Food, Travel & Wanderlust
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Essen fassen! Foodporn und Streetfood in Bogotá

Essen ist etwas, das ich auf Reisen besonders gut kann. Ich komme an keinem Straßenstand, keinem Markt und keinem Laden vorbei, ohne alles zu probieren was halbwegs lecker und nicht nach Innereien aussieht. Gehört aber nun mal auch einfach dazu wenn es darum geht, ein Land kennenzulernen.

Essen in Bogota

In Südamerika zum Beispiel gibt es eigentlich keine Speise ohne Fleisch. Selbst zum Frühstück gibt es ein Stück Tier. Wenn Vegetarier sin carne (ohne Fleisch) bestellen, kriegen sie stattdessen pollo (Hühnchen). Nur Gemüse zum Reis? En serio? Würde mir auf Dauer wahrscheinlich gehörig auf die Nerven gehen, aber für so ein paar Tage war es durchaus okay.

Los ging es natürlich erstmal mit geilen Früchtchen. Diese Ananas! Diese Mango! Selbst die Papaya, die ich sonst gerne mal links liegen lasse, war krass lecker. Und muss ich überhaupt von den Avocados anfangen?

Avocados

Die werden übrigens an jeder dritten Straßenecke vom Wagen verkauft. Bisschen handeln schadet nicht, so ungefähr die Hälfte müsste eigentlich drin sein. Ich hab direkt mal ein paar mit nach Hause genommen. Gibt wenig besseres, wenn ihr mich fragt, als Avocado mit Salz.

Waffeln1

Auf dem Weg nach oben auf den Monserrate kommt man nicht nur an diversen mehr oder weniger geschmackvollen Armbändchen vorbei, sondern auch an einer Dame, die dieses optische Wunderwerk namens Oblea verkauft. Das sind dünne Pappwaffeln, die mit Arequipe oder Dulce de Leche, Fruchtmus und Käse belegt werden. Ja, genau. Die Kombination aus klebrigen Süßspeisen und Käse ist hier sowieso ziemlich beliebt.

Waffeln

Beim Schlendern am Rand von La Candelaría habe ich Arepas probiert. Kleine Maisküchlein, in diesem Fall mit Käse überbacken. Ich mag ja eigentlich sowieso alles, was mit Käse überbacken ist. Das hier macht ganz schön satt, also perfekt vor dem Aufstieg (haha, wir sind natürlich mit der Seilbahn gefahren) auf den Monserrate.

Arepas

Arepas Lisa

Da oben hätte man natürlich noch fröhlich weiterspeisen können. In den offenen Läden auf dem Hausberg Bogotás gibt es ungefähr alles was das Herz begehrt, und dazu eine geniale Aussicht. In dem Moment war mein Magen allerdings voll und die Lust, noch mehr zu sehen, zu groß um mich hinzusetzen und die ästhetisch wertvollen Tamales (Reis & Co im Bananenblatt) zu probieren. Ziemlich dumm von mir, vermute ich.

Monserrate

Tamales

Aber ich wusste ja, was mich noch so erwartet. Denn da sind natürlich noch Churros. Frittierte Kohlenhydrate mit ordentlich Zucker, also genau nach meinem Geschmack. Und tausend andere Süßspeisen, Dulce de Leche, Zuckerbrot & Co. Man kann sich hier problemlos einen Zuckerschock holen, wenn man nicht aufpasst.

Churros

Dulce

Also, über zu wenig Essen konnte ich mich wirklich nicht beschweren. Zu trinken gab es auch genug, glaubt mir, aber irgendwie ist mein Auge mittlerweile schon so gewöhnt an frische Säfte an jeder Ecke, dass ich davon kein Foto gemacht habe. Ebenso wenig wie von den Bolsas de Agua, den Plastiktüten, aus denen man Wasser trinkt. Ihr merkt schon, ich muss auf jeden Fall noch mal hin, allein schon um das noch für euch festzuhalten…

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