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HIGH FIVE OF THE WEEK: OUT AND ABOUT

Die vergangene Woche bin ich quer durch Europa geflogen, war erkältet und kurierte mich in einem Hotelzimmer in Sofia mit Tee, Wärmflasche und den Gilmore Girls aus, fuhr kurz nach Hause um den Koffer neu zu packen und stieg heute morgen schon wieder in den Flieger – drei Tage Prag liegen vor mir! Vorab aber ein schneller Rückblick und natürlich: Die Highlights meiner Woche Der Nachmittag in Dublin – und die unglaublich positive Überraschung in unserem Crewhotel dort! Die Zimmer des Crowne Plaza Northwood in Santry wurden kürzlich renoviert, und auch wenn ich wirklich kein Freund von Themenhotels oder der Lage unweit des Flughafens aber weitab vom Stadtzentrum bin – hier habe ich mich wirklich wohl gefühlt! Ich bin ja echt kein Aussteigertyp, aber diese Träumerei vom ZEITmagazin mit dem Namen Hütten und Auszügen aus dem Bildband „The Hinterland“ gefällt mir außerordentlich gut. Einen echten Auftrieb gibt mir momentan mein Durchhaltevermögen was das Laufen angeht. Immer wieder habe ich es versucht, immer wieder bin ich an meinem monstergroßen Schweinehund gescheitert – aber momentan ziehe ich es konsequent durch, …

High Five der Woche: Abschied vom Sommer nehmen

So, das wars jetzt. Als ich am Donnerstag in den Flieger nach Miami stieg wusste ich schon: Das wird wohl der letzte richtig warme Morgen sein, an dem man schon um 7 Uhr morgens mit nackten Beinen und ohne eine Jacke einzupacken das Haus verlassen kann. Der letzte richtig warme Morgen mit dem Wissen, heute nachmittag geht es noch kurz an den See (also, für alle Daheimgebliebenen). Der letzte richtig warme Morgen bevor es darum geht die langen Ärmel und Strickpullover wieder aus dem Schrank zu holen, eine neue, richtig gut sitzende Jeans zu finden und sich Gedanken darüber zu machen wie lange man den Sneaker Hype noch mitmachen will, oder ob das wieder ein Herbst der Ankle Boots wird. Das Schönste daran: Durch den versöhnenden, langen, warmen Spätsommer ist das vollkommen in Ordnung so. Meine Highlights der Woche …waren deshalb vor allem die letzten Sommertage, die ich noch unbeschwert in kurzen Kleidchen am Schreibtisch und auf dem Balkon, hauptsächlich im Bikini im Schwimmbad um die Ecke verbracht habe. Einfach, weil ich es konnte: Morgens …

High Five of the Week: Sich entsetzen und aus allem das Beste machen

Es fällt mir schwer, heute einen Post mit „High Five“ zu betiteln. Was in München passiert ist lässt niemanden unberührt. Ich habe letzte Woche schon gefragt, in was für einer Welt wir eigentlich leben momentan, gleichzeitig aber erinnere ich mich an die gefühlt unzähligen Amokläufe in Schulen vor wenigen Jahren, an die gleiche Machtlosigkeit, das gleiche Gefühl von Ungläubigkeit, ich vergleiche, frage mich, warum wir uns noch wundern. Die Welt kippt und ächzt, und zwar schon lange. Dass nach einem solchen Horrorszenario der erste und scheinbar einzige Schluss „Attentat eines muslimischen Extremisten“ lautet ist ein knallharter Grund und ein Indiz dafür, kein Resultat. Wie so viele bin ich entsetzt und angewidert von diversen Reaktionen auf Facebook, Twitter & Co, ein Grund, warum ich dankbar bin dieses Wochenende arbeitsbedingt nur wenig Zeit online verbringen zu können. Sicher verstehe ich als alte Medien- und Kommunikationsstudentin, dass dieses Mal allein aufgrund der emotionalen und geographischen Nähe medial anders reagiert und rezipiert wird, aber die Scheinheiligkeit dabei nervt mich, die Naivität auch, war es doch eigentlich nur eine Frage …

High Five of the Week: Gute Menschen und Zeit für Neues

Wie ihr euch vermutlich denken könnt sind die High Five der Woche für mich nicht nur eine schlichte Zusammenfassung meiner Woche, im Idealfall garniert mit einigen lesenswerten Links für euch, sondern häufig auch so eine Art Recap. Ein Rückblick auf die Woche und die Gedanken, Dinge und Momente die mich bewegt haben der mir gut tut, mir dabei hilft mich zu fokussieren und immer wieder daran zu erinnern worauf es mir ankommt und was meine Woche immer wieder zu einer guten macht. Denkbar unzufrieden macht es mich daher immer wieder, wenn ich an einem vollen Freitagnachmittag da sitze und weiß: Heute schaffe ich das nicht mehr. Morgen ist komplett verplant. Und dann ist es eigentlich auch schon zu spät. Was ja Blödsinn ist, wenn man mal darüber nachdenkt, dass das Wochenende Wochenende heißt und die Woche zu rekapitulieren vor dem Sonntag ja eigentlich gar nicht besonders viel Sinn macht – oder? Daher habe ich mich dazu entschieden die High Five of the Week zukünftig auf den Sonntag zu legen. Macht die Sache einfacher, für mich …

Rock am Ring 2016: Mit dem L-Team durch den Monsun

Mit dem Anfang des Sommers geht bei mir seit meinen Teenager-Jahren immer auch eines einher: Die Festival-Planung. Seit meinem ersten Southside in den frühen 2000ern finde ich die Idee eines Wochenendes voller Sonne, Bier und Musik irgendwo in der Walachei, aber mit zehntausenden Verbündeten, ziemlich ansprechend. Zwei, dreimal habe ich das auch genauso erlebt. Letztes Jahr bei der Wilden Möhre zum Beispiel. Einmal auch bei Rock im Park. Bei kleinen Stadtfestivals wie dem Open Ohr. Wir Modemädchen träumen von Blumenkränzen im Haar und Cut Offs zu Cowboy Boots, wir sehen uns im Bikini zu den Red Hot Chili Peppers tanzen und versuchen, diesen Traum möglichst lang am Leben zu halten. Wir trotzen der Wettervorhersage und packen ein: Das, was wir gerne tragen würden auf so einem Festival. Klar, ne? Abgerockte Boots, Jeans und Tshirt. Fransentäschchen. Offene Haare. Aber die großen deutschen Festivals, die Southside/Hurricane- und die Rock am Ring/Rock im Park-Connections – die stehen eigentlich immer unter folgendem Motto:  Und so auch dieses Jahr. Macht nichts, dachte ich mir ein paar Tage vor Abfahrt, neue Gummistiefel will …