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Outfit und Wochenendklicks: Berlin Fashion Week, Tag 4 und der Samstag danach

Cos Skirt Vintage Blouse Fashion Week Berlin Outfit

Hello hello! Nach einer anstrengenden (wenn auch wunderbaren) Woche in Berlin genieße ich es heute sehr, Wochenende zu haben. Habe den Samstagvormittag mit einem ausgiebigen Familienfrühstück verbracht und vertrödelte den Nachmittag auf der Couch, wechselte vom Laptop zum Smartphone zum Buch um meinen Blogdurst zu stillen, mit Freunden zu telefonieren und abzuschalten. Draußen fallen leise Schneeflocken und ich bin gerade froh, Jogginghose und Wollsocken statt Strumpfhose und Rock zu tragen.

Am Donnerstag, Tag 4 der Berlin Fashion Week, sah das noch ganz anders aus. Richtig, Tag 4 – die Bilder von Tag 3 folgen andernorts. Am Donnerstag jedenfalls, einem verhältnismäßig ruhigen Tag mit viel Zeit zum Tippen und Reüssieren und Genießen der letzten Shows, trug ich den Rock von COS – den ich damals in Toulouse hängen ließ und jetzt im Sale doch noch einpackte. Den Rock, der mich an Konfetti und Stracciatella und Glitzerregen erinnert und dabei doch so unkompliziert ist.

Cold and Blue Outfit

Wer mich kennt sieht diesem Bild hoffentlich an, dass auf den Stare Down Blick von oben direkt ein breites Grinsen folgte – trotz der Eiseskälte. Kombiniert habe ich den Rock nämlich mit nichts als einer uralten Vintage-Bluse aus Omas Kleiderschrank und meinen verlässlichen schwarzen Ankle Boots. Am Abend zur Marina Hoermanseder Show war ich partytauglicher (und wärmer) in Lederhose und Shirt unterwegs, vormittags in Lederkleid und Fake Fur Mantel, dazwischen hielt ich mich hauptsächlich drinnen auf und brauchte keinen Mantel. Endlich mal. Beim Knipsen war das dann aber doch ganz schön kalt… Und jetzt, wo der Koffer längst ausgepackt und die erste Waschmaschine durchgelaufen ist? Endlich Ruhe. Wie es immer ist nach tollen, lauten, trubligen Tagen: Auf einmal genießt man es, ein bisschen für sich zu sein. Und weil zu diesem Gefühl für mich auch das Klicken und Lesen gehört, jetzt für euch meine Wochenendklicks:

  • Einen ganzen Haufen davon lieferte mir gerade Okka, die ihre wunderbare Linkliste mit dem wunderbaren Titel Raussteigern mit wahren Worten beginnt, die ich sofort unterschreiben würde: „Der Januar, ach, der Januar. Der Wind kam bislang nicht gerade von hinten. Ein fieser Schnupfen, anschließend eine Magen-Darm-Grippe, dazu ein dicker Knoten im Kopf, in dem nach Weihnachten doch noch so friedliche Ordnung geherrscht hatte, viel zu viele viel zu große Gedanken, und plötzlich ist sie wieder da: die Unruhe, die nicht so richtig weiß, wohin mit sich.“ Raussteigern klingt gut.
  • Über Okkas Liste habe ich jetzt auf Stepanini entdeckt, und ganz ohne konkretes Beispiel muss ich diesen Blog jetzt einfach nur empfehlen. Weil ich mich gerade vierzig Minuten lang darin festgelesen habe, immer weiter klickte bis in den Herbst des vergangenen Jahres, und immer noch nicht aufhören mag.
  • Tom, der auf wintermovies in unregelmäßigen Abständen Filmrezensionen veröffentlicht auf die ich mich sehr gerne verlasse, hat gerade Jean-Marc Vallées „Wild“ mit Reese Witherspoon gesehen – und mir mit diesem Post tierische Lust auf Kino und diesen Film gemacht. Auch wenn seine Bewertung nicht so positiv ausfällt, wie ich es nach dem Trailer gehofft hatte – habt ihr den Film schon gesehen? Könnt ihr ihn mir trotzdem empfehlen? Vielleicht stapfe ich morgen durch den Schnee ins Kino…

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  • Irgendwann vor einer ganzen Weile habe ich irgendwo ein Foto gesehen von einem Mann im Kopfstand – auf einer Klippe. Es war dieses Bild da oben und ich fand es super. Die Travelettes haben mir jetzt verraten, wer Anton Charushin ist – und ihm ein paar Fragen gestellt.
  • Mein absoluter Lieblingskomiker im Netz ist ja sowieso Markus Herm. Seinen Das Beste aus 2014 Post habe ich jetzt erst gelesen, und wer mich ein bisschen kennt weiß dass ich wenig mehr liebe, als Misheard Song Lyrics. Tadaaa.
  • Von drei verschiedenen Quellen habe ich jetzt schon die Musik von Gabriel Rios empfohlen bekommen. Und beim Reinhören habe ich nun auch verstanden, warum. Schönste Akkustik-Musik, genau das richtige für diesen ruhigen Samstagnachmittag, auch noch für den Sonntag morgen oder jeden folgenden Winterabend, ob allein oder zu zweit. Nichts spektakuläres, zumindest nichts lautes, und genau das tut grade gut. Im Februar ist der 36-jährige – der in Puerto Rico geboren wurde, in Belgien lebt und sein viertes Album nun in New York geschrieben hat – in Hamburg und in Berlin zu Besuch, und ich möchte ihn nur zu gerne live sehen. Das Album erscheint Mitte April und ich darf jetzt schon mal verraten, dass es ganz und gar wunderbar ist.

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=mD63AKtOHJ0]

 

Womit verbringt ihr euren Samstag? Und tragt ihr dabei Rock oder Jogginghose?

Alle Outfit-Fotos von der Fashion Week hat mein talentierter Kollege Florian Roser geschossen – vielen Dank dafür!

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  1. Pingback: Music-Musing: Juggling January | Flecken, helle

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