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Basic is not boring: Das Avour T-Shirt und warum ich nicht auf der Fashion Week war

Die Mercedes Benz Fashion Week Berlin ist vorbei – und von mir habt ihr diese Saison kein einziges Sterbenswörtchen dazu vernommen. Woran das liegt? Zum einen daran, dass ich nicht nach Berlin gefahren bin dieses Jahr. Zu viel war hier los, zu viel zu tun und zu genießen, das Priorität hatte. Zum anderen daran, dass ich mich nur sporadisch übers Netz über die Schauen informiert habe. Wie immer begeistert hat mich Marina Hoermanseder, Malaikaraiss und Perret Schaad am allermeisten und sowieso, Dimitri-Fangirl bin ich tatsächlich nach wie vor und freue mich dort über die bunte und texturierte Abwechslung. Auch auf Hien Le und Barre Noire war mal wieder Verlass – meine liebsten Looks habe ich euch mal eben kurz zusammengesucht:

Bilder via Mercedes-Benz Fashion.

Aber noch etwas anderes ist Schuld daran, dass ich diesmal nicht auf der Fashion Week in Berlin war. Es ist keine Modeunlust, aber eine Re-Orientierung auf Basics und das, was ich bereits im Kleiderschrank habe – sowie auf das, was einfach funktioniert. Ich werde nie aufhören, neue Trends mitzumachen, Neues auszuprobieren und auch zu konsumieren, und die wundervollen Entwürfe auch dieser Fashion Week haben natürlich herzlich wenig mit dem Überdruss in meinem Kleiderschrank zu tun. Aber die Massen, die ich vergangenes Wochenende zum Flohmarkt geschleppt habe (und der unorthodoxe Gewinn den ich dort trotz Schleuderpreisen gemacht habe), haben mich etwas nachdenklich gestimmt. Einige Teile waren dabei, die ich optisch totgetragen habe – aber auch einige, die ich nur ein oder zwei mal getragen habe, weil sie mir nicht stehen. Das wird sich in Zukunft ändern: Ich kaufe keine Kompromisse mehr, in die ich vielleicht bald mal reinpasse. Die mit einem langen Shirt drüber schon ganz okay aussehen. Oder für die ich nur noch den richtigen BH kaufen muss.

Back to Basics (und zu guter Qualität)

Stattdessen orientiere ich mich wieder an Schnitten und Farben die ich dauerhaft liebe. Das T-Shirt-Kleid gehört dazu, aber auch: Das gute alte Basic Shirt. Und hier kommt AVOUR ins Spiel. AVOUR ist ein neues deutsches Label, das nach der Prämisse „100 % biologisch abbaubar, 100 % made in Germany, 100 % designed to fit“ nachhaltige Mode aus der Nische holen will. Nachhaltige Mode, das klingt leider immer noch nach farblosem Leinen und gefilzten Broschen, aber das muss sie nicht sein. So gar nicht.

AVOUR Tshirts

AVOUR V will stattdessen den Grundstock unseres Kleiderschranks aufräumen. Das verwaschene, löchrige weiße Schweden-Shirt von vor fünf Jahren austauschen gegen ein hochwertiges Shirt aus GOTS-zertifizierter Baumwolle, das nach dem Cradle to Cradle®-Prinzip gefertigt wurde. Made in Germany. Genug Gutmenschen-Gelaber? Von mir aus, wir können uns auch einfach auf die Optik konzentrieren.

Ein T-Shirt aus dem Baukastensystem

Weil ein T-Shirt nicht jedem Körper, jedem Typ Mensch passen kann, gibt es bei AVOUR jeweils 108 mögliche Kombinationsmöglichkeiten für die Girls und die Boys. Jeder soll sein perfektes – und perfekt sitzendes – Shirt finden, an dem er jahrelang Freude hat. Und das er, wenn er es einmal ausgetragen hat, einfach zurückschicken kann. Denn mit AVOUR ReUse werden sie kompostiert oder zur Produktion von Kisten und Einlegeböden weiterverwendet. Noch dazu werden pro zurückgesendetem Shirt 50 Cent in den Community-Topf geworfen, mit dem soziale Projekte unterstützt werden.

AVOUR Kombination

Reduce, Reuse, Recycle, Repeat!

Damit AVOUR jetzt so richtig durchstarten kann, brauchen die Peeps dahinter unsere Hilfe. Bei der Startnext-Kampagne könnt ihr in das Projekt investieren und euch mit dem Geld direkt den ersten Stapel eurer neuen Lieblingsshirts (übrigens zu einem Knallerpreis von jeweils 35€!) sichern. Das Geld ist also nicht weg, sondern wird nur verliehen bis die Shirts produziert wurden.

Wer noch mal genau wissen will, worum es hier eigentlich geht, kann sich auch auf Facebook über AVOUR informieren. Oder dieses Video anschauen:

[vimeo 132942960 w=840 h=472]

Avour – Das wahrscheinlich nachhaltigste Modekonzept unserer Zeit from Avour on Vimeo.

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