Diese Tasche ist eins meiner absoluten Lieblingsstücke, denn in ihr stecken ganz viele Erinnerungen. Nach einigen wundervollen Wochen in Bolivien hatte ich mich eigentlich schon vom Land verabschiedet – und blieb dann am Flughafen stehen, weil es Probleme mit meinem Ticket gab. Einen Tag später konnte ich zwar fliegen, aber ich war trotzdem sehr froh eine Gruppe deutscher Studenten getroffen zu haben, die mir die schlechte Laune vom Hals hielten. Beim Spaziergang über einen Markt sah ich dann diese Tasche und schlug zu, obwohl mich alle komisch anschauten. Was bin ich froh mittlerweile zu wissen, dass man bei potenziellen Lieblingsteilen aufs Bauchgefühl hören sollte und nicht auf den Geschmack von Menschen, die einen eigentlich gar nicht kennen! Ich trage sie tatsächlich fast jeden Tag, und sie macht jedes Jeans- und Tshirt-Outfit zu etwas besonderem.

In einem Schaufenster in Eppendorf habe ich heute diese zuckersüßen Kinderkoffer gesehen. Als Kind hatte ich auch so einen – bis er auf meinem Kindergeburtstag einem Unfall (oder einem hinterhältigen Anschlag?!) zum Opfer fiel und von da an nicht mehr richtig zu schließen war.

Fahrt (wieder) mehr Fahrrad! Seit ich aus Mainz weggezogen bin fahre ich kaum noch Rad obwohl – oder vielleicht gerade weil – es jetzt in einem luxuriösen Fahrradkeller steht. In Hamburg freue ich mich immer wieder über das Stadtrad, denn bei so gutem Wetter wie heute ist es auf dem Rad mit Wind in den Haaren definitiv angenehmer als in der U-Bahn ohne Klimaanlage.

Morgen steht unser fünfjähriges Abitreffen an. Viel Wiedersehensfreude, schlechte Musik aus den Neunzigern und bestimmt der ein oder andere Schluck Sekt – also genau das richtige für mich.