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Wenn gar nichts mehr geht, einfach gehen – am besten aufs Land!

Es ist Sonntag, der vierte Advent. Eigentlich wollte ich längst von Sölden erzählt und euch aus Shanghai berichtet haben. Rund 600 Bilder wollen gesichtet und verarbeitet werden. Eigentlich hätte ich euch auch schon längst zeigen wollen was ich an Weihnachten und an Silvester tragen werde und überhaupt: (Wann) finde ich Zeit für einen Jahresrückblick? Mich stressen diese unerledigten Aufgaben, diese Dinge, die ich von Herzen gern mache und trotzdem immer wieder aufschieben muss, sie machen mir ein schlechtes Gewissen obwohl ich sie niemandem schuldig bin und sorgen für eine innere Unzufriedenheit. Aber dann passiert das Leben und wickelt all das in Luftpolsterfolie, schiebt es unters Bett und streut feinsäuberlich Staubmäuse davor. Legt die To Do Listen in die hintere Ecke des Kleiderschranks, dorthin, wo auch die Sommerkleidchen geduldig auf ihren nächsten Einsatz warten. Und drängt mich zur Tür hinaus. Dieses Wochenende habe ich trotz Zucken in den Fingern und in Hochfrequenz rasendem Foto-Herz also alles stehen und liegen gelassen, selbst das iPhone auf dem Hotelzimmer. Setzte mich ins Auto und fuhr tief in den Odenwald, …