Alle Artikel mit dem Schlagwort: Lisa läuft

Mein Leben übertreibt – und ich feier es dafür! Aber…

Ja, mein Leben übertreibt. Es spielt Kettenkarussell und Riesenrad, es benimmt sich wie ein Hubschrauber und manchmal auch wie ein Düsenjet. Immer wieder, gerade jetzt zum Beispiel. Und ich finde das großartig. Ich feiere jeden einzelnen Tag meines Nomadendaseins, auch wenn das heißt dass ich selten mehr als zwei Nächte in Folge im selben Bett schlafe. Ich liebe es, dass mich meine beiden Jobs regelmäßig von links nach rechts und wieder zurück wirbeln, ich liebe es, dass ich an freien Tagen mal eben schnell dorthin fahren oder fliegen kann, wo meine Freunde sind und ich liebe es, dass ich durch instagram auch mitbekomme, was bei manchen von ihnen los ist, wenn ich gerade nicht dabei sein kann. Ich liebe es, euch an meinem Leben teilhaben zu lassen und euch jeden Tag wieder zu zeigen, wie sehr ich es genieße. Weil ich momentan tatsächlich weder Zeit noch Muse dafür habe, das hier ausführlich und mit vielen Worten zu tun, eine kleine Übersicht über meine vergangenen zwei Wochen: Nach dem Fuchsbaufestival und ein paar Tagen im Office in …

Running with a view: Lisa läuft am Gardasee

Ja, ich laufe wirklich noch. Nicht ganz so regelmäßig, wie ich gerne würde, aber doch immer wieder. Und manchmal auch mit einer ziemlich genialen Aussicht. Als wir vor ein paar Wochen im großartigen Lefay Resort & Spa Lago di Garda waren und in der Hotelinfo von der eigenen Laufstrecke lasen war klar, dass ich die austesten wollte. Also Laufschuhe an (ja, ich habe immer noch keine Neuen…) und los gehts! Über Stock und Stein, am Trimm dich Pfad vorbei und immer mit Blick auf den Gardasee, ins Grüne oder auf zahlreiche Wildblumen neben der Strecke – viel besser gehts eigentlich nicht. Laufen macht glücklich. Vor einem Jahr hätte ich mich für diesen blöden Spruch noch laut ausgelacht. Aber da wusste ich es auch noch nicht besser. Und da kannte ich noch nicht diesen wunderschönen Ort, wo man nach dem Laufen in einsamen Winkeln des Resorts die Beine hochlegen, sich selbst und das Leben feiern kann.

Lisa läuft – es geschehen noch Zeichen und Wunder

Vor ein paar Jahren, ach was laber ich, vor ein paar Wochen noch hätte ich bei dieser Aussage laut gelacht, aber es ist so weit: Auch mich hat das Lauffieber gepackt. Ich übertreibe hierbei gerade eventuell gewaltig, und das einfach nur weil ich mich gut genug kenne. Ich ahne einfach, dass mein innerer Schweinehund sich in die letzte Ecke verkriechen wird, sobald alle da draußen Bescheid wissen: Die Ische will jetzt laufen. Das muss ich ausnutzen, denn dann kann man sich ja nicht die Blöße geben auf einmal doch wieder auf dem Sofa sitzen zu bleiben. Jedenfalls hat alles ganz harmlos angefangen: Alle anderen auf Ausdauer ausgelegten Geräte im Fitnessstudio waren belegt, ich hatte noch zwanzig Minuten bis zum Beckenbodenbeinebauchkurs und musste irgendwas machen. Also rauf aufs Laufband. Und – es hätte schlimmer sein können. Beim nächsten Mal verschlug es mich wieder aufs Band, und dann steuerte ich es irgendwann ganz beabsichtigt an. Dabei hasse ich laufen. Wirklich abgrundtief. Der Coopertest in der achten Klasse war mein persönliches Armageddon, ich renne noch nicht mal Bussen …