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Wochenendklicks: Smilestorm, Selbstdarstellungssucht mal anders und warum man manche Dinge einfach akzeptieren muss

Ich habe diese Woche ganz schön viel über das Wetter gemeckert. Klar, wenn ich auf einmal bei acht Grad und Nieselregen auf dem Main Tower in Frankfurt stehe und mich frage, warum ich da noch mal unbedingt hoch wollte. (Die Aussicht da oben hat mich entschädigt.) Oder ganz optimistisch ohne Socken in den Schuhen das Haus verlasse und den Rest des Tages kalte Füße habe. Es ist eben April. Einer der Monate die ich am wenigstens mag – bis auf ein, zwei Tage an denen wichtige Menschen geboren sind -, einer der unbeständigen Monate und der ungemütlichsten und derer, in denen man immer auf der Hut sein muss. Die wunderbare Lisa Rank hat das ganz gut ausgedrückt, auch, dass mein Gejammer gar nichts bringt und ich vielleicht einfach akzeptieren muss, wie unbequem es eben manchmal ist und wie ungewiss. Besonders im April. Frühling ist Übergang und darüber schimpft man eben, weil Übergang Unklarheit bedeutet und Überraschung und Unvorhergesehenes und Abschied und auch mal Enttäuschung, aber eben auch Anfang und Sortieren und Loslassen und Sähen und Putzen und nicht mehr …

Mit Klick ins Weekend-Feeling (weil die Woche ja eh schon wieder viel zu schnell rum war)

Kennt ihr diese Tage und Wochen, die wie im Flug vergehen? Die vollgepackt sind mit großartigen Dingen, und ehe man sich versieht sind sie schon wieder vorbei? Zur Fashion Week gehört das irgendwie dazu, aber auch diese normale Woche in Berlin war mit einem Augenzwinkern abgehakt. Generell habe ich ja das Gefühl, dass die Uhren in Berlin schneller ticken als anderswo: Mal eben in Mitte zum Lunch getroffen – schon ist der halbe Tag gelaufen. Das Taxi ist in drei Minuten da – nach sieben Minuten wartet man immer noch. Und – ähem – stellt dann fest, dass man an der falschen Straßenecke wartet. Naja, ihr wisst was ich meine. Jedenfalls ist jetzt schon wieder das Wochenende in Sicht, und für mich bedeutet das etwas wahnsinnig wunderbares: Es geht nach Vancouver. Während ihr diesen Post lest stehe ich wahrscheinlich schon irgendwo über dem Nordatlantik an einem Getränkewagen und unterhalte mich mit einer zuckersüßen älteren Dame über die Unterschiede in den Ernährungsvorlieben von Westeuropäern und Nordamerikanern. Noch viel mehr als auf diese Unterhaltung freue ich mich aber …