotostopps und Kaffeepausen man auf dem Weg so einlegt) von San Francisco entfernt. Wenn ich dort bin, schlafe ich ohnehin selten länger als sieben oder acht Uhr morgens. Der Mietwagenverleih ist direkt gegenüber vom Hotel. Wieso also nicht einfach mal losfahren, mal sehen, wie weit ich komme, mir vom Meereswind Energie und frische Gedanken in den Kopf pusten lassen und dann am Spätnachmittag, wenn das Mittagstief mit einem Picknick in Big Sur …

Der perfekte Tag in Point Reyes, California: Sum up of a road trip

Ihr habt schon eine ganze Menge Eindrücke aus Point Reyes bekommen – aber ich will es mir nicht nehmen lassen noch einmal in Erinnerung zu schwelgen und euch außerdem alle Informationen zusammentragen die ihr braucht, wenn ihr selbst mal einen Day Trip dorthin unternehmen wollt. Was ich unbedingt empfehlen würde – der Ausflug nach Point Reyes war eines der schönsten Layover, die ich in acht Jahren Fliegerei hatte, das kann ich ganz grade heraus sagen. Daher von mir die absolute Empfehlung für alle, die sich in San Francisco schon genug ausgetobt haben (geht das überhaupt?) oder sich überzeugen wollen, dass Cali noch so ganz anders kann als Big Sur: Ab nach Point Reyes! Mit dem Mietwagen durch Point Reyes: Autofahren in Amerika Für diesen Ausflug braucht ihr definitiv einen Mietwagen. In San Francisco gibt es diverse Autovermieter, ich habe in den Vergangenheit meist bei Hertz die günstigsten Angebote bekommen – hier kommt es aber immer auf Mietzeitraum und ein bisschen Glück an. Da also immer individuell recherchieren! Allgemein ist das Automieten in Amerika ein bisschen …

FERNWEH: ROADTRIP DURCH SCHWEDEN IM VINTAGE VOLVO

Das Wort „Fernweh“ mag aus meinem Mund absurd klingen. Mindestens zweimal pro Monat fliege ich durch die Welt, lange Zeit war ich mehr unterwegs als zu Hause, schlief selten mehr als 3 Nächte am Stück in meinem eigenen Bett – und auch jetzt gerade bin ich mal wieder unterwegs. Trotzdem verspüre auch ich ihn regelmäßig, diesen Drang abzuhauen und Neues zu erkunden. Etwas, das ich zum Beispiel noch nie getan habe, aber wahnsinnig gerne machen würde: Skandinavien mit dem Auto erkunden! Roadtrips sind eine große Leidenschaft von mir und Skandinavien im Sommer stelle ich mir herrlich vor. Als ich von der Idee hinter Schweden Revisited hörte, dem Projekt, das der Darmstädter Fotograf Christoph Rau Anfang des Jahres startete, war ich daher absolut begeistert: Gemeinsam mit seinem Sohn Eisel wollte er in einem alten Volvo für einen knappen Monat nach Schweden fahren, eine Reise auf altbekannten Wegen nicht wiederholen, sondern neu erleben. Dafür startete er ein Crowdfunding-Projekt, bekam vom lokalen Volvohändler Hedtke einen alten Volvo 245 zur Verfügung gestellt – und fuhr los. Ich habe ihm …

Mittsommer am Südstrand: Das Somersby Midsummer Bulli Festival auf Fehmarn

Im Vorfeld dreimal überlegen, ob man wirklich fährt. Den Zug erst um 23 Uhr am Vorabend buchen, weil man wirklich nicht weiß, ob das so eine gute Idee ist mit diesem Festival. In der frühmorgendlichen Hektik doch noch den zweiten Schlafsack in den Backpack stopfen – Zwiebelprinzip FTW. Die Wetter-App sagt: Aktuell, also um 6 Uhr morgens, hat es auf Fehmarn 11 Grad. Ich atme noch einmal tief ein, schüttle den Kopf, dann ziehe ich die Wohnungstür hinter mir zu und stapfe los zum Bahnhof. Erst als ich drei Stunden später die mir bis dahin nur vom Bloggen bekannte Gesa im Zug treffe, werde ich so langsam richtig wach. Zeit für ein kurzes Kennenlernen, für Kaffee, für gegenseitiges Bedenken-Austauschen. Als die Einladung zum Somersby Midsummer Bulli Festival auf Fehmarn kam, waren wir beide entzückt: Entspannte, lichtdurchflutete Sommernachmittage zwischen charmanten Schönheiten mit vier Rädern, Ausflüge an den Sandstrand, Blumenkränze im Haar, Sonnencreme auf der Nase. So hatte ich mir das in etwa vorgestellt. Und jetzt? Unwetterwarnung am Donnerstag, Maximaltemperaturen von 18 Grad. Also doch: Gummistiefel, Winterschlafsack, …

This is Sri Lanka: Cruising around Mirissa Beach

Dear English readers, I actually for once got around translating this post before publishing it – scroll down to find the English version below! Manchmal muss man am Ende anfangen. Da, wo die Eindrücke noch ganz frisch sind und ein bisschen unverdaut, und sich dann von dort aus zurück an den Anfang wühlen. Sich zurück wühlen durch den Wust von Erinnerungen an Momente, an Gerüche, an den Geschmack des besten Currys der Reise, an den Fisch und an das kühle Bier nach einem langen Tag im Bus. Ich komme von einem fantastischen Trip und bin noch etwas unfähig, die Eindrücke zu bündeln, so vielfältig und ungestüm stolpern sie durch meinen Kopf. Da waren wilde Tuk Tuk Fahrten und anstrengende Wanderungen, da waren grandiose Aussichten und besondere zwischenmenschliche Momente mit herzlichen Sri-Lankern. Und da war dieser eine Tag am Ende der Reise, der mit allem weniger Schönen versöhnt hat: Mit den Bed Bugs am Anfang, mit den Regentagen zwischendrin, mit dem zwischenzeitlichen Frust über mein mangelndes Surftalent. Und mit diesem Tag möchte ich heute anfangen, denn er leuchtet so warm, dass ich ihn am …