Alle Artikel mit dem Schlagwort: Music-Musing

Music Musing: Die Jinxed January Playlist

Ich sage es ganz offen und direkt: Dieser Monat war ein Arschloch. Ursprünglich hat 2016 ganz gut und gemütlich angefangen, aber nach dem langsamen Anlaufnehmen ging es ziemlich schnell rasant bergab. Jetzt ist Februar und ich hoffe, denke, weiß, dass es nur noch besser werden kann. Ich werde gesund sein, ich werde singen und tanzen, und ich werde große Neuigkeiten zu verbreiten haben. Eine schon vorab: Dies wird voraussichtlich die letzte Monats-Playlist auf Helle Flecken sein. Sie wird aber nicht ganz abgeschafft, sondern verändert auf euch warten – wie so einiges mehr. Ich möchte noch nicht zu viel verraten, aber freut euch schonmal mit mir darauf, dass der Februar einige Veränderungen mit sich bringen wird. Gerade arbeitet jedenfalls alles in mir an einem weiteren Neustart, es steht so einiges in den Startlöchern und ich freue mich darauf die Bremsen zu lösen und Vollgas zu geben. Bis dahin verzeiht mir bitte, dass es hier etwas ruhiger ist – ich befinde mich noch im Anlauf, und der vergangene Monat steckt mir noch etwas in den Knochen. Die …

Music Musing: Noisy November Playlist

November, du warst ein hartes Stück Arbeit. Du warst laut, zäh und schwer, du hast dich (und mich) regelmäßig theatralisch auf den Boden geschmissen, alle Grenzen ausgereizt und vor Ungeduld schreiend auf Türen eingetrommelt, die sich nur wenig später ganz von alleine öffnen sollten. Hast deine Klauen in Stein gehauen und dich dann darüber gewundert, dass die Knochen splitterten. Du hast mich angestrengt, ich habe mich angestrengt, und am Ende stehe ich da und alles hat sich gelohnt. Aber ich bin froh, dass es vorbei ist. Dass du vorbei bist. Du warst ein Monat voller Hindernisse, ein echter Powermonat in dem ich lernen musste mir Zeit zu geben, Zeit zu lassen, was so gar nicht meine Art ist. Ungeduld ist das, was ich bei jedem Bewerbungsgespräch als meine Schwäche angeben müsste; wenn ich eine Idee habe, dann möchte ich, dass diese so schnell wie möglich umgesetzt wird, ich hasse es zu warten und das ganz besonders, wenn es um mich selbst geht. Wie wartet man auf die eigene Geduld? Gar nicht. Am Ende geht es …

Music Musing: Wohnzimmerkonzert und Interview mit Ciarán Lavery

Es gibt Konzerte, die beeindrucken durch ihre überdimensionalen Locations. Es gibt solche, die punkten mit verrückten Light Shows und aufwendigem Bühnenbild. Und es gibt Wohnzimmerkonzerte, und das sind mir die liebsten. Ein Glück, dass ausgerechnet in meiner neuen alten Heimat Darmstadt eine Keimzelle der Institution Wohnzimmerkonzert sitzt. Und dass deren Macher einen dermaßen guten Musikgeschmack haben: Vergangenen Monat schon habe ich euch von diesem aus-der-Seele-raus Lied erzählt von diesem irischen Sänger, der mich seitdem akustisch durch den Herbst begleitet hat – und schon steht Ciarán Lavery in einem Darmstädter Wohnzimmer, schüttelt mir freundlich die Hand und setzt sich neben mich auf eine Yogamatte am frei geräumten Fußboden. Zeit, mit ihm über ein Thema zu reden das uns gerade beide beschäftigt: Zuhause. Ebenso wie ich ist Ciarán nämlich erst vor kurzem in seinen Heimatort Aghagallon zurückgezogen, hat sich dort mit seiner Freundin ein Haus gekauft und wird sesshaft, wenn man es so nennen will. Wie fühlt sich das für ihn so an? Was hat seine Musik damit zu tun? Wie schafft er es, sich vor seinen Hörern emotional so …

Music Musing: September + October = Superstars

Der September war ein solcher Sausewind, dass ich das mit dem Music Musing total verballert habe. Um ehrlich zu sein sogar so stürmisch, dass ich kaum Musik gehört habe, eher den Wind vor meiner Haustür, das krachende Fällen von Entscheidungen in meinem Kopf und das laute Pochen meines Herzens, mal im Takt, mal völlig aus ihm heraus. Da war kein Platz für Neuentdeckungen der musikalischen Art, selbst (oder gerade) das Altbekannte hat mich stellenweise überfordert. Jetzt aber ist Zeit für einen musikalischen Rundumschlag über die letzten acht Wochen; mir fällt auf Teufel komm raus keine Alliteration für diesen Oktober ein und ich belasse es bei einer simplen Gleichung, denn abgesehen von der Superstar-Dichte in meiner aktuellen Playlist waren diese Wochen auch privat ziemliche Superstars. Und wer taucht da jetzt so auf? Ciaran Lavery zum Beispiel, der mir mit Give me just a little more time so ziemlich aus der Seele sprach, wie ich hier schon niedergeschrieben habe. Und auch abgesehen davon und vom liebevollen Video hat mich der Ire ganz schön überzeugt – sein ganzes …

Music Musing: Arousing August Playlist

Da ist er rum, der August. Und hat so viel in mir wachgerüttelt wie lange kein Monat mehr, auf allen Ebenen. Immer wieder denkt man, denke ich, es jetzt aber echt begriffen zu haben, oder angekommen zu sein, oder am richtigen Punkt zu sein; und nur Wochen oder Monate später sieht im Rückspiegel betrachtet alles schon wieder ganz anders aus. Und das ist noch nicht mal schlimm. Schlimm wäre, keine Konsequenzen zu ziehen, Gefühlen nicht nachzugehen, Ahnungen klein zu reden (oder klein zu schweigen) und sich selbst nicht zu vertrauen. Sich nicht zu trauen. Schlimm wäre aber auch, Dinge übers Bein zu brechen, hektisch zu werden und noch ungeduldiger, als ich es sowieso schon bin. Am Ende stimmt es schon, was Robert von L’aupaire (den ich übrigens gerade für uberding interviewt habe) singt: I would do it all again.  Die Arousing August Playlist [spotify id=“spotify:user:1121831602:playlist:5Vg8EyV0QyIPeUsU0WznG4″ width=“300″ height=“380″ /]   David Lemaitre hat mir übrigens genau eben jener L’aupaire empfohlen, der selbst höchstpersönlich für meine zweite Sommerhymne neben Delta Rae’s Scared verantwortlich ist. Und bezüglich aller Grübeleien …