Alle Artikel mit dem Schlagwort: Blogger

Wochenendklicks: Noch mehr Bogotá, ein Interview und das Universum im Arm

Ich habs schon angekündigt: Ab diesem Wochenende bin ich im Urlaub. Für zwei ganze Wochen. Das fühlt sich völlig verrückt an, heißt aber nicht, dass hier jetzt vierzehn Tage lang nichts passiert – ich habe noch ein paar Posts in den Entwürfen, und ihr wisst ja wie es ist: So mitteilungsbedürftig wie ich bin, gehört es für mich doch sowieso dazu, auf instagram und auch hier die schönsten Erlebnisse und Bilder zu teilen. Bis dahin jetzt schonmal meine Wochenendklicks. Ich verabschiede mich hiermit erstmal in die Schweiz – wir hören uns! Irgendwann sind in meinem tumblr-Feed die verträumten Fotografien von Silvia Grav aufgetaucht. Die hat unter anderem eine Bilderreihe namens „Universe Project“ geschossen, aber auch ihre anderen Arbeiten gefallen mir ziemlich gut. Wir kennen ja alle die mal super romantischen, mal witzigen, mal fast schon traurigen Missed Connections. Der New Yorker hat jetzt die Missed Connections for A-holes rausgebracht. Noch viel unterhaltsamer. Ich kleines Fangirl. Mines Musik finde ich schon toll, seit ich sie kenne. Jetzt habe ich sie vor ihrem Konzert in Wiesbaden interviewt – und bin noch ein bisschen mehr …

Wochenendklicks: Smilestorm, Selbstdarstellungssucht mal anders und warum man manche Dinge einfach akzeptieren muss

Ich habe diese Woche ganz schön viel über das Wetter gemeckert. Klar, wenn ich auf einmal bei acht Grad und Nieselregen auf dem Main Tower in Frankfurt stehe und mich frage, warum ich da noch mal unbedingt hoch wollte. (Die Aussicht da oben hat mich entschädigt.) Oder ganz optimistisch ohne Socken in den Schuhen das Haus verlasse und den Rest des Tages kalte Füße habe. Es ist eben April. Einer der Monate die ich am wenigstens mag – bis auf ein, zwei Tage an denen wichtige Menschen geboren sind -, einer der unbeständigen Monate und der ungemütlichsten und derer, in denen man immer auf der Hut sein muss. Die wunderbare Lisa Rank hat das ganz gut ausgedrückt, auch, dass mein Gejammer gar nichts bringt und ich vielleicht einfach akzeptieren muss, wie unbequem es eben manchmal ist und wie ungewiss. Besonders im April. Frühling ist Übergang und darüber schimpft man eben, weil Übergang Unklarheit bedeutet und Überraschung und Unvorhergesehenes und Abschied und auch mal Enttäuschung, aber eben auch Anfang und Sortieren und Loslassen und Sähen und Putzen und nicht mehr …

Mit Klick ins Weekend-Feeling: Über das Gefühl, neu zu sein, über Plagiate und das Lebensgefühl einer Generation

War ja mal wieder viel los in diesem Internet! Ich bin gerade auf dem Weg zur Piste (Was? Schon wieder Skifahren? Jaaa, ich bin in Kärnten – Bericht und Bilder folgen!), hier deshalb kurz und knapp meine Klicks zum Weekend-Feeling: Für mich so ziemlich das Beste nach einem langen Skitag: Käsespätzle. Und weils grade so gut passt findet ihr bei Isabelle im Applewoodhouse das perfekte Rezept (das Bild stammt natürlich auch von dort). Und während ihr Kässpatzen nascht, könnt ihr auf Zeit.de weiterlesen. Rebecca Martin hat dort ziemlich gut in Worte gefasst, was ziemlich viele Menschen in meiner Generation fühlen: Eine diffuse Mischung aus Orientierungslosigkeit, Zukunftsangst und leidenschaftsloser Mattheit. Ich sage das nicht gerne, aber: Ich verbringe weitaus mehr Zeit damit, über Sex nachzudenken, als über Politik. […] Bei dem Tempo, in dem Unglücksmeldungen auf mich einprasseln, ist es einfacher, den Blick nach innen zu richten. Dieser nach innen gerichtete Blick wird ja häufig an jungen Menschen kritisiert. Ich kann natürlich nur für mich sprechen: Mir ist sehr wenig egal. Aber ich bin von fast allem überfordert. Auf …

Mit Klick ins Weekend-Feeling (weil die Woche ja eh schon wieder viel zu schnell rum war)

Kennt ihr diese Tage und Wochen, die wie im Flug vergehen? Die vollgepackt sind mit großartigen Dingen, und ehe man sich versieht sind sie schon wieder vorbei? Zur Fashion Week gehört das irgendwie dazu, aber auch diese normale Woche in Berlin war mit einem Augenzwinkern abgehakt. Generell habe ich ja das Gefühl, dass die Uhren in Berlin schneller ticken als anderswo: Mal eben in Mitte zum Lunch getroffen – schon ist der halbe Tag gelaufen. Das Taxi ist in drei Minuten da – nach sieben Minuten wartet man immer noch. Und – ähem – stellt dann fest, dass man an der falschen Straßenecke wartet. Naja, ihr wisst was ich meine. Jedenfalls ist jetzt schon wieder das Wochenende in Sicht, und für mich bedeutet das etwas wahnsinnig wunderbares: Es geht nach Vancouver. Während ihr diesen Post lest stehe ich wahrscheinlich schon irgendwo über dem Nordatlantik an einem Getränkewagen und unterhalte mich mit einer zuckersüßen älteren Dame über die Unterschiede in den Ernährungsvorlieben von Westeuropäern und Nordamerikanern. Noch viel mehr als auf diese Unterhaltung freue ich mich aber …

Blogs will be Blogs

Ich kann nicht grade behaupten, dass meine Vorweihnachtszeit bisher besonders besinnlich abgelaufen ist: Tel Aviv, Lagos, gerade bin ich für ein paar Tage in Berlin, am Wochenende gehts nach Indien (endlich mal wieder!). Trotzdem, es gibt sie, diese Ruhephasen in denen Kerzen knistern oder im besten Fall der Kamin im Wohnzimmer meiner Mutter, wo ich die Bereitschaftsphase und ein paar freie Tage verbracht habe. Wartezeit, eigentlich, die hier zum Wellness-Urlaub mutierte. Und mir die Möglichkeit gab, lang aufgeschobene Sachen zu erledigen. Nachdem alle Unterlagen abgeheftet, alle Mails geschrieben und alle Pläne geplant wurden, stand noch etwas auf meiner Liste: Blogreader sortieren. Das ist ungefähr so nervig wie den Kleiderschrank auszumisten und stellt mich vor die selben Probleme: Kann ich mich von dem Teil wirklich trennen? Besteht nicht die klitzekleine Möglichkeit, dass ich das irgendwann wieder mag (oder der Blogger irgendwann doch wieder anfängt, zu schreiben)? Nix gibts, radikal rausschmeißen ist angesagt. Denn ehrlich gesagt: Mein Reader mit über 300 ungelesenen Posts schreckte mich seit Wochen ab, ich verpasste viel, einfach weil ich überfordert bin. Deswegen …