Alle Artikel mit dem Schlagwort: Moving Back Home

Moving back home: Über die erste Woche zurück „zu Hause“

Die erste Woche im neuen alten Zuhause ist rum. Direkt nach dem Umzug habe ich ein paar Tage in San Francisco verbracht, als ich wiederkehrte war alles weniger chaotisch als gedacht und seitdem sind schon wieder sieben Tage vergangen. Zeit für ein kleines Resümee der ersten Woche „zu Hause“ – wie schön! Geschafft! Könnte man nämlich denken. Und tatsächlich: Nach einer Woche der ersten Eingewöhnung habe ich es zum Wochenende hin endlich geschafft, so gut wie alle Kisten leer- und die Regale einzuräumen, die ersten zwei Home Office-Tage ohne Durcheinander oder Ineffizienz hinter mich zu bringen und nebenbei noch die ersten Schritte in Richtung Darmstädter Alltag zu gehen. Ich freue mich, für mehr als nur die nächsten zwei Tage einzukaufen, ich freue mich über einen vollen Kühlschrank und über die vertrauten Straßen, Cafés, Restaurants. Ich kann gar nicht beschreiben wie sehr ich es genoss, nach der Landung aus San Francisco nicht nur einen kleinen Zwischenstopp zum Schlaf tanken in Darmstadt zu machen und ein paar Stunden später noch weiter nach Stuttgart tingeln zu müssen, sondern einfach …

Moving back home: Abschiedstanz um den Bärensee Stuttgart

Und plötzlich ist es soweit und man ist so gar nicht darauf vorbereitet. Ich wusste ja schon länger, dass dieser Umzug Ende Oktober stattfinden wird. Ich freute mich darauf, nd in Gedanken stand der Plan recht schnell, wie er zu organisieren sei: Nicht mehr als 1 1/2 Tage, verstreut über zwei Wochen, hatte ich um alles in Kisten zu packen, mein Bett abzubauen, zu akzeptieren dass das mit dem Aussortieren diesmal nicht beim Ein- sondern beim Auspacken stattfinden wird und noch ein paar letzte Spaziergänge durch mein lieb gewonnenes Heusteigviertel zu machen. Dann war er plötzlich da, der Abend vor dem Umzug, und ich war wie gelähmt. Immer noch wartete ein Großteil meiner Klamotten darauf, verpackt zu werden, ich lag im immer noch aufgebauten Bett und wollte einfach nur die Augen vor allem verschließen. Nur das Wissen, dass am nächsten Morgen um 9 die fleißigen Helferlein vor der Tür stehen würden, brachte mich dazu, aufzustehen, mit tatkräftiger Unterstützung schaffte ich es, auch die letzten Hürden vor der letzten Nacht in Stuttgart zu nehmen und schlief dann …

Zurück in die Zukunft – Moving back home!

Früher hatte Zurück nach Hause ziehen für mich etwas mit Scheitern zu tun. Wieder zurück in die Heimat, zurück an die Wurzeln, zurück ins Elternhaus sogar, das schien mir wenig erstrebenswert, das klang nach Aufgeben, nach Rückzug. Meine Heimatstadt war optimal zum Aufwachsen, zum Erwachsenwerden ging ich nach Mainz, danach wollte ich unbedingt immer weit weg. Weiter als nach Stuttgart ging es zwar nicht, und mit weniger als 200 Kilometern Entfernung ist das unter „richtig weit weg“ nicht zu verbuchen (aber immerhin eine komplett andere Welt – das Schwabenland und Rheinhessen sind wie Tag und Nacht), dennoch: Durch meine Reisen war ich so viel unterwegs, dass ich trotz regelmäßigen Stippvisiten „zu Hause“ ziemlich heimatlos war. Ich schlief selten mehr als drei Nächte am Stück im selben Bett, ich zählte monatlich höchstens zwölf, meist eher acht Tage in der Wohnung, für die ich Miete zahlte. Was völlig in Ordnung war. Außer, dass ich glaube, dass man einen Hafen braucht. Home is where my suitcase is, das gilt auch heute noch, vielleicht mehr denn je – ich …