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THAT WAS NOVEMBER: OF WINTER WALKS AND GREAT TRIPS – ACTUALLY

Das war also der November. Ein Monat mit dem Potenzial, einer der besten des Jahres zu werden, mit all den Plänen die ich hatte und tollen Reisen und Events, die anstanden. Aber letzten Endes war er nichts anderes als ein komplettes Arschloch, das sich vorübergehend in einem schillernden Kostüm versteckte. Auf so vielen Ebenen. Kill them with kindness ist über den Monat zu meinem Motto geworden, put your nose up into the wind and stick it through. Aber ganz ehrlich – jetzt grade bin ich an meinem absoluten Tiefpunkt und weiß nicht, wie ich mein typisches Stehaufmännchen aktivieren soll.

„Ich schiebe es auf den Winter“, sagt meine Freundin Livia, und ich zucke mit den Schultern, bevor ich mich wieder unter der Wolldecke vergrabe.

Und denke zurück an Anfang November, als das Jahr positiv und zwar turbulent wie eh und je, aber emotional entspannt zu enden schien. Als das Laub golden leuchtete, man noch ohne Fäustlinge das Haus verlassen konnte und nicht an jeder zweiten Ecke Gilmore Girls-Spoiler lauerten.

Fassen wir es also zusammen: There were the good times.

  • Die Reise nach Jordanien. Das war einfach nur großartig. Für uberding durfte ich eine Woche lang zusammen mit einer gelungenen Mischung an Reisebloggern durch das Land fahren und neben der Felsenstadt Petra auch Amman erkunden, die jordanische Küche verkosten, im Toten Meer schweben und in der Wüste von Wadi Rum schlafen. Wahrscheinlich die beste Gruppenpressereise auf der ich jemals war – nicht zuletzt, weil ich von Jordanien schon so lange geträumt hatte. G-r-o-ß-a-r-t-i-g. Und irgendwann in den kommenden Tagen werde ich auch dazu kommen, die ersten Artikel fertig zu kriegen.
  • Eine Nacht in Köln – zur Eröffnung einer neuen Bar, vor allem aber um eine alte Freundin wieder zu sehen, für 12 Stunden in ihr Leben einzutauchen und mal wieder eine Girls Night on the Town zu haben.
  • Zwei Tage im Norden von San Francisco – in einem Hostel in the middle of nowhere, mit dem Mietwagen die Gegend rund um Point Reyes erkundend… bald mehr dazu!
  • Der erste Tag auf Ski, das erste Wochenende in Schnee. Auch wenn es die insgesamt 18 Reisestunden wirklich in sich hatten – alles für einen gelungenen Skitag!
  • Wunderschöne Tage zu Hause, im späten Herbstlaub, eingekuschelt auf der grauen Eckcouch, gemächlich durch den Hauswald spazierend Hand in Hand mit dem Mann, der mir das Lächeln auf diesen Bildern ins Gesicht gezaubert hat, wie auch immer die Zweisamkeit genießend. Oder mit den Mädchen im Kino.

But trust me, there were the bad times. And they piled up.

Es wäre nicht ich, finge ich an hier die Details meines Privatlebens auszubreiten. Aber: Das Lächeln in diesen Bildern ist ein paar Wochen alt. Und es waren diesmal nicht die stressigen Tage zwischen den Reisen, das ständige Umpacken, das vertraute Gefühl, mich mal wieder übernommen zu haben. Nicht nur die grauen Tage, die viele Dunkelheit, zu wenig Lichterketten und definitiv zu wenig Glühwein. Aber auch.

So what helps?

Girlstime does. Freunde, die im Zweifelsfall 250 Kilometer zurücklegen um da zu sein. Eingraben. Das ist mein Impuls. Mir eine Höhle aus Bettdecken und Wolldecken bauen, den Kopf einziehen, schlafen. Letzten Endes ist es sicher auch Soulfood. Es ist warmer Apfelwein, Kerzenlicht, es ist Gulaschsuppe und Kochkäs‘, der Inbegriff hessischer Küche. Es ist das Minimum an zu Hause, auf das ich gerade setze. Und ich weiß, es wird besser werden. Aber jetzt grade? Kopf in Sand.

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