Travel & Wanderlust
Kommentare 6

Fernweh und Vorfreude: Kofferpacken für Kapstadt!

„Wenig ist großartiger als das Gefühl, Monate im Voraus einen Urlaub gebucht zu haben!“ plärrte ich im Dezember durch alle Kanäle. So sehr ich mein spontanes Nomadenleben liebe und so gerne ich von einem Tag in den nächsten lebe, mittlerweile ist für mich kaum etwas so entspannend als gewisse Termine einfach so früh wie möglich festzulegen, zu entscheiden so wird das jetzt gemacht und mich dann darauf verlassen zu können – und damit planen zu müssen. Vielleicht ist es das Gefühl von Sicherheit und Vorhersehbarkeit, das in meinem Leben sonst zu kurz kommt, weshalb ich nicht mehr wie früher bis zwei Tage vor Urlaubsbeginn warte ehe ich mich entscheide wo es hingehen soll – sondern dass mich im Dezember das Buchen von Flügen nach Kapstadt im Februar so wahnsinnig glücklich machte, einfach, weil dann etwas feststeht. Und die Vorfreude monatelang wachsen kann. Kennt ihr das Gefühl? Ich werde Fernreisen von jetzt an nur noch mit Vorlauf planen, mich gut informieren, mich von Seiten wie dieser inspirieren lassen und bloß nicht der Versuchung erliegen, lieber auf Last Minute-Billigflüge zu setzen.

kapstadt_unsplash

Jetzt ist es also soweit: Morgen Abend steige ich mit zwei meiner engsten, längsten Freundinnen in den Flieger nach Südafrika. Ein Nachtflug als Passagier in der Economy Class, nichts, worauf ich mich wahnsinnig freue… sollte man meinen. Tatsächlich freue ich mich genau darauf gerade wie ein kleines Kind. Weil Sekt, Catching-Up-Getuschel und Frauenzeitschriften das Ganze zu einem Fest machen werden. Und egal wie durch wir am nächsten Morgen in unserem Apartment in Kapstadt ankommen – ich bin mir sicher, wir werden ein Lächeln auf den Lippen haben. Was wir an den Schuhen, am Körper und auf dem Kopf tragen werden, das war im Gegensatz dazu bis vor einer halben Stunde noch ganz schön unsicher.

Was packe ich für 10 Tage Kapstadt in meinen Koffer?

Ich hatte ehrlich gesagt bis gestern keinen Plan. Zu viele Klamotten in meinem Schrank, die ich nicht mehr sehen kann, zu wenig, was mich wirklich überzeugt. Ich will diesen Urlaub nicht nach funktionell gekleideter Travellerin aussehen, ich will einen echten Girls Trip genießen, mit Barhopping auf der Long Street, Wine Tasting in Stellenbosch und Strandgefühlen irgendwo, wo es warm genug zum Plantschen ist. Und das stellte mich vor eine kleine Herausforderung, denn meine letzte Fernreise absolvierte ich mit Backpack und Birkenstocks. Was wanderte also in meinen Koffer?

kapstadt_koffer_01

Packen in Outfits?

In Outfits habe ich zuletzt zur Fashion Week in Berlin gepackt. Das fällt raus – allein schon aus Platzgründen. Stattdessen setze ich auf wenige ausgewählte Einzelteile, die sich wunderbar untereinander kombinieren lassen und mehrere Zwecke erfüllen.

So zum Beispiel das extraweite Hemdkleid in Soft Denim von Zara, das sich tagsüber mit den rosanen Flats von Calvin Klein Jeans (ganz neu im Schuhschrank!) als unkompliziertes City Dress eignet und abends mit einer Clutch und den geschnürten Heels von Chinese Laundry ausgehfein wird.

Oder auch das süße gestreifte Shirt mit den roten Applikationen, das ich gestern noch für 5,99 € im Sale bei Zara geschossen habe und das mich mit schwarzen Skinny Jeans und geschnürten Flats durch Kapstadts Straßen begleiten und abends mit einem schwarzen Minirock mit an die Bar kommt.

kapstadt_koffer_17

Kosmetik für unterwegs?

Und was kommt ins Gesicht? So gut wie nichts, ehrlich gesagt, denn wie ich hier schon verraten habe bin ich an meinen freien Tagen meist froh, so wenig Make Up wie möglich auf der Haut zu tragen – und wo ginge das besser als im Urlaub mit den Besten? Stattdessen schütze ich sie mit der Korres Yoghurt Sonnencreme vor der starken südafrikanischen Sonne. In die Haare kommt nichts als ein paar Spritzer Beach Waves Spray von Aussie, das unkompliziert herrliche Wellen in meinen Long Bob zaubert – und vielleicht finde ich im Urlaub ja endlich mal die Zeit und die Muse, die In-Shower Tanning Lotion von St. Tropez einem Langzeittest zu unterziehen… und damit sicherzustellen, dass mir und meinen Kalkleisten im Nachhinein nicht wieder keiner glaubt, dass im Urlaub die Sonne geschienen hat.

Neben einer weiteren Gelegenheit, meinen Bikini von Victoria’s Secret – einer der besten Anschaffungen des vergangenen Jahres – auszuführen, freue ich mich auch darauf die Produkte von Tokyo Milk auszuprobieren. Die amerikanische Kosmetikmarke mag ich unter anderem wegen ihres besonderen Packagings und habe sie ja kürzlich schon auf Snapchat gefeiert, als ich sie in einem Hotel in Europa entdeckte. Da konnte ich nicht anders, als selbst die ungeöffneten Fläschchen einfach einzupacken… wohlweislich, denn jetzt kommen sie mir gerade recht!

Natürlich wandern noch ein paar mehr Teile in meinen Koffer. Auf einen warmen Cardigan sollte man nicht verzichten, denn auch in Kapstadt kann es abends empfindlich kühl werden. Auf den Flug werden mich meine Ankle Boots, eine gemütliche Jeans und ein dicker Schal begleiten. Und was sich sonst so alles in meinem Kulturbeutel tummelt, zeige ich euch bald in einem anderen Post.

Jetzt heißt es erstmal: Fertig packen, Flugtickets ausdrucken und Reisepass zurecht legen. Kapstadt, ich komme!


Dieser Post enthält einen bezahlten Link – von meiner Vorfreude hätte ich euch aber auch so erzählt.

6 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert