Travel & Wanderlust
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Ka kite ano, Neuseeland!

Die Menschen sind wahnsinnig herzlich und strahlen Wärme aus, und das obwohl sie ständig von Backpackern und ach so individuellen Touristen heimgesucht werden. Zucken mit den Schultern, wenn man sie an der Westcoast nach dem ständigen Regen und den tief hängenden Wolken fragt. „Depressing? No, they keep moving, you know…“. Können sich auch nach Jahren im Geschäft noch wie ein Grundschulkind ereifern, wenn man sie beim Nature Walk auf eine bestimmte Pflanze anspricht. Ich habe Menschen ob des Linksverkehrs fast umgefahren und statt einem wütenden Blick eine umfangreiche Wegbeschreibung bekommen. Ich habe das beste Facial meines Lebens gekriegt und atemberaubende Aussichten gesehen. Nicht alle davon fotografiert, aber viele.

tematapeak

Ich habe verstanden, warum so viele Menschen nicht mehr von hier wegkommen, ich habe die Stirn gerunzelt bei der Aussage „It’s kind of a bubble, but we like it“ von zwei Auswanderern in Queenstown. Ich habe gelernt: Jeder nach seiner Fasson. An manchen Orten habe ich etwas länger gebraucht, an anderen bin ich sofort angekommen, so wie es auch dem deutschen Ehepaar gegangen sein muss, das an der Hawke’s Bay ein wunderbares Weingut mit dem Namen Elephant Hill aufgebaut hat. Die Hälfte des Jahres wohnen sie in Deutschland, den Winter verbringen sie auf der Sonnenseite Neuseelands. Ich kann es ihnen nicht verdenken.

Neuseeland scheint mir eines dieser Länder zu sein, wo man entweder ein Jahr verbringen muss, gleich ganz bleibt – oder eben immer wiederkommt. Ich würde mich gerne für die zweite Variante anmelden.

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