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Frankfurt mit viel Emotion und wenig Emission: Am Main mit dem Hyundai Ioniq

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Es ist Freitagnachmittag, ich habe eine anstrengende Woche hinter mir und es ist warm. Eigentlich will ich Schwimmbad oder Badesee, ich will zumindest Eiscreme im Schatten, ich will möglichst wenig Stoff an meinem Körper, vor allem in diesem Moment: Man könnte den Fahrtwind um meinen Kopf romantisieren und das tue ich oft genug, nehme es mit Humor – aber seien wir mal ehrlich: Die aus dem Wind auf der Autobahn resultierende Sturmfrisur hat nichts mit einer aufregenden Cabriofahrt und reichlich Nonchalance zu tun, sondern einzig und allein damit, dass es draußen 32 Grad hat und mein Auto keine Klimaanlage.

Seit meinem 18. Geburtstag fahre ich einen Peugeot 306. Baujahr 1997, Erstzulassung 1998, nächstes Jahr wird dieses Auto 20 Jahre alt und wir feiern gemeinsames Zehnjähriges. Der kleine graue Viertürer ist ein mehr als treuer Wegbegleiter, verzeiht mir meine eher sporadische Fürsorge und kleine Macken im Lack, zusammen hatten wir mehr als einmal verdammt viel Glück und einen ziemlich krassen Schutzengel, damals bei Schneeglätte auf der Autobahnauffahrt. Er kann mehr als man ihm auf den ersten Blick zutraut. Aber er ist in die Jahre gekommen.

Habe ich im letzten Jahr noch einmal mehrere hundert Euro in Reparaturen gesteckt weiß ich, dass jeder nächste größere Schaden sein Ende sein könnte. Und erwische mich dabei, links und rechts zu gucken. Zum Beispiel wenn ich, wie in diesem Moment und diesen Sommer so oft, bei über 30 Grad ohne Klimaanlage auf dem Fahrersitz schwitze und auf der Autobahn zwischen schwächelnder Lüftung und offenem Fenster schwanke. Wenn ich an der Tankstelle stehe und für viel Geld schwarzes Gift in einen nimmersatten Tank pumpe. Oder wenn ich über einen Italien-Roadtrip nachdenke und widerwillig einsehen muss, dass das mit dem Franzosen unterm Hintern wahrscheinlich eine wenig zuverlässige Nummer wäre. Sicher, für die allwöchentliche Fahrt an den Flughafen und für das Pendeln zwischen Darmstadt und Stuttgart in den vergangenen Jahren hat es allemal gereicht. Für Ausflüge nach Mainz und nach Frankfurt, so wie heute, tut es das auch jetzt noch. Es ist nur fraglich, wie lange ich noch auf meinen kleinen Freund setzen kann um von A nach B zu kommen. Um über die A5 Richtung Frankfurt zu düsen. Und dann?

Aus genau diesem Grund bin ich heute in Frankfurt: Testfahrt mit dem neuen Hyundai Ioniq

Es war schon lange mal wieder Zeit für einen sonnigen Nachmittag in Frankfurt. Dass es ausgerechnet heute ausgerechnet so heiß sein würde, damit konnte – Motto des Sommers 2016! – niemand rechnen, absagen ist nicht. Also steige ich einigermaßen durchgeschwitzt im Parkhaus des Skyline Plaza in den Aufzug und im Erdgeschoss wieder aus. Dort erwarten mich der angenehm gekühlte Präsentationspavillon von Hyundai, kaltes Wasser und Adriana, die mir den Grund der Einladung in die unterschätzte Stadt am Rhein vorstellt: Der neue Hyundai Ioniq.

Neben dem Hybrid-Bruder bringt Hyundai im Herbst auch diese komplett emissionsfreie Variante des Ioniq auf den Markt und macht mir damit besonders viel Lust auf etwas Neues: Windschnittig und elegant kommt er daher und hat meines Erachtens nicht ohne Grund den begehrten Red Dot Designpreis gewonnen: Sein sportlicher Look wird durch intelligentes Design unterstützt, ein Luftwiderstandsbeiwert von nur 0,24 und optimierte Luftführung entlang der Karosserie sorgen für ein konsequentes Bild. Und was kann er nun, der Luftikus mit dem feinen Schliff?

Mit einer 28 kWh großen Lithium-Ionen-Polymer-Batterie bietet er eine überraschend große Reichweite, die – wie ich sehr genieße – mit ein paar Befehlen über die übersichtlichen Digitalanzeigen abgelesen werden kann: Mit einer Ladung wie der von aktuell 62% bleiben uns durchschnittlich 119 Kilometer zu fahren, ohne Klimaanlage kämen wir sogar auf 135 Kilometer. Für einen spontanen Trip runter nach Stuttgart müssten wir nochmal kurz nachladen, die anstehende Tour durch Frankfurt wird dem System nur ein müdes Lächeln abringen.

Also los: Der 88 kW starker Motor ermöglicht uns zwar eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 160 km/h, wir entscheiden uns aber für eine größtenteils eher gemütliche Spazierfahrt durch die Stadt. Ich will es realistisch sehen: Das ist für mich einfach mehr Alltag als eine rasante Spritztour über die Autobahn. Wir wuseln uns also durch den Feierabendverkehr Richtung Nordend, drehen ein paar Extraschleifen und realisieren erst nach ein paar Kilometern, wie leise dieses Auto tatsächlich ist. Entspannung stellt sich ein, wir drehen das Radio auf, die Klimaanlage läuft (Freunde, diese Erleichterung!) und meinem Wunsch wird stattgegeben: Es gibt Eis!

Die gerüchteweise beste Eisdiele Frankfurts: Eis Christina im Nordend

Das Nordend ist nicht ohne Grund eins der beliebtesten Wohnviertel Frankfurts – wer hier an einem Freitagnachmittag flanieren geht fragt sich, warum Frankfurt überhaupt je als hässlich oder gar langweilig verschrien war, versteht, warum so viele Menschen hier hängenbleiben und das Rhein-Main-Gebiet immer beliebter wird. Nicht ganz so nobel wie das Westend, dafür kreativer und szeniger, aber nicht weniger ansehnlich fühle ich mich hier jedenfalls pudelwohl und bleibe zwischen Blumenladen und Einrichtungsgeschäft hängen, bis wir endlich unseren Weg zu Eis Christina finden.

Eis Christina
Eckenheimer Landstraße 78
60318 Frankfurt am Main

Da dann: Mein ewiger Klassiker, Stracciatella, und – mamma mia! – Erdbeer-Balsamico-Eis! Mir läuft schon beim Tippen wieder das Wasser im Mund zusammen und ich werde mal bei der Eisdiele um der Ecke einen Antrag für kommendes Jahr stellen müssen. Schon seit 1974 wird in dieser Institution Eis verkauft und das schmeckt man.

Frisch gestärkt geht es weiter, durchs Ostend über die Alte Brücke ans Sachsenhäuser Ufer. Einer der klischeehaftesten aber auch schönsten Orte Frankfurts – eine Limonade vom Dönerboot auf die Hand, der Blick auf die Skyline in der Abendsonne gerichtet, die Frankfurtliebe ist groß. Auch wenig später beim Umweg durch den Gallus ist klar: Frankfurt, it’s love.

Und das Auto? Mein Fazit zum Hyundai Ioniq

Das Auto, das hat sich über den Nachmittag wie ein alter Bekannter unter meiner Hand angefühlt. Wunderbar wendig und unkompliziert, mit überraschend viel Schub unter der Kiste und feinen Gimmicks, die für mich mittlerweile dazu gehören und trotzdem für ein zufriedenes Lächeln sorgen: Apple CarPlay, relativ intuitive Telefon-, Navigations- und Musikfunktionen, ein vernünftiges Infinity Soundystem, je nach Smartphone eine kabellose Ladefunktion (I need!). Dazu ein aufgeräumtes, elegantes Wageninneres – ganz meinem Outfit entsprechend mit bronze-farbenen Details (und wer glaubt, das hätte ich vorher gewusst, irrt!) und eben dieser unaufgeregte Fakt, dass wir hier von einem Elektroauto ohne Einbußen sprechen. Keine Kompromisse, zumindest, wenn wir über ein Stadtauto nachdenken.

Denn sicher: Der ideale Weggefährte für lange Roadtrips durch Italien ist der Ioniq Elektro vielleicht nicht. Das liegt weniger an dem Auto an sich (es sei denn, man möchte noch kurz auf der Rennstrecke von Monaco vorbeischauen) als an den äußeren Umständen: Die optimalen Ladebedingungen sind eben noch nicht überall in Europa ausreichend verbreitet, Süditalien beispielsweise könnten wir knicken. Die Reichweite an sich lässt aber kaum zu wünschen übrig: Innerhalb Deutschlands sind 280 Kilometer eine respektable Strecke, die zwischen zwei Ladungen zurückgelegt werden kann. Und zwar mit ordentlich Spaß: Durch die tiefe Position der Batterie unter der Passagierkabine des Hyundai Ioniq Elektro und die leichte Karosserie ist der Wagen mit einem nach unten verlagerten Schwerpunkt erstaunlich agil und spritzig unterwegs und zieht beim Powern auf der Landstraße oder später auf der Autobahn überraschend an.

Und wenn wir zu meinen persönlichen Alltags-Ansprüchen an (m)ein Auto zurückkommen, dann ist der Hyundai Ioniq der perfekte Kumpane für mein Dreieck aus Darmstadt, Frankfurt und Mainz, für gelegentliche Trips nach Stuttgart – und für das meiste andere steige ich, wenn wir es ganz ehrlich betrachten, ja ohnehin ins Flugzeug. Da könnte mein Klima-Fußabdruck mit dem Hyundai Ioniq vielleicht ein bisschen kleiner werden, wenn ich zumindest beim Alltagsverkehr auf Elektro setze. Selbstverständlich gehe ich daran nicht so naiv, wie es sich jetzt liest: Die richtigen Stromquellen wären es letztendlich, die mich bei einem Elektroauto das Wort „Nachhaltigkeit“ in den Mund nehmen lassen würden. Aber Hyundai ist mit seiner Leichtbauweise, der innovativen Kombination aus Elektromotor und -batterie und dem vernünftig umgesetzten Infotainment-System auf dem richtigen Weg. Und sieht dabei auch noch verdammt gut aus.

Dieser Beitrag entstand mit freundlicher und finanzieller Unterstützung von Hyundai. Vielen Dank für die Einladung nach Frankfurt – und ihr habt ja meine Adresse! 😉

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