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Nagoya // Nov 28th – Dec 1st 2008

Schlaflos in Nagoya.

Pünktlich zu dem Zeitpunkt, als wir uns eigentlich zum Abendessen in der Lobby treffen wollten, erwacht konnte ich in Nagoya kein Auge mehr zu tun.
Deshalb machte ich mich eine halbe Stunde später durch das Lebkuchenhaus aka Hotelhalle auf den Weg in die blinkende Nacht.

Klischee-Erfüllung, wie ich dich liebe. Apropos: Ja, 10% der Japaner laufen mit Mundschutz herum, sowohl auf der Straße als auch im Flieger (!). Ja, die Jugendlichen treffen sich wirklich abends als Manga-Girl, Katze oder Vampir verkleidet auf der Straße und die Frauen kichern sehr viel. Aber ja, die Japaner sind auch unglaublich höfliche Menschen und die Servicebereitschaft war in jedem Geschäft und Café in dem ich war wesentlich höher als in Deutschland, und das ohne Provision.

Zum Schmunzeln brachte mich dennoch folgender Anblick: In einer Art Atrium eines Einkaufszentrums wurde ein Konzert einer… Teenie-Band? übertragen, und davor standen geschätzte dreißig junge Männer die jeden einzelnen Tanzschritt perfekt adaptierten und auch die entscheidenden lyrischen Elemente des Songs („Hey!“, „Ha!“) lautstark zum Besten gaben. Es war wunderschön.

Auch wunderschön: Was man sich nicht alles einfallen lassen kann damit der Toiletten-Nachbar nicht mitkriegt, was man gerade so veranstaltet:

Nachdem ich in der folgenden Nacht doch noch etwas Schlaf gefunden hatte erwartete mich dieser Ausblick auf die Industriestadt Nagoya – übrigens Hauptsitz von Toyota – und ich machte mich auf den Weg zum gemütlichen Frühstück bei dem lieben amerikanischen Freund auf den man sich eben doch am besten verlassen kann…

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