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High Five of the Week: Über die perfekte Location für ungefähr alles und die unglaubliche Gleichzeitigkeit von Heimatliebe und Fernweh

Während ihr das lest bin ich – ja, schon wieder – auf dem Weg nach San Francisco. Vermutlich vollkommen übermüdet, aber dankbar für eine volle, wunderbare Woche. Für die Kollegin, die den Flug mit mir tauschte damit ich wenigstens einen Tag länger zu Hause habe. Für diesen Job natürlich, der mich regelmäßig an die schönsten Orte bringt. Für diese unglaubliche Gleichzeitigkeit von Heimweh und Fernweh in meinem Herzen, die ich so lange nicht kannte, die dafür sorgt, dass ich „Zu Hause sein“ so genieße wie nie zuvor.

  • Dazu zählt zum Beispiel der Besuch auf dem Heinerfest. Das Schiffschaukelfahren, mit den Händen und den Füßen in der Luft, alle paar Sekunden einen Moment lang schwerelos. Fehlt nur noch die Zuckerwatte. Nächstes Jahr.
  • Dazu zählt auch – dank der Tauschbereitschaft meiner Kollegin – einfach mal da sein zu können. Bei einem Fest dabei sein können, nicht „da kann ich leider nicht“ sagen zu müssen, das ist etwas, das ich schon seit knapp acht Jahren feiere, weil es durchs Fliegen zur Seltenheit geworden ist. Wenn ich dann auch noch völlig unverhofft in die wohl schönste Location meiner Heimat stolpere, die Abendsonne durch die Fensterfronten Muster auf die verlebten Holzdielen unter meinen Füßen malt und ein Haufen guter Menschen draußen auf der Veranda steht und für ein gesundes Grundmurmeln sorgt, dann quillt mein Herz fast über. [Geheimtipp für alle Darmstädter: Vanille Stadtkoch!]
  • Und dann doch wieder Fernweh: Anika macht mir Lust auf Zanzibar. 

Ich war noch lange nicht so entspannt, wie ich sein wollte. Aber um mich zu entspannen und nicht bloß auf Fotos so zu tun, musste ich endlich damit anfangen, es einfach nicht mehr zu wollen. [Wo „keine Schuhe“ zum Dresscode gehört]

Passend dazu geht es in der aktuellen Ausgabe des fluter um Afrika. Ich bin großer Fan des Magazins der Bundeszentrale für politische Bildung, das man alle drei Monate hier herunterladen – oder wie ich als Print abonnieren – kann, das Afrika-Thema steht komplett online und erinnert daran: Africa is not a country!

  • Man kann in die Vergangenheit reisen, man muss es nur wollen! Der Darmstädter Fotograf Christoph Rau bereitet sich gerade auf eine Zeitreise vor – Sweden Revisited heißt das Projekt und ich freue mich jetzt schon wahnsinnig auf die Bilder, die dort entstehen.
  • Und schließlich: Im Herbst kommen die Gilmore Girls zurück! Das ist jetzt wirklich keine bahnbrechende Neuigkeit mehr – aber seit letzter Woche sind alle bisherigen 7 Staffeln auf Netflix. Und ich warte nur darauf, den ersten Abend in San Francisco genüsslich im Hotelbett zu verbringen, mit Chinese Take Out und meinem Laptop. Da könnte man sich ja fast über einen verregneten Sommer freuen…

gilmore-girls

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