Alle Artikel mit dem Schlagwort: Fashion

High Five der Woche: Me-Time, Lesestoff und Freudentänzchen

Es ist Sonntag und ich bin in emotionaler Katerstimmung. Manche Abende sind so anstrengend wie sonst ganze Wochen nicht, und ich fühle mich ausgelaugt. Nichts hilft, bis man die Musik aufdreht und kurzerhand einen Teil der Wohnung umräumt, längst geplante Maßnahmen umsetzt und sich um sich selbst kümmert. Aufräumen ist für mich ja seit jeher eine Art Therapie, ich liebe es wenn Dinge ihren Platz finden und ich neue Perspektiven bekomme. Und so schaue ich nun beim Schreiben aus einem anderen Fenster, genieße den Blick und finde neu grundsätzlich gut. Was war noch gut diese Woche? Meine Highlights der vergangenen Woche Zeit für meine Freundinnen zu finden. Nachdem wir am vergangenen Wochenende mit einer Freundin und ihrer Tochter im Schwimmbad waren konnte ich diese Woche einer anderen ein minikleines Stück ihrer großartigen Umzugshilfe zurückgeben (und über ihre wunderschöne neue Wohnung staunen!) – und bekam dabei sogar noch, und ich grinse jedes Mal wie ein Honigkuchenpferd beim Blick in den Schrank, diese wunderschöne bestickte Bluse aus Mexico mit auf den Weg, die sie aussortiert hatte. Ich freue …

High Five der Woche: Modelust, Musik und Mood Swings

Diese Woche war etwas merkwürdig. Eigentlich wunderbar – fast wie Urlaub, weil ich schon seit dem vergangenen Wochenende zu Hause bin, trotzdem wetterbedingt nicht ganz so sommerlicht-leicht wie sie hätte sein können und nach dem wunderschönen Sommerfest am Samstag eigentlich fast schon müssen. Eine Absage zu viel, ein Plan zu viel auf letzte Minute umgeworfen, und statt meine Energie in eines der anderen zehn offenen To Dos zu stecken bin ich launisch und ziehe mir die Decke über den Kopf. Aber vielleicht sind die freien Tage gerade auch genau dazu da: Die Decke über den Kopf ziehen, wenn es draußen ohnehin regnet – und morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Immerhin konnte ich mich vor lauter Frust dazu aufraffen die Laufschuhe zu schnüren und endlich mal wieder Richtung Wald zu stürmen. Nach einer heißen Dusche und einer Gesichtsmaske ist der Frust auf ein Minimum reduziert und ich kann mich wieder den schönen und interessanteren Dingen widmen als den Gespenstern unter der Bettdecke. Meine Highlights der vergangenen Woche: Ich liebe die Karriereinterviews bei …

OUTFIT: Frosted Summer – Metallic & White

Was ist das eigentlich mit diesem Sommer? Alle Welt spricht fast schon im Präteritum von ihm, davon, dass er keiner war und vom nahenden Herbst, ich gucke in den Kalender und stelle fest: Mitte August, da geht doch noch was! Aber tatsächlich lassen sich die wirklich heißen Tage dieses Jahr an ein, zwei Händen abzählen, dass ich so häufig im Schwimmbad oder am Badesee war liegt einzig und allein an der günstigen Lage unserer Wohnung und am heftigen Wollen, wir hatten keine Hitzeperiode und keine Hundstage. Noch nicht? Irgendwie scheint der deutsche Sommer ziemlich eingefroren zu sein, und was mich daran am meisten nervt ist die nicht vorhandene Planbarkeit. Nicht nur, dass ich zumeist ausgerechnet die schönen Tage fliegen war (no complaints, just facts!), die restliche Zeit waren selbst Aussagen wie „Lass uns übermorgen mit ein paar Flaschen Wein auf meinem Balkon treffen!“ höchst riskant. Wer weiß schon, ob wir uns übermorgen nicht schon wieder in dieser schrägen Mixtur aus April und Oktober befinden wie auch heute? Wie immer: Wir machen das Beste daraus. Ich …

Outfit: Let’s go down to the tennis court

Es gibt ja diese Lieder, die gehen einem nie wieder aus dem Kopf. Und ich rede nicht von Ohrwürmern oder bescheuerten Schlagern, sondern von Songs die sich durch Melodie, Stimme und Text derart ins Herz einquartiert haben, dass man sie nicht mehr los wird. Eins davon ist Lorde’s Tennis Court, und das liegt nicht nur an der monatelangen selbstgewählten Spotify- und fremdbestimmten Radiobeschallung, sondern vor allem auch an den Lyrics. Ich zähle zu den Menschen die von Musik technisch und theoretisch nicht die geringste Ahnung haben und über den Klang und die Struktur eines Liedes nur in Form von „gefällt mir“ und „gefällt mir nicht“ urteilen können (hence die anhaltende Begeisterung für Pop-Musik) – aber die innerhalb kürzester Zeit seinen Text auswendig können, analysiert haben und die schönsten Passagen zeitnah als Zitat unter einem instagram-Post platzieren. Don’t you think that it’s boring how people talk Making smart with their words again, well I’m bored Because I’m doing this for the thrill of it, killin‘ it Never not chasing a million things I want And I …

Hometown Glory: asphaltgold Sneakerstore in Darmstadt

Darmstadt ist nicht unbedingt für seinen Style bekannt. Leider. Wie ich euch hier schon gezeigt habe, sind die Voraussetzungen mittlerweile nämlich gar nicht so schlecht – und ein weiteres Beispiel dafür ist das asphaltgold. DER Sneakerstore in Darmstadt: Das asphaltgold Als Daniel Benz seinen Laden 2008 gründete war klar, dass er damit in Darmstadt einiges lostreten würde: Außer den gängigen Ketten und ein, zwei Skaterläden gab es kaum Quellen für vernünftige Sneaker, der sportschuhverliebte Darmstädter bestellte online oder fuhr nach Frankfurt um an alles, was sich vom absoluten Mainstream abhob, ranzukommen. Mit asphaltgold drehte sich der Spieß wortwörtlich um – mittlerweile ist der Onlinestore, der nur 3 Monate nach der Ladeneröffnung live ging, eine der Top-Adressen für Sneakerfreaker aus ganz Deutschland. Das Ladengeschäft am Friedensplatz wird trotzdem alles andere als stiefmütterlich behandelt, und obwohl das Onlinelager mittlerweile die Räumlichkeiten am Friedensplatz sprengt und nach Bessungen ausgelagert wurde, kommt der Darmstädter nicht zu kurz: Gefühlt unzählige Sneakerexperten surren durch den Laden und beraten, bringen geduldigst neue Größen und wenn tatsächlich mal ein Schuh in der Stadtmitte fehlt, bestellen sie ihn …