Alle Artikel mit dem Schlagwort: Manhattan

What’s in my Beauty Bag: Falling for Fall in September

Der Herbst ist endgültig angekommen in Deutschland und wie ich hier schon schrieb: Irgendwie finde ich das auch gut so. Die erste beiden Septemberwochen haben mit dem wechselhaften Sommer 2016 verwöhnt, wir alle haben noch ein paar Tage im Schwimmbad genossen und letzte Bräune getankt, nochmal abends draußen gegessen oder im Spitzenkleidchen einen letzten kühlen Rosé in der Straßenbar getrunken – jetzt wird es Zeit für Gemütlichkeit und gleichzeitig neuen Tatendrang. The dog days are over – and I am falling for fall! Obwohl ich eigentlich eher der Typ für den Frühling bin, Mai mein erklärter Lieblingsmonat und die größte bis einzige Daseinsberechtigung für die kalte Jahreszeit für mich – neben ein paar Geburtstagen und großen Feiertagen – der Wintersport ist: Dieses Jahr scheine ich mich richtiggehend in den Herbst zu verlieben, bevor er überhaupt so richtig angefangen hat. Natürlich meine ich damit nicht die grauen Novembertage, an denen wir uns die neuen Wildlederbooties im matschigen Laub versauen und der Wind durch jede noch so dicke Jacke tobt, sondern die goldenen Oktobertage (wie zuletzt hier …

New York like a tourist: Besuch auf dem Empire State Building

Ich habe da dieses Gefühl für New York. Es ist irgendwas zwischen Verknalltheit und Ehrfurcht, zwischen Gemütlichkeit und Ungeduld, zwischen Druck und Gelassenheit, und dieses Gefühl basiert auf viel zu wenigen, viel zu kurzen Aufenthalten. Mein letzter lag etwa drei Jahre zurück, und als ich vor zwei Wochen kurz vor der Landung in JFK auf einmal über Manhattan in der Luft hing und den Blick vom Central Park zur Freiheitsstatue und wieder zurück schweifen ließ, da war es plötzlich wieder zurück, dieses Gefühl. Wahrscheinlich hat jeder so seine eigene Geschichte zu New York zu erzählen, bei mir ist es gar nichts besonderes, einfach nur eine Handvoll guter Erinnerungen und ein Grundmurmeln. Ich mag diese Stadt oder das wenige, was ich bisher von ihr gesehen habe. Hier stört es mich gar nicht, dass ich eine lange Liste an Orten im Kopf habe, die ich noch sehen will, hier freue ich mich, diese Dinge zu sehen, aber ich habe auch überhaupt kein Problem diese Liste immer wieder zur Seite zu schieben, aufzuschieben, wissend, dass ich noch mal wiederkomme. …

I ♥ Öffentliche Verkehrsmittel: Mit der Subway durch New York City bis zum Grand Central Terminal

Es gibt viele alltägliche Dinge, die ich auf Reisen liebe. Dazu zählt Essen. Dazu zählt der Supermarket-Raid, den ich immer irgendwie einzubauen versuche. Und dazu gehören die sonst so verhassten öffentlichen Verkehrsmittel: Ich liebe es, eine Stadt in Bewegung kennenzulernen. Anfangs lasse ich mich zwar am liebsten zu Fuß treiben, aber wenn ich mich erstmal orientiert habe – oder eine Strecke einfach zu weit zum Laufen ist – habe ich tierischen Spaß daran in Bussen, Tuktuks und Ubahnen unterwegs zu sein, Menschen zu beobachten und im Idealfall eine Stadt an mir vorbeiziehen zu sehen. Irgendwie ist das eine der echtesten Arten, eine Stadt und ihre Bewohner kennenzulernen. Die Großzügigkeit der Inder, die ich auf einer zwölfstündigen Zugfahrt durch die Nacht von Hyderabad nach Visakhapatnam kennenlernte. Die Hilfsbereitschaft der Kolumbianer, die im Zweifelsfall sogar ihren Neffen anrufen um mir zu erklären, wo in Bogotá ich aus dem Bus steigen muss um mein Ziel zu erreichen. Die Gelassenheit der New Yorker, dieser Menschen, die sonst immer den Ruf haben unfassbar gestresst zu sein. Das mag stimmen – in …