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High Five der Woche: Modelust, Musik und Mood Swings

Diese Woche war etwas merkwürdig. Eigentlich wunderbar – fast wie Urlaub, weil ich schon seit dem vergangenen Wochenende zu Hause bin, trotzdem wetterbedingt nicht ganz so sommerlicht-leicht wie sie hätte sein können und nach dem wunderschönen Sommerfest am Samstag eigentlich fast schon müssen. Eine Absage zu viel, ein Plan zu viel auf letzte Minute umgeworfen, und statt meine Energie in eines der anderen zehn offenen To Dos zu stecken bin ich launisch und ziehe mir die Decke über den Kopf. Aber vielleicht sind die freien Tage gerade auch genau dazu da: Die Decke über den Kopf ziehen, wenn es draußen ohnehin regnet – und morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Immerhin konnte ich mich vor lauter Frust dazu aufraffen die Laufschuhe zu schnüren und endlich mal wieder Richtung Wald zu stürmen. Nach einer heißen Dusche und einer Gesichtsmaske ist der Frust auf ein Minimum reduziert und ich kann mich wieder den schönen und interessanteren Dingen widmen als den Gespenstern unter der Bettdecke.

lisa_mattis_christoph_gellert

Meine Highlights der vergangenen Woche:

  • Ich liebe die Karriereinterviews bei Journelles. Jetzt war mal wieder ein richtig spannendes dabei, das ich euch als Sunday Read ans Herz lege: Ricarda Landgrebe, Editor-at-Large bei Grazia, sprach über ihren Werdegang und die verschiedenen Stationen bei Bild.de, Welt kompakt, in der Wirtschaftsredaktion des Spiegels bis hin zur Bunten. Ich mag ihre Denke: „[Beim Spiegel] war ich mit meinem Background erst eimal ein Exot, konnte aber Modegeschichten aus einem ganz anderen Blickwinkel erzählen. […] Ich bin crossmedial in den Journalismus eingestiegen und habe Print und online nie als Konkurrenz gesehen – vielmehr finde ich, dass sich beides ergänzt. Ich bin mir sicher, dass interessante Geschichten immer gefragt sein werden und jede Geschichte lässt sich gedruckt und online verschieden erzählen. […] Ich mache mich [wegen der Veränderungen bei Gruner+Jahr] nicht verrückt, weil spannende, gut recherchierte Themen und tolle Texte immer gefragt sein werden. Außerdem habe ich gelernt, Veränderungen anzunehmen und darin Chancen zu erkennen.“ Sehr sympathisch, sehr bodenständig, sehr spannend!
  • Die Olympischen Spiele sind für mich persönlich ziemlich uninteressant. Ich war noch nie groß im Sport-Schauen, und bis auf das fast schon meditative Biathlon-Schauen auf der Couch meiner Mutter im Winter, die Formel 1-Sonntage früher bei meinem Vater oder Public Viewing bei diversen Fußballmeisterschaften hielten sich die Berührungspunkte hier stets im Rahmen. Was sowohl an mangelndem Interesse liegt – als auch häufig an mangelndem Verständnis. Wenn es etwa um die horrenden Summen geht, die in manchen (!) Sportarten wie Peanuts umhergeschoben werden, kommt es mir tatsächlich hoch. Ziemlich spannend (und optisch wahnsinnig reizvoll) fand ich demnach die Fotoreportage über verlassene Olympia Veranstaltungsorte, die ich bei Bored Panda entdeckt habe:

  • Ich habe seit langer Zeit mal wieder so richtig, richtig Lust auf Mode. Nicht nur auf schöne Sommerkleidchen mit hübschen Sandalen, sondern auf Stil. Passend dazu hat Alexa (schon wieder bei Journelles) über die Streetstyles aus Kopenhagen geschrieben, und die Einleitung trifft es für mich auf den Punkt:

Die Streetstyles aus Kopenhagen machen uns immer besonders Spaß. Anders als in Paris sieht man hier nicht nur geliehene Couture-Kleider oder wie in New York diesen Vogue-Chic mit Bleistiftröcken und High-Heels, sondern Frauen in unserem Alter, die durch die Bank weg tragbare Outfits (und das ein oder andere Designer-Täschen von Chanel, Gucci oder Loewe) präsentieren.

Ich gehe dann mal meine Jeansjacke mit Patches bebügeln!

  • Damit einher geht tatsächlich auch eine große Begeisterung für ein klein bisschen Minimal Nail Art, wie sie mir Elina näherbringen konnte! Wie ich hier geschrieben habe benutze ich momentan recht konsequent die Microcell 2000 Nagelkur, aber auch die ließ sich mit ein bisschen silbernem Lack gut zu diesen Mini-Kunstwerken verbinden… Musste ich direkt ausprobieren, das Ergebnis seht ihr hier!

Elina bare minds Minimal Nail Art

  • Immer wieder bin ich auf der Suche nach Musik, zu der ich gut arbeiten (und vor allem schreiben) kann. Problem: Da ich bekanntlich ein sehr textaffiner Mensch bin, funktioniert das nur selten richtig gut. Normalerweise setze ich oft auf das Webradio von Klassikradio, auf pianolastige Künstler wie Martin Kohlstedt oder auf schöne Unplugged-Versionen, aktuell läuft beim Schreiben der Mix meines Freundes Alex aka Wilson auf Soundcloud auf und ab:

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