Alle Artikel mit dem Schlagwort: Hometown Glory

Frankfurt mit viel Emotion und wenig Emission: Am Main mit dem Hyundai Ioniq

Sponsored but honest Es ist Freitagnachmittag, ich habe eine anstrengende Woche hinter mir und es ist warm. Eigentlich will ich Schwimmbad oder Badesee, ich will zumindest Eiscreme im Schatten, ich will möglichst wenig Stoff an meinem Körper, vor allem in diesem Moment: Man könnte den Fahrtwind um meinen Kopf romantisieren und das tue ich oft genug, nehme es mit Humor – aber seien wir mal ehrlich: Die aus dem Wind auf der Autobahn resultierende Sturmfrisur hat nichts mit einer aufregenden Cabriofahrt und reichlich Nonchalance zu tun, sondern einzig und allein damit, dass es draußen 32 Grad hat und mein Auto keine Klimaanlage. Seit meinem 18. Geburtstag fahre ich einen Peugeot 306. Baujahr 1997, Erstzulassung 1998, nächstes Jahr wird dieses Auto 20 Jahre alt und wir feiern gemeinsames Zehnjähriges. Der kleine graue Viertürer ist ein mehr als treuer Wegbegleiter, verzeiht mir meine eher sporadische Fürsorge und kleine Macken im Lack, zusammen hatten wir mehr als einmal verdammt viel Glück und einen ziemlich krassen Schutzengel, damals bei Schneeglätte auf der Autobahnauffahrt. Er kann mehr als man ihm auf den ersten Blick …

Hometown Glory: Die EssBAR in Darmstadt – Geschmack macht Freunde

Die meisten Leute haben ja irgendwo ihre Bar. Sei es die Kneipe an der nächsten Ecke, das Café mit langen Öffnungszeiten zwei Straßen weiter oder der Italiener vorne am Platz, irgendein Stammlokal hat jeder; nicht unbedingt eins, das voll im Trend liegt vielleicht oder wohin man seine Großtante ausführen würde, wenn sie überraschend zu Besuch käme – aber eben das, auf das immer Verlass ist. Das immer geht, immer passt, die zuverlässige Anlaufstelle für Sonntagabende mit leerem Kühlschrank oder Wochentage, an denen man einfach keine Lust auf Kochen aber Bock auf ein kühles Glas Wein hat. In meinem Fall liegt die gute Stube keine fünf Minuten von meiner Haustür und befindet sich – Fun Fact! – in dem selben Haus, in dem ich in Kinderjahren jedes zweite Wochenende verbracht habe. Zugegeben, sonntags ist hier (der gemütlichen Lage in Bessungen angepasst) Ruhetag, aber das ist auch schon der einzige richtige Kritikpunkt, den ich anzumerken habe. Wohin gehen wir denn morgen, übermorgen oder vermutlich spätestens überübermorgen zum Mittagstisch oder zum Dinner Date? Die EssBAR in Bessungen – …

Hometown Glory: Das GOLDeck, Schank- und Speisewirtschaft neben dem Goldmarmor

Die schönste Modeboutique Darmstadts heißt Goldmarmor und wird von dem Sonnenschein Karima geführt. So viel wisst ihr spätestens seit diesem Post. Dass mit im Boot auch ihr Ehemann Jörg ist, habe ich damals nur am Rande erwähnt – Zeit, mich jetzt Jörgs aktuellem Baby zu widmen! Direkt neben dem Goldmarmor hat der nämlich jetzt gemeinsam mit Marcus Vogels und Maximilian Schubert für knackige 3 Monate das GOLDeck eröffnet. „Mit visionärer Kulinarik in Form von warmer Fleischwurst mit Spritz Aperol oder Maultaschen mit Kartoffelsalat und Prosecco haben sie nicht weniger zum Ziel als die gesamte Darmstädter Barkultur auf den Kopf zu stellen. Bei der Auswahl der Produkte haben sich die Hausherren natürlich nicht lumpen lassen und nur das Beste aus der Region und darüber hinaus für ihre Gäste eingekauft.“ Der Laden für wagemutige Feinschmecker macht in erster Linie gute Laune – durch die leckeren Häppchen, den entspannten Bistro-Charakter, den Prosecco am Vormittag, aber vor allem durch die charmante Bewirtung. Wer ins GOLDeck kommt fühlt sich, als sei er bei Freunden zum Essen eingeladen und stünde nun beim …

Hometown Glory: Das Fuchs und Hase in Darmstadt

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Seit ich denken kann gibt es in dieser Ecke von Darmstadt, da wo sich Martinsviertel und Johannesviertel treffen, zwei Cafés auf gegenüberliegenden Straßenseiten. Eins, in dem ich quasi Stammgast bin – und eins, in dem ich noch nie in meinem Leben war. Nicht, weil das Carpe Diem einen wahnsinnig schlechten Ruf gehabt hätte, aber irgendwie hat es sich irgendwann so eingebürgert. (Es mag sein, dass es mit den exorbitant großen Kuchenstücken im Schwarz Weiß Café zu tun hat, aber dazu ein andermal mehr.) Und dann kam der Tag, an dem ich wie gewohnt an der Glasfront im Schwarz Weiß saß, den Blick über die Straße schweifen ließ – und plötzlich alles anders war. Alles neu. Und jetzt kann ich dem Carpe Diem gar keine Chance mehr geben, sondern bin stattdessen hin und weg von diesem neuen Ort, der sich als Esszimmer des Martinsviertels versteht und zwar vollkommen zurecht. Das Fuchs & Hase: Wo wir uns bitte alle mal öfter GUTE NACHT sagen können Ich sags direkt: Ich finde, das Fuchs & …

Hometown Glory, Extended Edition: Night Out in der Bristol Bar Frankfurt mit Ketel One!

Sponsored but honest Es ist wieder Freitag. Ich bin heute morgen um 5:20 aus Hong Kong gelandet, habe mich danach ein paar Stunden ins Bett gelegt und befinde mich jetzt in einem schwammigen Zustand zwischen todmüde und aufgedreht, zwischen matt und motiviert. Während mein Bauch bei dem Gedanken an einen ordentlichen Longdrink zum Ende des Tages jubiliert, verdreht mein Kopf genervt die Augen und appelliert an meine Vernunft: Nicht doch, Lisa, das hast du schon zu oft gemacht – nach einer durchgearbeiteten Nacht den Tag mehr schlecht als recht rumgekriegt und dann abends nach „dem einen“ Gläschen Wein doch noch abgestürzt, den müden Punkt überwunden, wieder die halbe Nacht durchgetanzt und im Club versackt. Fühlt sich gut an in diesem Moment – am Ende ist aber das Zeitgefühl komplett im Eimer und du hängst die nächsten drei Tage in den Seilen. Recht hat er, der Kopf! Und tatsächlich höre ich in letzter Zeit verdächtig oft auf ihn. Hat das mit diesem ominösen Älterwerden zu tun? Bin ich spießig, wenn ich derzeit lieber ein gemütliches Gläschen …