Alle Artikel mit dem Schlagwort: Zara

Outfit: Let’s go down to the tennis court

Es gibt ja diese Lieder, die gehen einem nie wieder aus dem Kopf. Und ich rede nicht von Ohrwürmern oder bescheuerten Schlagern, sondern von Songs die sich durch Melodie, Stimme und Text derart ins Herz einquartiert haben, dass man sie nicht mehr los wird. Eins davon ist Lorde’s Tennis Court, und das liegt nicht nur an der monatelangen selbstgewählten Spotify- und fremdbestimmten Radiobeschallung, sondern vor allem auch an den Lyrics. Ich zähle zu den Menschen die von Musik technisch und theoretisch nicht die geringste Ahnung haben und über den Klang und die Struktur eines Liedes nur in Form von „gefällt mir“ und „gefällt mir nicht“ urteilen können (hence die anhaltende Begeisterung für Pop-Musik) – aber die innerhalb kürzester Zeit seinen Text auswendig können, analysiert haben und die schönsten Passagen zeitnah als Zitat unter einem instagram-Post platzieren. Don’t you think that it’s boring how people talk Making smart with their words again, well I’m bored Because I’m doing this for the thrill of it, killin‘ it Never not chasing a million things I want And I …

Outfit: Über starke Schultern und entblößte Schlüsselbeine

Meine Schultern und ich sind nicht die allerbesten Freunde. Sie zählen sicherlich nicht zu den verschwindend wenigen Körperteilen, an denen ich wirklich gerne etwas ändern würde – aber auch nicht zu denen, die ich abgöttisch liebe. Lange Zeit fand ich sie zu rund, gar nicht mal zu speckig, allein die Form sorgte in meinen Augen stets für eine sackige Körperhaltung. Bis ich – besser spät als nie – lernte, dass ich die Sache mit der Körperhaltung und den starken Schultern selbst in der Hand habe. Dass ein grader Gang und ein offener Blick, eine stolz geschwellte Brust und ein fester Händedruck eine Frau weiterbringen als eine Mäuschenschnute und ein präzise getuschter Wimpernaufschlag. Heute bin ich stolz auf meine Schultern. Darauf, dass sie stark genug sind um so einiges zu tragen. Darauf, dass sie breit genug sind um sich durchzusetzen wenn es nötig ist. Darauf, dass sie wissen dass es manchmal aber auch besser ist sich ganz geschmeidig zu zeigen, leicht zur Seite einzudrehen und vielleicht sogar etwas einzusacken. Choose your battles wisely. Aber eben nicht immer. …

Fernweh und Vorfreude: Kofferpacken für Kapstadt!

„Wenig ist großartiger als das Gefühl, Monate im Voraus einen Urlaub gebucht zu haben!“ plärrte ich im Dezember durch alle Kanäle. So sehr ich mein spontanes Nomadenleben liebe und so gerne ich von einem Tag in den nächsten lebe, mittlerweile ist für mich kaum etwas so entspannend als gewisse Termine einfach so früh wie möglich festzulegen, zu entscheiden so wird das jetzt gemacht und mich dann darauf verlassen zu können – und damit planen zu müssen. Vielleicht ist es das Gefühl von Sicherheit und Vorhersehbarkeit, das in meinem Leben sonst zu kurz kommt, weshalb ich nicht mehr wie früher bis zwei Tage vor Urlaubsbeginn warte ehe ich mich entscheide wo es hingehen soll – sondern dass mich im Dezember das Buchen von Flügen nach Kapstadt im Februar so wahnsinnig glücklich machte, einfach, weil dann etwas feststeht. Und die Vorfreude monatelang wachsen kann. Kennt ihr das Gefühl? Ich werde Fernreisen von jetzt an nur noch mit Vorlauf planen, mich gut informieren, mich von Seiten wie dieser inspirieren lassen und bloß nicht der Versuchung erliegen, lieber auf …

New Year’s Outfit: Be fierce or go home!

Und dann ist es plötzlich so weit, der 31. ist da und ich habe scheinbar als einziges Mitglied dieser Blogosphäre keinen Jahresrückblick vorbereitet. Hatte keinen Nerv, feinsäuberlich noch einmal alles aufzulisten, was ich dieses Jahr erlebt hab. Keine Energie, die schönsten Fotos, besten Outfits und tollsten Momente heraus zu suchen. Alles was ich habe ist ein großes Glücksgefühl in meinem Bauch, wenn ich an die vergangenen 12 Monate zurückdenke. Denn 2015 war in jeglicher Hinsicht ein großartiges Jahr für mich. Ich habe das Jahr in Amsterdam mit einem der Menschen begonnen, mit denen ich es auch beenden werde, und da schon gewusst, dass das so sein wird. Ich habe selten so zufrieden in ein neues Jahr geblickt, ohne Reue fürs letzte, ohne Bitterkeit, ohne das Gefühl, etwas furchtbares abschließen zu müssen mit diesem bescheuerten Jahreswechsel, diesmal bin ich ganz ruhig, ganz zuversichtlich, ganz glücklich, jetzt schon. 2014 war nicht schlecht, aber auch nicht funkensprühend. 2015 kann da mehr, da bin ich ziemlich sicher. Baby, you’re a firework. Das waren meine letzten Worte 2014, und was …

Frohe Weihnachten: Christmas in Flats for the Family

Frohe, frohe Weihnachten! Auch wenn es jedes Mal wieder eine Menge Stress bedeutet (für den man nicht mal wirklich jemand anderen verantwortlich machen kann, wenn man bis Mitte Dezember standhaft abwinkt und sich darauf verlässt, dass schon alles gut werden wird) – es ist jedes Mal eine der schönsten Zeiten des Jahres. Wir fahren nach Hause, wir treffen Herzensmenschen die wir viel zu selten sehen, wir verbringen Zeit mit der Familie und ganz ehrlich, wer kann schon von sich sagen dass er das oft (genug) tut? Für mich besteht Weihnachten deshalb nicht aus einem langen Wunschzettel, aus Bergen von Geschenken und großzügigen Gesten, für mich besteht es aus Weihnachtsbrunch mit den Girls, aus heißem Äppler mit der Zweitfamilie, aus einigen Gläsern Sekt mehr als im Jahresdurchschnitt und aus liebevollen Blicken. Schließlich aus einem gemütlichen Abend mit Raclette und Super Rummy, der irgendwann auf dem Teppichboden im Wohnzimmer unter dem Weihnachtsbaum endet wo Anekdoten erzählt und Erinnerungen aufgefrischt werden. Egal wie die Familienverhältnisse sind und wie wer mit wem feiert, mindestens zwei Tage ist wirklich bei …