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Music Musing: Die Dar(l)ing December Playlist zum Jahresende

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Eigentlich sollte das hier ein Jahresrückblick werden. So ein richtiger, mit analytischem Blick, mit Detailverliebtheit und mit dankbaren Gedanken. Aber der Dezember war – auch wenn einer meiner Lieblingsmonate des ganzen Jahres – daring, herausfordernd, kraftraubend. Zwei Mal musste mein Auto in die Werkstatt, was, wenn man plötzlich nicht mehr mitten in der Stadt wohnt und alles zu Fuß machen kann, ziemlich ätzend ist. Noch ätzender wird es, wenn man (Dezember eben) so viele Besorgungen und Einkäufe zu machen hat wie selten im Jahr. Der Sozialstress kurz vor den Feiertagen hat mich wie üblich mal wieder zusätzlich auf die Probe gestellt und ungewohnt viele Deadlines saßen mir im Nacken.

Kennt ihr diesen Moment, wenn man dann vor lauter Panik darüber nachdenkt die künstlich auferlegte Relevanz einzelner Tage im Jahr kurzum zu ignorieren und einfach so zu tun, als gäbe es so etwas wie „Heiligabend“ oder „den Jahreswechsel“ nicht? Als wäre es nicht nötig, irgendetwas bis zum soundsovielten fertig zu kriegen, weil es im Großen und Ganzen ja völlig egal ist, ob nach dem gregorianischen Kalender 2015 oder 2016 ist? Ich stand kurz davor das durchzuziehen und hätte mir selbst damit ganz schön was kaputt gemacht. Denn eigentlich stehe ich ja sehr auf überdramatisierte Zäsuren, Neuanfänge inklusive. Also: Prioritäten setzen und noch mal richtig reinpowern, aller leeren Batterien zum Trotz. Demzufolge sitze ich jetzt mit den Ausläufern einer Erkältung und einer Tasse Ingwertee am Laptop und habe keinen Jahresrückblick geschrieben. Und trotzdem war der Dezember großartig.

Er beinhaltete nämlich einen fabelhaften Shanghai-Trip, dessen Eindrücke und Geschichten ich euch immer noch schuldig bin, auch wenn ich schon drei Mal zu einem Post darüber angesetzt habe. Aber Girls Trip nach Sölden übertrumpft Blogartikel schreiben, Prioritäten und so, ihr versteht. Dass die Bilder aus Sölden immer noch nicht sortiert und bearbeitet sind sorgt für eine wunderschöne Ironie des Ganzen.

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Was ich euch aber bieten kann ist die Playlist dieses Monats, sicherlich etwas unvollständig und auch nicht in allem ganz aktuell. Aber sie enthält einige Lieder, die diesen Monat und dieses Jahr für mich mitgestalteten, sie drückt meine aktuelle Stimmung zwischen Ruhebedürfnis, Wolldeckenkuschelei und Tanzwut aus und sie hört sich vor allem so an: Gut. So wie auch dieses gesamte Jahr war. Und der Artikel über Shanghai, der folgt dann eben im neuen Jahr.

Die Dar(l)ing December Playlist

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