Alle Artikel mit dem Schlagwort: Fernweh

Throwback Thursday: Ein Tag am Meer in Indien

Wo sind sie eigentlich hin, diese Tage an denen einem alles egal ist? Egal, ob die Hose komplett nass wird oder sogar für alle Zeiten versaut. Egal, ob auf der Speicherkarte zweihundert unscharfe Fotos von indischen Schulkindern landen. Egal, ob die Sonne irgendwann untergeht, wenn auch viel zu früh. Wenn ich mich gerade irgendwo hin wünschen dürfte, dann wäre es an diesen Ort, an diesem Tag. Die warme Sonne im Nacken, den Sand zwischen den Zehen, die Hose durchnässt und dreckig, aber: Egal.

Langfristiges Après-Ski: Katerstimmung aka Abschiedsschmerz nach drei Tagen auf dem Nassfeld in Kärnten

Am Ende eines jeden Urlaubs gibt es ein, zwei Momente, in denen man wieder zurück will. Abschiedsschmerz, Post-Urlaubs-Blues und Fernweh vermischen sich, immer wieder poppen Erinnerungen auf, die ein warmes Kribbeln im Bauch verursachen. Nach dem Skifahren ist dieses Gefühl bei mir jedes Mal wieder besonders groß. Ob es die reine Leidenschaft fürs Skifahren ist, das wohlige Gefühl in der Sauna am Ende des Tages, der Dialekt der Österreicher, das helle Licht in meinen Augen oder der Crush für den Skilehrer mit Sunny Boy-Faktor, keine Ahnung. Vermutlich ist es all das zusammen, vermutlich ist es das gesamte Prinzip Skiurlaub, das für mich seit ich klein bin die beste Art ist, Urlaub zu machen und dabei komplett abzuschalten. Und vermutlich habe ich deshalb auch schon seit ich klein bin immer wieder das Bedürfnis, meine liebsten Skigebiete auch im Sommer zu erkunden. Bis ich euch noch detaillierter über meine Reise mit der TUI und Uberding nach Kärnten, über das Skigebiet Nassfeld und das perfekte Skihotel dort berichte, muss ich mich jetzt also noch ein bisschen im Selbstmitleid …

Exit Marrakech – Fernweh nach Marokko

Wie cool, Herbst, das schreit jawohl nach Kino! Vor ein paar Tagen habe ich Exit Marrakech gesehen. Caroline Links neuer Film überzeugt durch beeindruckende Bilder und lebensnahe Figuren (verkörpert von Ulrich Tukur, Samuel Schneider und Hafsia Herzi) – und in erster Linie macht er Bock auf Marokko. Das afrikanische Königreich wird ja immer wieder gerne zitiert wenn es um bunte Farben und Europa-nahe Exotik geht. Tatsächlich stelle ich mir Marokko wahnsinnig spannend vor. Ich habe ja schon relativ viel Erfahrung wenn es darum geht, arabisch geprägte Länder zu bereisen. Die Aufnahmen vom Souq zu Beginn des Filmes sorgen bei mir direkt für ein warmes Kribbeln im Bauch, das Gefühl, durch diese für uns chaotische Welt aus fremden Gerüchen, Geschmäckern und Menschen geschoben und gedrängt zu werden in Kombination mit diesem Gefühl von Freiheit, von Zeit, davon, dass es egal ist wann man am anderen Ende wieder rauskommt – diese Form des Reisens vermisse ich gerade ein bisschen, und in Marokko würde ich das gerne mal wieder ausprobieren. Die Gefahr, dabei in einem Bus mit Pauschaltouristen zu …