Alle Artikel mit dem Schlagwort: Music-Musing

Music Musing: Jolly July Playlist und die zauberhaften Ganes-Feen

Ein wenig unwirklich kommt mir der beinah-vergangene Monat vor, gleichzeitig zauberhaft-verträumt und absolut durchgetaktet, alles in allem mal wieder ein Traum. Ich lag in Miami am Strand und fuhr mit dem Auto durch Südtirol, seit ein paar Tagen bin ich wieder in Beirut und genieße hier gerade auf dem Balkon die Hitze und den Blick aufs Meer. Und das Durchschnaufen nach einem wilden Monat. In musikalischer Hinsicht hat mich besonders ein Abend in der Festung Franzensfeste in Südtirol beeindruckt, auf dem sich neben einem anderen neuen Lieblingsmusiker (bald mehr dazu!) vor allem die drei feenhaften Gestalten von Ganes in mein Herz gesungen, geseufzt und gesäuselt haben. Ganes auf dem Südtirol Festival in Franzensfeste Die drei Südtirolerinnen Elisabeth, Marlene und Maria sind Schwestern und Cousinen und gemeinsam in einem verwunschenen Dorf in den Dolomiten aufgewachsen – nahe der Natur, weit von der Großstadt. Die ladinische Sprache sorgt ebenso wie die Erscheinung und die feenhaften Stimmen der drei „Ganes-Schwestern“ für einen ganz und gar wunderlichen Auftritt mit einer ganz besonderen Atmosphäre. Und jetzt läuft hier deren neues, …

Music-Musing: Juggling January

Der Januar war irgendwie ein merkwürdiger Jahresanfangsmonat, ich war krank, müde und ein bisschen überarbeitet, trotzdem war es ein toller Monat mit Fashion Week, meinem ersten Mal San Francisco und vielen guten Momenten. Aber es war kein Alles Neu-Monat, kein Selbstläufer, kein Feuerwerk. Das Jahr fängt leise an, ich muss langsam machen, das ist okay, zumindest kann ich es akzeptieren. Ich habe viel Musik gehört diesen Monat, während ich krank im Bett lag oder müde im Flieger saß oder entlang des Highway No. 1 gefahren bin. Einen Teil davon präsentiere ich euch heute als Auftakt einer neuen Reihe namens Music-Musings – nicht alles neu, manches noch so richtig 2014 oder sogar 2013, aber eben mein Januar Soundtrack. Das soll es jetzt jeden Monat geben, eine willkürliche Sammlung meiner Musik des Monats, mal sehen ob es klappt. [spotify id=“spotify:user:1121831602:playlist:48Nfozd1LunWQiOBgXtrET“ width=“300″ height=“400″ /] Es fehlt in dieser Sammlung der großartige Gabriel Rios, den ihr euch definitiv nicht entgehen lassen solltet falls ihr am 26. Februar in Berlin, am 27. in Hamburg oder am 28. in der Haldern Pop …

Music-Musing: Sharon van Etten hilft mir durch die Woche

Krank, voller Sommerblues und ziemlich missgelaunt habe ich mich durch diese Woche geschlagen. Mich mit Vitaminen vollgestopft, um pünktlich zum Wochenende wieder fit for flight zu sein (es geht schon wieder nach Bogotá, bald kennen mich die Hotelangestellten beim Namen). Die langen Abende mit Serien verbracht, statt wie vorfreudigst geplant endlich mal den Stuttgarter Sommer zu genießen. Tee statt Wein getrunken und mich dabei ausnahmsweise mal ein bisschen im Selbstmitleid gesuhlt. Es läuft nicht so wie ich das will, grade. Und was hilft in so einer Stimmung? Richtig, gute Musik. [spotify id=“spotify:user:1121831602:playlist:6J6EcDoU8akVe7jlC26RrR“ width=“300″ height=“380″ /] Ich habe Sharon van Etten schon letzte Woche durch Zufall entdeckt, und seitdem begleitet mich ihr neues Album Are We There auf Schritt und Tritt. Weil es so gut passt. Weil mir Afraid of Nothing gerade aus der Seele spricht. Und so viele der anderen Lieder auch. Also ging es unter die Wolldecke, egal wie warm es draußen war, Wunden lecken und akzeptieren, dass eben nicht immer alles Konfetti und Luftschlangen ist. Wenn wenigstens die Musik stimmt, dann ist das schon …

Music-Musing: Ebony Bones

Eigentlich müsste ja grade besinnliche Jahresendzeit-Musik laufen, irgendwas wobei man möglichst gut entspannen kann und sich Gedanken darüber machen, was dieses Jahr mal wieder alles so schief gelaufen ist, dass man nächstes Jahr aber echt öfter ins Fitnessstudio muss und am besten direkt morgen Zahnseide kauft, damit man sie fortan täglich benutzt.   Tatsächlich aber brauche ich grad eher was, was mich pusht und das Blut in Wallung bringt, gute Laune macht und wozu man im Zweifelsfall mal ungeduldig mit dem Arsch wackeln kann. Umzugsmusik eben – mal wieder. Die Fernbeziehung verlagert sich von Hamburg nach Berlin, Umzugshelfer wollen betreut, Kisten ausgepackt und ein Bett gekauft werden. Stört mich irgendwie gar nicht, wenn dabei Ebony Bones läuft.   Die Londonerin mit jamaikanischen Wurzeln erinnert entfernt an M.I.A., ist aber doch ganz anders, keine Ahnung wie man ihre Musik beschreiben soll, aber das muss man vielleicht auch gar nicht. Auf sie aufmerksam geworden bin ich durch einen Artikel in der annabelle, in dem sie Fragen stellt wie Wie groß ist meine persönliche Freiheit?, Was ist Wahrheit, …

Music-Musing: Casper – Im Ascheregen

Äh, jetzt bin ich perplex. Dass ausgerechnet ich ausgerechnet meinen ersten Music-Post ausgerechnet Casper widmen würde, hätte ich bis vor kurzem nicht gedacht. Aber die ersten zwei Minuten dieses Videos haben mir gerade bei 31° auf dem Balkon eine Gänsehaut über die Unterarme gejagt. Und dann gehts auch immer so weiter. Klingt für mich nach Spätsommer, nach nochmal-so-richtig-genießen, danach, irgendwann Ende August um Viertel nach Vier nochmal schnell die Gang ins Auto zu packen und an den Baggersee zu fahren. Bevor es zu spät ist. [vimeo http://vimeo.com/71317769] Ist es wirklich der Song, den ich so gut finde? Bisher konnte ich mit Caspers Rauhbein-Stimme ehrlich gesagt nicht so viel anfangen (jaja, steinigt mich), aber diesmal ist es irgendwie anders… Oder ist es nur dieses atmosphärische Video, das mich so ins Schwärmen geraten lässt?