Travel & Wanderlust
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I’m in love with South Tyrol: Über die Leit und ihr Glump und warum ich beides so liebe

Seiser Alm Südtirol

Wieso Südtirol? Diese Frage höre ich immer wieder wenn ich freudestrahlend erzähle, dass ich übers lange Wochenende in den Norden Italiens fahre, in die Gegend, die den Dolomiten zu Füßen liegt, wo Deutsch und Italienisch so selbstverständlich koexistieren, dass so mancher Ersttäter denkt, er befinde sich in Österreich. Die Berge! ist die erste Antwort, die mir einfällt. Das Essen und der Wein! mag die zweite sein. Über beides wurde schon unendlich viel geschrieben. Denn ja, Südtirol ist ein Wander- und Skifahrerparadies und so unvergleichlich schön, dass mir auch beim zehnten Besuch noch Schauder über den Rücken laufen werden. Und ja, in Südtirol nicht zuzunehmen scheint trotz allem Alpinsport unmöglich, denn die Küche ist großartig und der Rebensaft scheint von den sonnenbeschienenen Weinbergen direkt ins Glas zu fließen.

Aber die Südtiroler selbst, das ist die dritte und für mich persönlich die wichtigste Antwort. Denn wenn ich eins gelernt habe auf meinen Reisen dann ist es, dass es „die Leute“ sind, die einen Ort ausmachen. Jede Region lebt durch die Menschen, die sie bewohnen, jedes Land wird gleich doppelt so schön, wenn seine Bewohner mit einem Lächeln im Herzen durchs Leben gehen. Das spürt der Gast, das spüre ich, ob ich einer Marktfrau gegenüber stehe oder einem Schafhirten. Und das zu spüren, zu erfühlen, das ist für mich die Essenz des Reisens.

Seiser Alm Roadtrip

Deshalb bin ich an einem heißen Juli-Wochenende der Einladung nach Südtirol gefolgt, habe mich ins Auto gesetzt und mich auf den Weg in den Süden gemacht. Habe dort Menschen besucht, mit ihnen gesprochen, versucht, ihren Geist einzufangen und damit auch die Seele von Südtirol. Mit ihnen über ihr „Glump“ – im allerbesten Sinne – gesprochen, die Dinge, die ihr Leben hier ausmachen. Die dazu gehören, vielleicht manchmal auch belasten aber doch unverzichtbar sind. Die ich als Mitbringsel für euch von dort mitbringen würde. Und jetzt läute ich die Südtirol-Woche auf Helle Flecken ein: Eine Woche lang Gesichter und Geschichten aus dem Alto Adige, einem der lebenswertesten und hellsten Flecken Europas. Los geht es gleich doppelt auf der Seiser Alm (1) und von dort aus weiter ins Meraner Land – nach Schenna (2) und nach Dorf Tirol (3). Nach einem kurzen Abstecher ins Pustertal (4) treffen wir uns dann in Franzensfeste (5) wieder und schwingen gemeinsam das Tanzbein. Kommt ihr mit?

Südtirol Karte

Diese Karte zeigt nur den für meinen Trip relevanten Teil Südtirols! Das Vinschgau, das Unterland und das Wipptal sind nicht weniger schön, aber hier nicht abgebildet. Sie stammt von Stamen Design und unterliegt der CC BY 3.0 Lizenz.

Und übrigens: Auf Instagram, Twitter, Facebook und bei Snapchat (Helle Flecken) konntet ihr meinen Südtirol-Trip live miterleben – und auch jetzt findet ihr dort via #LeitUndGlump noch alle Social Posts. Die einzelnen Portraits findet ihr hier:


English version:

Seiser Alm Südtirol

Why South Tyrol? That’s a question asked frequently when you tell the unaware how excited you are about an upcoming weekend in the North of Italy, in the region at the feet of the Dolomites, where German and Italian share tongues and tales. Well, the mountains! is the first answer that comes to mind. The food and the wine! might be the second one. Both have been covered in countless stories – because yes, South Tyrol is a real paradise for hiking and skiing and so incredibly beautiful that I will probably never stop getting goosebumps when I arrive. And yes, there’s no way not to put on weight, no matter how much you hike and ski, because the cuisine is luscious and the juice of the grapes seems to pour itself into your glass directly from the vineyards in front of you.

But the South Tyroleans themselves, that’s the third and – for me personally – the most important answer. Because if I’ve learned anything on my travels, it is that it’s „the people“ who make a place special. Every region comes to life through the people who live there, every country becomes even more beautiful when its inhabitants carry a smile wherever they go. This smile becomes palpable to every guest, you feel it, whether you’re talking to a woman on the market or a shepherd on the meadow. To feel this, to sense what the people of a region are about, that – for me – is the essence of traveling.

Seiser Alm Roadtrip

This is why on one of those hot weekends this July, I followed an invitation to South Tyrol. Why I got in the car and drove down South. Visited strangers, talked to them, tried to capture their spirit and with that the soul of South Tyrol. I talked to them about their „Glump“, their jigger, their dingus – the things that make their lives what they are. That are part of it, sometimes a burden, sometimes a real essential. And that are the souvenirs I would bring home to you. And now, it’s time to herald the South Tyrol Week on Helle Flecken: A week full of faces and stories from the Alto Adige, one of the most worth living and lightest spots of Europe. Let’s start at Alpe di Siusi (1) and commence to the region of Merano, to Schenna (2) and Tirolo (3). After a short detour to St. Lorenzen (4), we’ll celebrate the close of the week in Franzensfeste (5). Come join me!

Südtirol Karte

This map only shows the part of South Tyrol that I visited during my trip – please note that this is barely all South Tyrol has to offer! The map was created on Stamen Design and goes by the CC BY 3.0 Licence.

Oh, and before I forget: I live-shared all my ramblings on Instagram, Twitter, Facebook and on Snapchat (Helle Flecken) – and up to now you can find all my social posts under the Hashtag #LeitUndGlump. And now, let me introduce to you six of the most interesting, diverse and rooted people I’ve met in a while. You will find all elaborate portraits here:

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