Was den Jahresanfang – neben wundervollen Stunden mit wundervollen Menschen, die ich 2014 viel zu wenig gesehen habe – konsum-technisch ziemlich gut gemacht hat war die Entscheidung, mich Anfang Januar in den Sale Tümmel in Berlin zu stürzen. Als ich am Samstag aus dem Hotel auf den Ku’damm stolperte und feststellte, dass hier Anfang Januar tatsächlich noch Weihnachtsmarkt & Co die Touristen beschallten, war ich mir da zunächst gar nicht so sicher. Das ist nicht gerade die Ecke, in der ich mich wenn ich in Berlin bin normalerweise aufhalte. Aber das Hotel lag günstig und vor einem leckeren Abendessen in bester Gesellschaft hatte ich zwei Stunden Zeit – und & other stories schon viel zu lange keinen Besuch mehr abgestattet.
Und wenn man es am allerwenigsten erwartet, dann schießt man bekanntlich die besten Schnäppchen. Es gibt da nämlich diese eine Clutch von & other stories, die ich schon seit gefühlten Ewigkeiten anschmachte. Aber weil ich so gar kein Clutch-Mädchen bin habe ich es bisher brav beim Schmachten belassen. Obwohl einiges für den Kauf sprach: Echtleder, butterweich. Schlicht, aber nicht langweilig. Clutch, aber nicht so klein dass man nichts unterbringt, und dann auch noch so designed, dass man sie nicht affig unter den Arm klemmen muss – ihr seht, das mit der Vernunft war hier schon ziemlich schwierig. Und dann liegt sie da, die letzte ihrer Art: Die Layered Leather Clutch von & other stories. Für unsagbare 20 €. Und jetzt liegt sie da nicht mehr. Sondern bei mir zu Hause auf der Kommode, wo ich sie jeden Morgen mit einem sanften Lächeln begrüße.
Weniger lange angeschmachtet aber nicht weniger gern eingetütet habe ich das cremeweiße Over-Oversize-Strickmonster, das ihr sicher spätestens während der Fashion Week angezogen sehen werdet. Wiegt so viel wie meine ganze Handtasche mit Laptop & Kamera, aber es lohnt sich. Ursprünglich hatte ich den Fringe Wool Sweater mitnehmen wollen, aber ich glaube ich habe die schönere Alternative gewählt.
Bei der Gelegenheit mit in meine Saletüte gewandert ist auch ein Mini der Cotton Care Flannel Body Lotion, die auch Hanna schon ordentlich abgefeiert hat. Außerdem im Bild, aber nicht besonders gut zu erkennen: Der schwarze Wrap-Mini, so ein Basic, das immer geht. Und, ganz hinten im Bild aber nicht weniger sehenswert: Der Oxblood Plissee Rock von Uniqlo, wo ich (weil ich ja schon mal dabei war) auch noch kurz vorbei geschaut habe. Daunenjacken und Fleece Pullover habe ich hängen lassen – wobei sich Basics hier echt lohnen! – aber der Rock musste einfach mit.
Jetzt fehlt nur noch das perfekte Paar Schuhe, dass ich neulich – auch im Sale, aber leider sonntags – gesehen habe, dann reicht es auch mal wieder mit dem Konsum. Fragt sich nur, wie lange. Was habt ihr diese Saison schon von der Prozentestange gerissen?
Pingback: Outfit: Berlin Fashion Week, Tag 1 | Flecken, helle