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Have yourself a merry little (late) Christmas: Mein Weihnachtsgeschenk an mich selbst kommt von Rebecca Minkoff

Dass ich mir fürs neue Jahr eigentlich gar nichts vorgenommen habe möchte ich euch nicht noch mal erzählen. Aber eine Kleinigkeit ist doch hängengeblieben, eine Kleinigkeit in einem Gespräch mit Lina, und die war, dass wir Frauen – wenn ich das mal eben so schnöde verallgemeinern darf – uns viel zu selten selbst feiern. Vielleicht ist es auch eine Generationensache, vielleicht eine Typfrage, auf jeden Fall aber trifft sie auf mich selbst zu. Glückskind nenne ich mich und bin unendlich dankbar für mein großartiges Leben, aber dass ich mir das neben guten Genen und liebevollen Wurzeln, vielen glücklichen Fügungen und genialen Zufällen auch ein gutes Stück selbst zu verdanken habe, das vergesse ich gerne mal. Und meinen Girls geht es nicht selten genauso. Also steht dieses Jahr groß auf der Liste: Mich selbst feiern und belohnen und den Menschen die zählen sagen, was ich an ihnen toll finde. Zweiteres habe ich zum Beispiel beim gemeinsamen Weihnachtsbrunch schon in Angriff genommen, und um ersteres geht es heute.

Denn lange habe ich nach ihr gesucht, mich viel zu oft gescheut, das nötige Geld in die Hand zu nehmen, viel zu viele mögliche Exemplare hängen oder liegen lassen. Als ich diesmal wieder vor ihr stand wusste ich: Jetzt muss es sein. In meinem Wunschzettel habe ich sie euch schon gezeigt – die perfekte schwarze Handtasche. Die, in die auch das Macbook passt, die, die zu jedem Outfit geht und trotzdem nicht langweilig ist. Nach Weihnachten hatte ich (abgesehen von all den Autoreparatur-Rechnungen, die da noch so warteten) beinah das Geld dafür zusammen, und den Rest wollte ich mir selbst schenken. Zum Ende eines erfolgreichen Jahres selbst belohnen eben. Und dann war sie ausverkauft. Drama im Hause Mattis: Ernsthaft? Ich hatte sie endlich, endlich gefunden, und dann war sie schon wieder weg? Das konnte doch nicht wahr sein. Letzte Hoffnung: Vielleicht gibt es in der Mall in L.A. einen Furla Store, der sie noch führt. Fehlanzeige. Trotzdem bin ich nach einer unruhigen Nacht, dafür aber dem ersten Sport seit gefühlten Ewigkeiten und ein bisschen Meditation in der kalifornischen Morgensonne rüber in die Mall geschlappt, man kann ja mal schauen, was der Sale so hergibt.

Keine zwanzig Meter hatte ich gemacht, und da lag sie vor mir. Nein, nicht die Liz Hobo Bag von Furla. Aber die Rebecca Minkoff Moto Hobo. Und die war mindestens genauso perfekt.

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Ehrlich gesagt finde ich sie vielleicht sogar noch ein ganz bisschen perfekter als die Furla. Weil sie noch ein bisschen klassischer ist, aber kein Stück langweilig. Das Leder ist butterweich, die Verarbeitung hochwertig, das Schwarz perfekt und das MacBook passt genau rein. Sie hat, wie gewünscht, einen Arm- und einen Schultergurt und an jenem schwarze Hardwear, typisch Rebecca Minkoff. Sie riecht gut (!). Und letzten Endes war es einfach Liebe auf den ersten Blick.

Reiseerprobt ist sie auch schon, sie macht sich gut auf dem Rollkoffer und hat genügend Seiten- und Innenfächer, um Smartphone, Autoschlüssel und Reisepass leicht auffindbar zu machen. Vielleicht klinge ich grade wie eine Minkoff-Vertreterin, es könnte mir nicht egaler sein.

Perfekt wurde dieser Fund aber erst durch eine weitere Neuerrungenschaft. Mama Das Christkind hatte nämlich offensichtlich ziemlich gründlich meinen Wunschzettel gelesen und mir das DKNY Zip Around Wallet aus Saffiano-Leder in Weinrot unter den Weihnachtsbaum gelegt. Ein Träumchen, das mich derzeit jedes Mal erfreut wenn ich es aus der Minkoff ziehe.

An dieser Stelle bleibt mir – mehr oder weniger zufällig – nur noch einmal zu sagen: Feiert euch für das Leben, das ihr lebt. Und denkt darüber nach, was danach mit euch passieren soll. Hast du einen Organspendeausweis? Der gehört meiner Meinung nach, wie auch immer du dich im Einzelnen entscheidest, in jede Handtasche.

Die Bilder hat mal wieder Lieblingskollege Florian Roser geschossen.

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