Alle Artikel mit dem Schlagwort: Keds

Outfit und Gewinnspiel: Easy Like Sunday Morning

Es sind Morgende wie dieser vor ein paar Wochen in Kalifornien, für die sich frühes Aufstehen lohnt. Im Alltag bin ich ein absoluter Langschläfer, ein Snoozer und ein Nochmalrumdreher, aber wenn ich weiß, dass etwas tolles ansteht, bin ich in Windeseile aus dem Bett. Und so war es auch in Point Reyes. Belohnt wurde ich nicht nur mit den leckersten Cinnamon Buns und frischem Kaffee bei Toby’s, sondern auch mit einem gemütlichen Start in den Tag bei sanft-goldenem Licht und herrlicher Sonntagmorgenstimmung. Den Höhepunkt erreichte diese Stimmung für mich im Cypress Tree Tunnel, wo die Morgensonne warme Flecken auf meine nackte Haut zeichnete. Ich zelebriere den Lace-Trend schon eine ganze Weile. Genau dieses Oberteil habt ihr zum Beispiel schon bei der Radtour entlang der Strände von Los Angeles vor einer Weile gesehen, und seitdem kombiniere ich es rauf und runter. Mit Grobstrick und mit Lederjacke, mit Culottes und Skinny Jeans. Auf dem Trip durch Point Reyes kam es wieder zum Einsatz, und ich liebe die Kombination aus feiner, graziler Spitze und grober Boyfriend-Jeans. Dazu kombiniere ich …

Outfit: Playing Lighthouse Keeper in my glitter shoes

Ja, ich kann auch praktisch. Ich kann Gummistiefel, ich kann Wanderschuhe, ich kann Regenjacke. Ich bin sogar ziemlich gut darin, zweckbedingt auf mein Aussehen zu pfeifen, jahrelange Stallarbeit und die frühe Akzeptanz des Erscheinungsbildes von Skiunterwäsche haben mir dabei geholfen. Aber ich muss es nicht. Ich werde nie verstehen, warum deutsche Touristen auf ihren Städtetrips herumlaufen als hätten sie vor, nach der Besichtigung der Sagrada Familia bei schwersten Wetterbedingungen den 1200 Meter hohen Montserrat zu besteigen. Und so ziehe ich natürlich die Samt-Booties mit Zehn-Meter-Absatz aus, wenn ich die 308 Stufen zum Point Reyes Lighthouse hinunter trabe – aber dafür keine Trekkingstiefel an. Ich hatte kurz vor unserem Trip von Keds für die Festtage die goldenen Shimmer Dot Triples geschickt bekommen – und sofort lieb gewonnen, sodass sie unbedingt mit nach Point Reyes mussten. Und am Leuchtturm hatten sie dann ihren großen Auftritt, zusammen mit dem besten Kauf seit langem, einer schwarzen Samt-Skinny von Loft, die seit Wochen nur für kurze Dates mit der Waschmaschine von meinen Beinen weicht. Und mit dem rosanen Sweater, der den Hang zum Schnür-Dekollete …

Outfit: Palmen zählen in Miami Beach

Sanfte Abendsonne, eine leichte Brise vom Meer rüber und ganz viel nackte, nach meiner Lieblingssonnencreme duftende Haut: Das ist für mich das ultimative Sommergefühl. Zuletzt ausgelebt vor ein paar Tagen in Miami Beach – einer der vielen Gründe, warum ich meinen Job so liebe ist, dass ich selbst im tiefsten deutschen Winter (oder auch im unzuverlässigen Sommer) immer wieder einfach kurz für ein paar Tage dahin fliegen kann, wo der Sommer gerade ist oder sich permanent anhält. Eine kleine Vorahnung auf mein Outfit in South Beach habt ihr gestern hier schon bekommen, jetzt gibt es noch einmal den ganzen Look – ultimativ sommerlich und offensichtlich die kommenden Tage auch zu Hause genau so auszuführen! Das perfekte Outfit für die goldene Abendsonne in Miami Beach Mit von der Partie: Der Seesternring, an den mich eine liebe Leserin mit einem Kommentar unter einem wirklich uralten Post erinnerte. Ich hatte mich vor Jahren bei einem Schmuckdesigner in Rom in ein ähnliches Exemplar verliebt und diesen dann Monate später in Hamburg gefunden. Jetzt lag er lange in meiner Schmuckschublade …

Sunday Thoughts aus Miami Beach – früher war alles besser? Ladies first!

Früher war alles besser. Das ist ein Satz der gerne als Beispiel in Typisch Deutsch-Auflistungen bemüht wird, ein Satz der zu Nörglern und Meckerern passt und zu allen, die unter latenter Unzufrieden leiden oder sich nur zu gerne darin suhlen. Ein Satz der mir nur in den allerschwächsten Momenten über die Lippen geht oder aus allergrößter Ironie, dann vielleicht wenn ich daran denke wie unkompliziert das mit den Freundschaften und dem Sozialleben zu Schulzeiten noch war (ist es nicht herrlich, wie schön man die Dinge in der Retrospektive verklärt? Ich meine natürlich das mit dem Kontakt-halten und Sich-sehen, nicht das mit den Freundschaften an sich) oder dann, wenn ich meiner Philosophie mit Humor nehmen, was ich eh nicht ändern kann Ausdruck verleihen will. In meinem Kollegenkreis ist diese Philosophie leider nicht besonders weit verbreitet. Viel öfter macht stattdessen der Einleitungssatz die Runde – und viel zu selten mit erwähnter Ironie -, immer wieder wird nach einem langen Flug auf der Fahrt ins neue Crewhotel seufzend ausgestoßen und mit einem wissenden Nicken in Empfang genommen. Weil das Hotel vorher …

Outfit: Let’s go down to the tennis court

Es gibt ja diese Lieder, die gehen einem nie wieder aus dem Kopf. Und ich rede nicht von Ohrwürmern oder bescheuerten Schlagern, sondern von Songs die sich durch Melodie, Stimme und Text derart ins Herz einquartiert haben, dass man sie nicht mehr los wird. Eins davon ist Lorde’s Tennis Court, und das liegt nicht nur an der monatelangen selbstgewählten Spotify- und fremdbestimmten Radiobeschallung, sondern vor allem auch an den Lyrics. Ich zähle zu den Menschen die von Musik technisch und theoretisch nicht die geringste Ahnung haben und über den Klang und die Struktur eines Liedes nur in Form von „gefällt mir“ und „gefällt mir nicht“ urteilen können (hence die anhaltende Begeisterung für Pop-Musik) – aber die innerhalb kürzester Zeit seinen Text auswendig können, analysiert haben und die schönsten Passagen zeitnah als Zitat unter einem instagram-Post platzieren. Don’t you think that it’s boring how people talk Making smart with their words again, well I’m bored Because I’m doing this for the thrill of it, killin‘ it Never not chasing a million things I want And I …