Alle Artikel mit dem Schlagwort: Music & Tunes

Music-Musing: Sharon van Etten hilft mir durch die Woche

Krank, voller Sommerblues und ziemlich missgelaunt habe ich mich durch diese Woche geschlagen. Mich mit Vitaminen vollgestopft, um pünktlich zum Wochenende wieder fit for flight zu sein (es geht schon wieder nach Bogotá, bald kennen mich die Hotelangestellten beim Namen). Die langen Abende mit Serien verbracht, statt wie vorfreudigst geplant endlich mal den Stuttgarter Sommer zu genießen. Tee statt Wein getrunken und mich dabei ausnahmsweise mal ein bisschen im Selbstmitleid gesuhlt. Es läuft nicht so wie ich das will, grade. Und was hilft in so einer Stimmung? Richtig, gute Musik. [spotify id=“spotify:user:1121831602:playlist:6J6EcDoU8akVe7jlC26RrR“ width=“300″ height=“380″ /] Ich habe Sharon van Etten schon letzte Woche durch Zufall entdeckt, und seitdem begleitet mich ihr neues Album Are We There auf Schritt und Tritt. Weil es so gut passt. Weil mir Afraid of Nothing gerade aus der Seele spricht. Und so viele der anderen Lieder auch. Also ging es unter die Wolldecke, egal wie warm es draußen war, Wunden lecken und akzeptieren, dass eben nicht immer alles Konfetti und Luftschlangen ist. Wenn wenigstens die Musik stimmt, dann ist das schon …

Music-Musing: Hozier

Ich hatte euch mein (fortwährendes) Gute Laune-Lied von Hozier im April schon mal in den Wochenendklicks vorgestellt. Ich krieg aber immer noch nicht genug von dem jungen Herrn aus Irland. 24 Jahre ist der alt, und wie immer wenn ich höre was Leute, die jünger sind als ich, künstlerisch schon so auf die Beine gestellt haben, muss ich kurz die Augen aufreißen. Also, jedenfalls: Hozier. Andrew Hozier-Byrne, wenn man ganz korrekt sein will. 2013 hat der seine erste EP Take Me To Church veröffentlicht, angeblich handelt es sich hier um „pulsierenden Rhythm & Blues, Soul- und Jazz-Rock“, ich habs ja bekanntlich nicht so mit Musikrichtungszuschreibungen. Ich habs nur mit Musik, die mir Gänsehaut macht. [vimeo 75302493 w=640 h=360] Ein bisschen neidisch bin ich jetzt auf alle Berliner, denn im Juni kommt der Herr Hozier in den Grünen Salon. Am 12.6, um genau zu sein. Vielleicht sollte ich einen Weg finden, vor Ort zu sein, es könnte sich lohnen. Im Herbst erscheint dann aber auch sein Album. Und wer sich bis dahin nicht gedulden will, es aber …

Wochenendklicks: Noch mehr Bogotá, ein Interview und das Universum im Arm

Ich habs schon angekündigt: Ab diesem Wochenende bin ich im Urlaub. Für zwei ganze Wochen. Das fühlt sich völlig verrückt an, heißt aber nicht, dass hier jetzt vierzehn Tage lang nichts passiert – ich habe noch ein paar Posts in den Entwürfen, und ihr wisst ja wie es ist: So mitteilungsbedürftig wie ich bin, gehört es für mich doch sowieso dazu, auf instagram und auch hier die schönsten Erlebnisse und Bilder zu teilen. Bis dahin jetzt schonmal meine Wochenendklicks. Ich verabschiede mich hiermit erstmal in die Schweiz – wir hören uns! Irgendwann sind in meinem tumblr-Feed die verträumten Fotografien von Silvia Grav aufgetaucht. Die hat unter anderem eine Bilderreihe namens „Universe Project“ geschossen, aber auch ihre anderen Arbeiten gefallen mir ziemlich gut. Wir kennen ja alle die mal super romantischen, mal witzigen, mal fast schon traurigen Missed Connections. Der New Yorker hat jetzt die Missed Connections for A-holes rausgebracht. Noch viel unterhaltsamer. Ich kleines Fangirl. Mines Musik finde ich schon toll, seit ich sie kenne. Jetzt habe ich sie vor ihrem Konzert in Wiesbaden interviewt – und bin noch ein bisschen mehr …

Kleiner Tanz vom Bürostuhl zur Kaffeemaschine: Thief aka PJ Wolf

Die letzten zwei Tage habe ich alleine im Office verbracht. Normalerweise sind wir hier mindestens zu zweit, die Stimmung ist gut, es läuft Musik und immer mal wieder die Kaffeemaschine. Zum Lunch wird geschnackt und zwischendurch auch. Unser Lachen und Kichern schallt über den Hinterhof. Montag war ich noch in Begleitung. Aber Dienstag und Mittwoch musste ich alleine rumkriegen. Nicht, dass zu wenig zu tun gewesen wäre, im Gegenteil. Aber… es war so still hier! Zeit also für laute Musik, die übrigens auch nötig war um die verzweifelten Versuche des Gitarre-Lernens irgendwo jenseits des besagten Hinterhofes zu übertönen. Gut, dass ich dann auf das Justin-Timberlake Cover von Thief stoß, das gerade überall durchs Netz geistert. Da muss man natürlich mal ein bisschen weiterklicken, was macht der denn noch so, der Gute. Und was der so macht, das gefällt mir erstaunlich gut! Gemütlicher Elektro Pop, schön entspannt, genau das richtige für die vereinzelten Sonnenstrahlen auf meiner Nase und eine kleine Tanzanlage zur Kaffeemaschine. [youtube http://www.youtube.com/watch?v=5bwvRwgTxpA&w=640&h=360]   Ursprünglich hat der Australier übrigens als PJ Wolf Musik gemacht. Und auch …

Musikalischer Rundumschlag: Mine, Sumie und Ndidi O

Ich habe schon an mehreren Stellen betont, dass ich wirklich kein großartiges Musik-Mädchen bin. Also, ich liebe Musik, wirklich. Wenn sie mich zum Tanzen bringt, zum Lächeln, zum Träumen oder einfach nur zufrieden mit dem Kopf nicken lässt. Aber ich bin keins der Mädchen die die neue Platte schon seit Wochen kennen, die seit ihrem dreizehnten Lebensjahr britische Independent-Bands hören und schon mit 12 die Nase über die Spice Girls rümpften. Ich bin mit Tic Tac Toe aufgewachsen, mit Blümchen und den Backstreet Boys. Einziges Zeichen guten Geschmacks: Die Kelly Family konnte ich nie leiden. Trotzdem würde ich behaupten, dass ich eigentlich ganz gute Musik höre. Es könnte auf jeden Fall schlimmer sein, das liegt aber nicht unbedingt an mir. Vielleicht habe ich einfach nur die richtigen Menschen um mich herum. Diese Woche zum Beispiel schallte aus den Lautsprechern irgendeines Nachbarn eine glasklare Stimme auf meinen Balkon, und weil es hier manchmal so ruhig ist dass ich mich kaum traue mich zu räuspern funktionierte Shazam tatsächlich einmal so, wie es sollte. Sumies Musik ist eher was …