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Schummel-Rezept: Zimtschnecken

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Es gibt diese Menschen, die gehören einfach dazu. Da muss man sich nicht jede Woche sehen, da wird nicht telefoniert oder jeden Abend geschrieben. Da gibt es keinen gemeinsamen Freundeskreis und keine ewige Geschichte. Da gibt es nur dieses Gefühl, dieses Einverständnis in vielen Situationen und diese Freude, dass es den anderen gibt. Eine solche Freundin hat mir vor ein paar Monaten freudestrahlend ein Ultraschallbild unter die Nase gehalten. Mich damit sprachlos gemacht und dann ganz plötzlich ganz fröhlich. Weil es ein Beispiel dafür ist, dass nach schwierigen Zeiten meistens wundervolle Zeiten kommen. Und weil so eine Nachricht sowieso einfach nur wunderbar ist.

Jedenfalls: Dieser Pirat in ihrem Bauch stupst und kugelt und zappelt so langsam immer doller, und bald wird es ihm zu eng in diesem kugelrunden Bauch an dieser wunderschönen, zierlichen Person. Schön aus Hollywood (oder gar aus Sex and the City?!) abgeguckt hat sich also am Wochenende ein bunter Haufen ihrer Freundinnen versammelt und eine Baby-Shower veranstaltet. Mit Windeltorte, Babybrei-Testen und allem was dazu gehört. Und weil selbstgemachtes Essen am schönsten, meine Zeit momentan allerdings mehr als knapp bemessen ist, musste ich etwas Schummeln. Es gab – passend zu den aktuellen Cini Minis-Gelüsten der jungen Dame – Zimtschnecken. Aber die mit dem Schummel-Rezept. Dauert keine zehn Minuten (okay, mit Backzeit vielleicht eine halbe Stunde) und schmeckt einfach immer.

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Dazu braucht ihr nichts weiter als eine (für unsere Meute habe ich zwei genommen) Rolle Fertig-Blätterteig aus dem Kühlregal, drei bis vier Esslöffel Kokosöl (alternativ geht natürlich auch Butter) und eine beliebige Mische aus Zimt und Zucker.

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Was dann kommt ist denkbar einfach: Ihr breitet den Teig aus, bestreicht ihn mit dem Kokosöl und gebt großzügig (!) Zimt und Zucker darüber. Dann rollt ihr den Teig auf (am besten auf der langen Seite) und schneidet die so entstehende Wurst in etwa zwei Finger breite Schnecken. Diese verteilt ihr auf einem Backblech und backt sie für fünfzehn bis zwanzig Minuten bei 180 bis 200°. Tadaaa!

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Das Ganze ist wirklich unfassbar easy, schmeckt aber eigentlich immer. Wer es noch süßer mag kann die Schnecken natürlich noch mit Zuckerguss pimpen (dann sehen sie auch noch schöner aus) – aber ich hatte dafür, ihr ahnt es schon, tatsächlich keine Zeit mehr.

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