Alle Artikel mit dem Schlagwort: Jessica Weiß

Wochenendklicks: Einsame Heldinnen, eine verlassene Stadt und trotzdem große Weihnachtsgefühle

Ich kann es kaum glauben, aber morgen ist der dritte Advent. Obwohl sich das mit den Weihnachtsgeschenken und der Planung des Weihnachtsfests dieses Jahr nach wie vor ziemlich schwammig darstellt, wir wohl wieder nicht mit einer weißen Weihnacht (geschweige denn weißer Vorweihnachtszeit) rechnen dürfen und meine Lieben bis kurz vorm Weihnachtsfest in aller Welt verstreut sind, bin ich spätestens seit heute in absoluter Weihnachtsstimmung. Ich komme gerade vollkommen verkatert aus der Nachmittagsvorstellung des kitschigsten Kinofilms des Jahres, gleich geht es auf den Weihnachtsmarkt und in mir drin klirren leise die Weihnachtsglöckchen. Ich hoffe, bei euch sieht es ähnlich aus! Ein bisschen weniger weihnachtlich, eher etwas verstörend ist dieses Video aus Pripyat, das ich bei Markus entdeckt habe. Habt ihr schon mal darüber nachgedacht wie es weitergeht mit der Welt, wenn wir Menschen irgendwann mal ausgestorben sind? Habt ihr euch schon mal vorgestellt wie es hier aussehen könnte, wenn die Natur unsere Städte zurückerobert und unsere Existenz irgendwann vergessen haben wird? Danny Cooke hat eine Drohne über die seit Chernobyl verlassene Stadt geschickt – Gänsehaut, oder?! [vimeo 112681885 w=640 h=273] …

Wochenendklicks: Smilestorm, Selbstdarstellungssucht mal anders und warum man manche Dinge einfach akzeptieren muss

Ich habe diese Woche ganz schön viel über das Wetter gemeckert. Klar, wenn ich auf einmal bei acht Grad und Nieselregen auf dem Main Tower in Frankfurt stehe und mich frage, warum ich da noch mal unbedingt hoch wollte. (Die Aussicht da oben hat mich entschädigt.) Oder ganz optimistisch ohne Socken in den Schuhen das Haus verlasse und den Rest des Tages kalte Füße habe. Es ist eben April. Einer der Monate die ich am wenigstens mag – bis auf ein, zwei Tage an denen wichtige Menschen geboren sind -, einer der unbeständigen Monate und der ungemütlichsten und derer, in denen man immer auf der Hut sein muss. Die wunderbare Lisa Rank hat das ganz gut ausgedrückt, auch, dass mein Gejammer gar nichts bringt und ich vielleicht einfach akzeptieren muss, wie unbequem es eben manchmal ist und wie ungewiss. Besonders im April. Frühling ist Übergang und darüber schimpft man eben, weil Übergang Unklarheit bedeutet und Überraschung und Unvorhergesehenes und Abschied und auch mal Enttäuschung, aber eben auch Anfang und Sortieren und Loslassen und Sähen und Putzen und nicht mehr …