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Ein Tag im Museum: Auckland War Memorial Museum

Ich habe ein Geheimnis: Ich liebe Museen. Und ich meine nicht die ach-so-hippen Kunstausstellungen (ja, die auch), sondern richtig klassische Museen. Naturkundemuseen, um genau zu sein. Es darf da ruhig ein bisschen muffig riechen, es darf leise und leer sein.

Es darf aber auch laut sein, bewegt, wuselig, hell und modern. So ist es im Auckland War Memorial Museum: Hier wird gesprochen. Laut. Und gelacht. In der Maori Halle wird getanzt. Kinder (Erwachsene sicher auch) dürfen rennen, anfassen, staunen. Während meiner Zeit in Neuseeland habe ich hier einen ganzen Vormittag verbracht und musste mich irgendwann zum Gehen zwingen, um auch noch etwas von Auckland selbst mitzukriegen. Wäre da draußen nicht diese spannende neue Stadt gewesen, ich hätte hier auch den ganzen Tag verbringen können.

Das Museum trägt zwar ein War im Namen, ist aber weit mehr als ein Kriegsmuseum. Nur das obere Stockwerk ist zu einem großen Teil der Kriegsgeschichte gewidmet. Aber im Erdgeschoss und im ersten Stock ist es eine irrwitzige Mischung aus Naturkundemuseum, wechselnden Ausstellungen und kindgerechten Räumen, die ihren Namen Wild Child oder Weird and Wonderful alle Ehre machen. Hands On wird hier gelebt.

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Während meines Besuchs lief übrigens grade die Ausstellung Moana – My Ocean, auf uberding habe ich darüber schon berichtet. Auch die Dauerausstellung zur Geschichte und der Kultur der Maori ist absolut sehenswert. Bis Ende Februar kann man sich jetzt außerdem die Selling Dreams: One Hundred Years of Fashion Photography Ausstellung ansehen – einen kleinen Vorgeschmack auf Chanelklassiker & Co konnte ich auch bei meinem Besuch schon erhaschen, denn in der Encounter-Halle wird die Geschichte anhand von Designklassikern wie dem Barcelona Chair oder dem kleinen/großen Schwarzen aufgearbeitet.

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Ihr merkt schon, ich hätte mich hier verlieren können. Geht ihr auch so gerne ins Museum? Und welches ist das beste Mitmach-Museum in eurer Nähe?

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