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What’s on my Beauty Shelf: Meine Haarroutine und Bad Hair Day Prevention

Normalerweise heißt es an dieser Stelle eigentlich: What’s in my Beauty Bag. Weil sich daran in den letzten drei, vier Wochen nicht besonders viel geändert hat, mich dafür aber mein neues Shampoo halb um den Verstand bringt vor Freude geht es heute stattdessen um meine Haare und das, was sie tagtäglich – auch und besonders, wenn ich nicht auf Reisen bin, im heimischen Bad – schöner macht. Ohne alles ist da nämlich nicht viel los auf meinem Kopf, und damit sie so in Shape sind wie zuletzt auf der Brooklyn Bridge muss da ein bisschen was passieren.

Von Natur aus habe ich wenig mehr zu bieten als eine ganz leichte Naturwelle, weder besonders dickes noch besonders dünnes Haar, eher wenig Volumen – lediglich eine, wenn ein wenig Eigenlob erlaubt ist, recht schöne Naturhaarfarbe sorgt dafür, dass an schlechten Tagen wenigstens ein Dutt die Sache retten kann. (Und dafür dass ich mich frage, warum ich mir die Haare überhaupt jemals Schwarz gefärbt habe, aber das ist eine andere Geschichte.)

Meine Haarroutine und was ich dafür so benutze

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  • Die beste Entscheidung der letzten zwei, drei Jahre war – beautymäßig gesehen – neben dem Kauf eines guten Brauengels auf jeden Fall der Schnitt zum Long Bob. Jahrelang habe ich sie vorher lang(weilig) getragen, war stets zu faul die Längen großartig zu pflegen oder zu stylen und dementsprechend unzufrieden. Jetzt muss ich nicht viel weniger stylen um absolut zufrieden zu sein – mache es aber lieber. Daher empfehle ich jeden: Den richtigen Schnitt finden ist der wichtigste und der erste Schnitt, ohne den kann jede noch so gute Pflege einpacken!
  • Ich wasche meine Haare alle drei bis vier Tage. Nachdem ich lange ein sehr pflegendes Shampoo von HASK aus Südafrika benutzt habe, das ich bis heute für seinen Duft liebe aber das mir einfach zu viel Volumen raubt, bin ich gerade auf die Perfect hair Day Linie von Living Proof (Shampoo und Conditioner) umgestiegen. Und OMG. Was da auf meinem Kopf passiert ist einfach ein Träumchen. Ich shampooniere übrigens zweimal, gebe dann einen Klecks Conditioner nur auf die Längen (!) und pflege die Spitzen einmal pro Woche mit einer Haarkur.

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  • Ins handtuchtrockene Haar gebe ich anschließend meist einen Klecks Anti.Gravity von Kevin Murphy*. Das Produkt habe ich schon vor Ewigkeiten geschenkt bekommen und seitdem erst einmal nachbestellen müssen, weil es super ergiebig ist – Vorsicht! Niemals zu viel verwenden und nur in die Ansätze geben, sonst ist die Wirkung genau gegenteilig…
  • Danach gibt es zwei denkbare Szenarien: Entweder ich habe einen Rappel und föhne meine Haare glatt. Manchmal sogar mit einer Rundbürste. Quote: Etwa 1:10, denn ich hasse Föhnen wirklich sehr. Wesentlich wahrscheinlicher ist, dass ich meine Haare nun lufttrocknen lasse. Wenn ich weiß, dass ich auch später keine Zeit mehr habe, zu stylen, gebe ich immer einige Sprühstöße des Miracle Beach Waves von Aussie in die Längen, die meine Naturwellen verstärken und wenn auch keinen echten Beach Waves Look, dann doch etwas Griffigkeit in die Haare bringen.
  • Wenn das nicht reicht kommt stattdessen das Glätteisen zum Einsatz. Ich benutze meist ein ziemlich unaufgeregtes Gerät mit Keramikplatten von Remington, weil ich bis heute zu geizig mit mir selbst war um mir endlich ein ghd zu kaufen. Damit sorge ich entweder für ein bisschen Ordnung auf dem Kopf – oder nehme mir die Zeit, Wellen zu definieren. Dabei drehe ich nach altbekannter Technik Locken ein und schüttele diese, nachdem ich eine leichte Schicht Haarspray darüber gegeben habe um den Halt zu garantieren, leicht mit den Fingern aus. So sehen die Locken natürlicher aus!
  • Apropos Haarspray – da bin ich echt classy. Nach diversen Ausflügen und Versuchen, allein schon der Optik wegen, komme ich immer und immer wieder zurück zum Elnett Haarspray von L’Oreal. Da geht meiner Meinung nach einfach nichts drüber, leicht omsiger Geruch hin oder her. Das hält, verklebt nicht, ist leicht auszubürsten – aber in erster Linie: Hält. Auch Locken. Auch bei Haaren wie meinen, die sich sehr schnell aushängen. Zumindest eine Weile.

Und was ist mit den Bad Hair Days? Die, an denen eigentlich gar nichts mehr geht? Klar, oft genug greife da auch ich zum Haargummi (bei mir seit Jahren, außer zur Uniform versteht sich, ausschließlich Invisibobbles!). Aber wenn eigentlich alles stimmt bis auf einen Ansatz, der kurz vor fettig steht und eigentlich gerne gewaschen würde. Wenn ich vom Flug komme und mich für ASAP in der Lobby mit der Crew zum Abendessen verabredet habe, das Make Up noch sitzt und mehr Zeit als zum Abduschen und Umziehen nicht bleibt. Wenn ich morgens nur kurz Einkaufen gehen will und weiß, dass mittags eh Sport und danach die erlösende Dusche ansteht. Dann kommt ein Produkt zum Einsatz, das schon bei meinen ersten Festivalerfahrungen zum heiligen Gral erklärt wurde:

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  • Trockenshampoo. Und zwar immer und immer wieder das einzig Wahre: Das von batiste. Glaubt mir, ich hab einige durch und falle immer wieder auf diverse Hypes rein, aber jetzt reichts, denn ich weiß: batiste ist unschlagbar. Und das neue Oriental Dry Shampoo* ist noch dazu nicht nur schön anzusehen, sondern riecht auch noch himmlisch! Während ich in meinem Kulturbeutel also immer eine Reisegröße batiste habe, steht zu Hause im Bad die große Dose und rettet mir immer mal wieder die morgendliche Laune.

Die mit einem * markierten Produkte wurden mir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt. Glaubt mir, ich würde sie hier wirklich und ganz ehrlich nicht so in den Himmel loben wenn ich sie mir nicht genauso gut selbst gekauft hätte!

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