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Helle Flecken in Mainz und Wiesbaden: Mit Lina und Hyundai in meiner alten Heimat

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Memories are sweet. Making new memories is even sweeter. Wissend, dass man die Zeit nicht zurückdrehen kann und alles nie mehr so werden wird wie früher – ich aber in der Hand habe, ob es besser oder schlechter wird – fahre ich seit dem Ende meines Studiums immer wieder, mal mehr, mal weniger wehmütig in alten Erinnerungen schwelgend zurück nach Mainz. Ich liebe diese Stadt noch immer für ihre Rheinufer, für den Winterhafen, für die Neustadt, den Gartenfeldplatz und die Gaustraße, ich liebe die Nähe zum Flughafen und die vielen kreativen Menschen. Als feststand, dass ich meiner Zeit in Stuttgart ein Ende setzen würde, überlegte ich sogar, wieder zurück in die rheinland-pfälzische Hauptstadt zu ziehen. Aber dann wurde mir klar, dass das was ich am allermeisten an ihr liebe vermutlich die Erinnerungen an schöne Zeiten mit Herzensmenschen sind. Und bin jetzt ziemlich zufrieden damit, stattdessen aus meiner neuen-alten Heimat immer wieder Tagesausflüge dorthin zu unternehmen.

Erst gestern war ich wieder für einen Nachmittag in Mainz, diesmal um eine Freundin und ihren Sohn zu besuchen, und irgendwie scheint die Sonne hier doch immer ein bisschen heller als überall sonst. So auch vor zwei Wochen, als ich Lina vom Flughafen abholte, unser Gepäck für den Trip nach Berlin in den Kofferraum schmiss und mit ihr Richtung Mainspitze fuhr. Fenster auf, Musik laut.

Vorbei an Weinbergen und durch die mir so vertrauten Straßen, aus den Lautsprechern des kleinen Hyundai i20, der uns für diesen Girls Day zur Verfügung gestellt wurde, schallte klassische LinaLisa-Musik und nach einem kleinen Streifzug zwischen besagten Weinreben hindurch ging es in mein Lieblingscafé der letzten Jahre.

Heller Fleck in Mainz: Die Annabatterie

Irgendwie ist es immer etwas Besonderes, einen Jetzt-Menschen mit an mit Liebe angefüllte Damals-Orte zu nehmen. Ich habe es immer geliebt, mit meinen SchulfreundInnen ihren neuen Studienort oder Wohnsitz zu erkunden, und so liebe ich es jetzt auch, Menschen die hellen Flecken meiner alten Heimat zu zeigen. Die Annabatterie gehört dazu, seit sie vor 6 Jahren ihre Türen geöffnet hat. [i:t mor keyk] heißt es hier, eat more cake, und tatsächlich sind hier nicht nur die Kuchen und Cupcakes, sondern auch die Frühstücke und die Salate echte Gaumenfreuden. Ich weiß gar nicht, wie oft ich hier schon höchstfreiwillig und freudestrahlend am Minischüssel-bedingt eher schwierigen Genuss des Haloumi Salates verzweifelt (wenn nicht sogar gescheitert) bin.

Annabatterie / Gartenfeldplatz 2 / 55118 Mainz // Täglich 10 – 20 Uhr

Mehr Orte für einen entspannten Sonn(en)tag in Mainz

  • Die beste Eiscreme gibt es im N’eis, direkt neben der Annabatterie
  • Leckere vegetarische Speisen gibt es im Schrebergarten, ebenfalls am Gartenfeldplatz
  • Ein paar Meter weiter in der Adam-Karillon-Straße finden Bio-Hipster im Möhren-Milieu ihren Garten Eden
  • Gegenüber an der Ecke gibt es den modernen Wein, leckere Käseplatten und kleine Speisen im Laurenz
  • Meine alte Stammbar in Heim-Wank-Nähe: Das Schick und Schön, Ecke Kaiser- und Boppstraße
  • Wer es deftig mag ist im Weinhaus Kurfürst genau richtig (beste Schnitzel!)
  • Der beste Vietnamese von Mainz: Das Ha Noi in der Leibnizstraße
  • …und den besten Karottenkuchen der Stadt gibt es im Blumen
  • Wer auf richtig guten Kaffee steht, muss die Gaustraße rauf zur Kaffeekommune
  • …und kann gleich gegenüber bei Fuchs&Bente die schönsten Interior Teile shoppen
  • Die mit Abstand schönste Weinstube, um den Tag am Abend ausklingen zu lassen, ist das Weinhaus zum Beichtstuhl. Reservieren ist ne gute Idee!

Aber die Zeit drängt: Vor unserem Gehsteigtischchen scharrt das i20 Coupe mit den Leichtmetallfelgen und überhaupt wollen wir jetzt endlich mal ausprobieren, was der kompakte, sportlich anmutende Wagen, der uns – ganz Girls Day-mäßig – als spritziger Cityflitzer präsentiert wird, so kann. Also weiter nach Wiesbaden.

Abstecher auf die „ebsch Seit“: Weiter nach Wiesbaden

Der Plan, den Motor auf den wochentagsleeren Schnellstraßen zwischen Mainz und Wiesbaden mal ein bisschen auszutesten, geht leider nicht auf: In Hessen ist Blitzermarathon und unsere Führerscheine sind uns heilig. Stattdessen testen wir den kleinen Weißen auf seine Wendigkeit im Stadtverkehr. Von seiner kompakten Größe sind wir ja schon seit der Parklückenperfektion vor der Annabatterie überzeugt – wer die Straßen der Mainzer Neustadt kennt weiß, dass das kein leichtes Unterfangen ist.

Den überraschend geräumigen Kofferraum hätten wir liebend gerne in der Boutique Burresi gefüllt – oder in einem der zahlreichen anderen Läden im konsumstarken Spiesbaden. Aber die Zeit rennt, vor allem, wenn man abends zu Drinks in der Hotelbar in Berlin verabredet ist. Genug Girls Time, das gibt es eigentlich nicht.

Vielen Dank für die Einladung nach Mainz und Wiesbaden geht an Hyundai. Vielen Dank für alles andere an Lina und den Sonnenschein.

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