Alle Artikel mit dem Schlagwort: Beach

Sunday Thoughts aus Miami Beach – früher war alles besser? Ladies first!

Früher war alles besser. Das ist ein Satz der gerne als Beispiel in Typisch Deutsch-Auflistungen bemüht wird, ein Satz der zu Nörglern und Meckerern passt und zu allen, die unter latenter Unzufrieden leiden oder sich nur zu gerne darin suhlen. Ein Satz der mir nur in den allerschwächsten Momenten über die Lippen geht oder aus allergrößter Ironie, dann vielleicht wenn ich daran denke wie unkompliziert das mit den Freundschaften und dem Sozialleben zu Schulzeiten noch war (ist es nicht herrlich, wie schön man die Dinge in der Retrospektive verklärt? Ich meine natürlich das mit dem Kontakt-halten und Sich-sehen, nicht das mit den Freundschaften an sich) oder dann, wenn ich meiner Philosophie mit Humor nehmen, was ich eh nicht ändern kann Ausdruck verleihen will. In meinem Kollegenkreis ist diese Philosophie leider nicht besonders weit verbreitet. Viel öfter macht stattdessen der Einleitungssatz die Runde – und viel zu selten mit erwähnter Ironie -, immer wieder wird nach einem langen Flug auf der Fahrt ins neue Crewhotel seufzend ausgestoßen und mit einem wissenden Nicken in Empfang genommen. Weil das Hotel vorher …

This is Sri Lanka: Cruising around Mirissa Beach

Dear English readers, I actually for once got around translating this post before publishing it – scroll down to find the English version below! Manchmal muss man am Ende anfangen. Da, wo die Eindrücke noch ganz frisch sind und ein bisschen unverdaut, und sich dann von dort aus zurück an den Anfang wühlen. Sich zurück wühlen durch den Wust von Erinnerungen an Momente, an Gerüche, an den Geschmack des besten Currys der Reise, an den Fisch und an das kühle Bier nach einem langen Tag im Bus. Ich komme von einem fantastischen Trip und bin noch etwas unfähig, die Eindrücke zu bündeln, so vielfältig und ungestüm stolpern sie durch meinen Kopf. Da waren wilde Tuk Tuk Fahrten und anstrengende Wanderungen, da waren grandiose Aussichten und besondere zwischenmenschliche Momente mit herzlichen Sri-Lankern. Und da war dieser eine Tag am Ende der Reise, der mit allem weniger Schönen versöhnt hat: Mit den Bed Bugs am Anfang, mit den Regentagen zwischendrin, mit dem zwischenzeitlichen Frust über mein mangelndes Surftalent. Und mit diesem Tag möchte ich heute anfangen, denn er leuchtet so warm, dass ich ihn am …

Throwback Thursday: Ein Tag am Meer in Indien

Wo sind sie eigentlich hin, diese Tage an denen einem alles egal ist? Egal, ob die Hose komplett nass wird oder sogar für alle Zeiten versaut. Egal, ob auf der Speicherkarte zweihundert unscharfe Fotos von indischen Schulkindern landen. Egal, ob die Sonne irgendwann untergeht, wenn auch viel zu früh. Wenn ich mich gerade irgendwo hin wünschen dürfte, dann wäre es an diesen Ort, an diesem Tag. Die warme Sonne im Nacken, den Sand zwischen den Zehen, die Hose durchnässt und dreckig, aber: Egal.

Ein Tag am Meer

Zurück in Stuttgart stellt sich heute natürlich doch noch das Fernweh-Gefühl ein, es war ja abzusehen. Zwei Tage Ostsee fühlen sich im Nachhinein an wie eine Woche, der Kopf ist durchgepustet und der Körper ganz leicht. Traumhafte Strände, zumindest am zweiten Tag tolles Wetter und natürlich die richtige Begleitung sorgten für Urlaubsgefühle und absolute Entspannung. Nehmen wir es mit dem Wort Essentials mal ganz genau, braucht man für so einen Tag am Meer eigentlich nichts als Sonnencreme, Wasser und einen kleinen Snack für zwischendurch. Ich schwöre seit Ewigkeiten auf sämtliche Produkte von Avène, die Piz Buin Sonnencreme war ein Notkauf im spanischen Supermarkt den ich nicht bereut habe. Gegen Abend wurde es dann so richtig kitschig am Strand. Was ein Licht, was eine Ruhe! Und während hier in Süddeutschland gerade ein ordentliches Sommergewitter vom Himmel donnert schicke ich sehnsuchtsvolle Blicke in den Norden und denke: Bitte bald wieder!