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Outfit: Playing Lighthouse Keeper in my glitter shoes

Ja, ich kann auch praktisch. Ich kann Gummistiefel, ich kann Wanderschuhe, ich kann Regenjacke. Ich bin sogar ziemlich gut darin, zweckbedingt auf mein Aussehen zu pfeifen, jahrelange Stallarbeit und die frühe Akzeptanz des Erscheinungsbildes von Skiunterwäsche haben mir dabei geholfen. Aber ich muss es nicht. Ich werde nie verstehen, warum deutsche Touristen auf ihren Städtetrips herumlaufen als hätten sie vor, nach der Besichtigung der Sagrada Familia bei schwersten Wetterbedingungen den 1200 Meter hohen Montserrat zu besteigen. Und so ziehe ich natürlich die Samt-Booties mit Zehn-Meter-Absatz aus, wenn ich die 308 Stufen zum Point Reyes Lighthouse hinunter trabe – aber dafür keine Trekkingstiefel an.

Ich hatte kurz vor unserem Trip von Keds für die Festtage die goldenen Shimmer Dot Triples geschickt bekommen – und sofort lieb gewonnen, sodass sie unbedingt mit nach Point Reyes mussten. Und am Leuchtturm hatten sie dann ihren großen Auftritt, zusammen mit dem besten Kauf seit langem, einer schwarzen Samt-Skinny von Loft, die seit Wochen nur für kurze Dates mit der Waschmaschine von meinen Beinen weicht. Und mit dem rosanen Sweater, der den Hang zum Schnür-Dekollete so lieblich verkörpert, dass von eventuellen SM-Assoziationen nicht viel übrig bleibt.

Ich bin also pro Funktionskleidung, wirklich. Wenn ihre Funktion von Nöten ist. Im Alltag aber bin ich für Glitzer und Rüschen, für Troddeln und Wildleder, für Unpraktisches und Schönes.

Zum Nachkaufen // Affiliate-Links*

Glitzer-Sneaker von Keds, ähnliche Exemplare hierhier oder hier
Geschnürter Sweater wie hier oder hier
Samt-Skinny von Loft, ähnliche hier
Crossbody-Bag von Furla, ähnliche hier


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Mit Fotos von Claudia Simchen.

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